11,3 kg
9678 Euro
Falkenjagd Aristos R Gravel: Tourenrad im Radfahren-Test
in Test & Teile
Falkenjagd Aristos R Gravel: Tourenrad im Radfahren-Test
Falkenjagd Aristos R Gravel im Test: Sportskanone
Ein Buchstabe macht den Unterschied: Das „R“ im Modellnamen offenbart, dass der ohnehin schon sehr edle Titanrahmen hier auf ein zukunftweisendes Niveau gehoben wurde. Zu großen Teilen hergestellt im 3D-Druckverfahren offenbart er nicht nur elegante fließende Übergänge, sondern auch ein eigenes Integrationslevel, wie man es sonst eher von Carbonrahmen kennt. Im Ergebnis entsteht eine Optik zum Staunen. Durch die bereits im ebenfalls gedruckten Titanvorbau verschwindenden Leitungen und Züge bleibt der Blick total ungestört. Das ist Klarheit in Reinform. Nachteil ist allerdings die schwierige Erreichbarkeit für Wartungsarbeiten.
Technisch haben wir es mit einem sportlich geduckten Gravelbike zu tun, dessen Ausstattung das Premiumniveau durchweg hält. Die immer noch einzigartige Ekar-Gruppe offeriert ihr sportlich progressives Ritzel. Edle Carbonfelgen runden die Optik ab.
Tempo, Tempo
Die Wertung Alltagstauglichkeit fällt hier etwas mäßig aus. So ganz ist das Aristos R Gravel trotz hochwertiger Vollausstattung auch nicht dafür gemacht. Als astreiner Edelsportler mit dem Mehrwert Ausstattung betrachtet, geht die Rechnung dagegen auf. Das Rad ist sonst ja wahre Spitzenklasse!
Der Rahmen ist auch bei den Fahreigenschaften eine Wucht und absolut direkt. Von Sekunde null an steht das Aristos auf dem Gaspedal. Geduckt über dem kräftigen Steuer prescht man spritzig über die Piste, wirft sich elegant und sicher in schnelle Kurven. Der griffige Reifen rollt spurtig über Asphalt oder zeigt es trockenem Schotter. Mit wehender Staubfahne freut man sich über den sportlich knackigen Begleitrhythmus der Ekar.
Bei aller Straffheit erzeugt der Premium-Titan-Rahmen immer noch einen hohen Komfort. Ein ultimativer Ausdauertourer wird aus dem schnellen Schottersportler trotzdem nicht.
Tourenräder im Test: Auf die schnelle Tour
Detailaufnahmen des Tourenrads
Falkenjagd Aristos R Gravel im Test: Fazit
Das Aristos R beeindruckt mit topmodernem Rahmen, der Ausstattung und sportlichem Charakter. Unter Alltagsaspekten nicht ganz ideal, ist es sportlich die volle Wucht.
Positiv: Rahmen, Fahreigenschaften, Belastbarkeit, Haltbarkeit, Gewicht
Negativ: Fehlender Ständer, schwer erreichbare Züge, polierter Vorbau am gebürsteten Rahmen; (Rücklicht fehlt am Testrad)
Sie interessieren sich für das Falkenjagd Aristos R Gravel? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Falkenjagd Aristos R Gravel: Technische Details und Informationen
Preis | 9678 Euro |
Rad-Gewicht | 11,3 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 153,7 kg |
Fahrergröße | Diamant: S, M*, L, XL, XXL |
*Testgröße
Ausstattung des Falkenjagd Aristos R Gravel
Rahmen | Titan |
Gabel | Titan |
Schaltung | Kettenschaltung Campagnolo Ekar, 1×13 Gänge |
Entfaltung | 2,11– 9,87 m |
Laufrad | Naben: SON 28 12 Nabendynamo/ Tune Prince; Felgen: Parapera Carbon, 28-Loch |
Reifen | Schwalbe G-One R, 28“, 40 mm |
Bremsen | hydr. Disc Campagnolo Ekar, 160/160 mm |
Cockpit | Vorbau: Falkenjagd Titan 3D; Lenker: Parapera Speedgravel Carbon; Lenkerband: Selle Italia Presa Corsa |
Sattelstütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Selle Italia SLR Boost X-Cross Titan |
Lichtanlage | SON Edelux/ SON |
Sonstiges | Gepäckträger: Falkenjagd Titan Gravel Light; Schutzbleche: SKS Custom, extra lang; Klingel |