Urlaub mit dem Fahrrad: Navigation, Apps, Packtaschen
Urlaub mit dem Fahrrad: Was muss ich beachten?
Urlaub mit dem Fahrrad: Navigation, Apps, Packtaschen
in Reise
Wie findet man eine passende Route?
Besonders Einsteiger werden bei der Planung eines Urlaubes überrascht sein, wie viele Möglichkeiten ein Trip mit dem Rad anbieten kann. Wählt man ein paar interessante Ziele aus, so wird man bemerken, dass einem Urlauber mit dem Fahrrad die Welt offen steht und es überall ausgebaute Fahrradwege gibt – es gibt praktisch keine Grenzen. Möchte man den Urlaub und die Route planen, so ist ein Grobziel festzulegen. Hierbei sind wichtige Fragen zu klären und man sollte sich entscheiden, ob man lieber eine flache Region bevorzugt oder es in die Berge gehen soll. Weiterhin ist zu überdenken, ob eher Städte im Fokus stehen sollen oder ob die Reise einem Abenteuer gleichen soll und man somit auch vor der Wildnis nicht zurückschreckt. Natürlich kann man die Reise auch mit einer Gruppe planen, aber hierbei sollte man beachten, dass die Gruppe die gleichen Ziele verfolgt und Anfänger nicht von Radprofis überfordert werden.
Besonders beliebt sind derzeit Touren mit dem E-Bike und somit können auch Anfänger schnell Erfolgserlebnisse verzeichnen. Besonders Krankenkassen ermutigen ihre Mitglieder, sich mit einem Elektrofahrrad sportlich zu ertüchtigen. Eine Tour mit dem E-Bike ist nicht nur gesund, sondern kann auch untrainierten Menschen einen entspannten Urlaub garantieren. Viele Krankenkassen möchten den Wunsch nach mehr Bewegung mit dem Rad unterstützen und versorgen ihre Mitglieder mit sorgfältig recherchierten Tipps, welche für einen entspannenden und gesunden Urlaub sorgen sollen. Informiert man sich, so kann man in jedem Bundesland mehrtägige Touren planen und, je nach Geschmack, eine unberührte Natur, Städte oder historische Orte kennenlernen. Weitere Ideen für zum Teil mehrtägige Radreisen liefert die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER mit dem Beitrag 10 Tipps für E-Bike-Touren in ihrem Gesundheitsjournal. Vom Alme-Radweg in Nordrhein-Westfalen über den 840 Kilometer langen Elbe-Radweg bis zum Mosel-Radweg durch das Saarland und Rheinland-Pfalz warten abwechslungsreiche Trips auf ihre Entdeckung. In den Beiträgen findet man viele Tipps und Ziele, der einen gelungenen Urlaub versprechen.
Eine Fahrrad-App
Hat man ein Urlaubsziel und eine Route festgelegt, so sollte man sich nicht davor scheuen, auch die fortschreitende Digitalisierung zu nutzen. Informiert man sich, so wird man auf die verschiedensten Apps stoßen, die den Urlaub erleichtern können. Besonders nützlich ist natürlich eine Navigationshilfe, welche die gewählte Route absichern kann. Es ist hierbei zu beachten, dass man aktuelle Karten nutzt, welche auch bei einer nicht vorhandenen Internetverbindung abrufbar bleiben. Das Kartenmaterial wird lokal auf dem Smartphone gespeichert und kann somit bei Bedarf jederzeit abgerufen werden. Moderne Apps bieten sogar eine 3D-Darstellung an. Durch diese Darstellungsform ist es für den Radfahrer wesentlich einfacher, die gewählte Strecke einzuschätzen und zu planen. Besonders auf eine Anzeige von Höhenmetern sollte man achten, da auch eine kurze Strecke mit großen Höhenunterschieden nicht zu unterschätzen ist.
Welches Zubehör sollte zwingend vorhanden sein?
Eine Grundvoraussetzung für eine angenehme Fahrt ist natürlich ein verkehrssicheres Bike und das entsprechende Zubehör. Dieses sollte vor der Reise eingehend geprüft werden und Verschleißteile sind natürlich zu erneuern. Natürlich darf ein passender Fahrradhelm nicht fehlen, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten. Ist man mit dem Fahrrad noch nicht so vertraut, so sollte man sich vor dem Beginn der Reise mit Basics wie dem Flicken eines Fahrradschlauches beschäftigen.
Das Gepäck sollte in jedem Fall ein Flickzeug, eine Luftpumpe und eventuell einen Fahrradschlauch beinhalten. Empfehlenswert ist auch ein sogenanntes Multitool, welches nicht nur in Bezug auf das Bike gute Dienste erweisen kann. Ein Fahrradschloss sichert bei Besichtigungen oder Übernachtungen das Bike gegen Diebstahl ab und auch eine Halterung für eine Trinkflasche sollte nicht fehlen.
Die Packtaschen
Natürlich kann man einen Urlaub mit einer individuellen Gepäckbeförderung buchen, aber möchte man spontan agieren und sich nicht zeitlich limitieren, so muss ein Urlauber sein Gepäck in Packtaschen verstauen. Es ist wichtig, das Gepäck so einzuplanen, dass möglichst Gewicht eingespart wird. Viele Reisende nutzen neben den Packtaschen auch einen Rucksack, aber dies ist besonders bei längeren Touren nicht empfehlenswert, da Rückenschmerzen vorprogrammiert sind. Die Packtaschen sollte in jedem Fall wetterfest sein und wenig Eigengewicht vorweisen.
In die Packtaschen gehört die Wechselwäsche, die Badebekleidung und notwendige Schlafutensilien. Auch ein zweites Paar Schuhe sollte in den Taschen Platz finden. Regenbekleidung ist nach oben zu legen, um diese bei Bedarf schnell nutzen zu können. Medikamente, Sonnencreme, Geldbeutel, Ladekabel für das Smartphone, Ausweise, Gesundheitskarte und eventuelle Tickets sind immer griffbereit zu verstauen. Betrachtet man die Wäsche, so sollte man immer überlegen, ob wirklich jedes Wäschestück notwendig ist – im Fragefall sollte man lieber während der Reise einen „Waschtag“ einlegen.