14,9 kg
1499 Euro
Rockrider AM 50S: Mountainbike im Test – Preis-Leistungs-Tipp
in Test & Teile
Rockrider AM 50S: Mountainbike im Test – Preis-Leistungs-Tipp
Rockrider AM 50S im Test: Einsteiger-Trailmaschine
Rockrider ist Decathlons Eigenmarke für Geländebikes. Mit dem Rockrider AM 50S bieten die Franzosen über das eigene Vertriebsnetz einen langhubigen Allmountainboliden zum absoluten Einstiegspreis an. Zwar ist der Rahmen etwas weniger fein überarbeitet, aber das Rad macht einen soliden, kräftigen Eindruck, wie man ihn für 1500 Euro kaum erwartet.
Schaltung und Bremsen sind trotzdem ebenso von einfacherer Qualität wie Gabel und Dämpfer. Das AM 50s holt daraus aber eine bergtaugliche Übersetzung und guten Federweg mit je 140 mm Hub. Dazu kommt eine je nach Größe um 120 bis 150 Millimeter absenkbare Sattelstütze. Die Laufräder sind solide und die Reifen zeigen „gesunde“ Zähne. Während die Züge am Unterrohr sehr schön geführt sind, fallen abenteuerliche Bögen wie unterm Tretlager besonders ins Auge.
Viel Dynamik
Mit knapp 15 kg ist das AM 50S nicht gerade leicht. In langen, ebenen Passagen und vor allem bergauf bekommt man das zu spüren. Dabei läuft das Rad insgesamt sehr dynamisch bis leichtfüßig. Die 27,5er Räder nehmen Asphalt, Schotter und Waldboden stoisch unter ihre breiten Stollen-Pneus. Die Entfaltung reicht am oberen Ende für zügiges Fahren gut aus. Ihre Stärken hat sie bergauf. Wodurch die Kletterei moderat herausfordernd ausfällt.
Auch auf feuchten Böden und Laub schiebt es sich griffig bergan. Ein guter Schwerpunkt unterstützt den Anstieg. Bergab spielt das Rad sein Potenzial mit Freude aus. Sind die ordentlich ansprechenden Dämpfer und Gabel offen, kann man es dynamisch durch Anlieger, über Wurzeln und Wellen laufen lassen, aktiv geführt am breiten, stabilen Lenker. Die Reifen finden dabei selbst in weichem Boden guten Halt und sorgen für sichere Kurvenlagen. Unterstützung liefert die gute Bremse, die im Grenzbereich noch etwas mehr Power haben dürfte.
Detailaufnahmen des Mountainbikes
Rockrider AM 50S im Test: Fazit
Dem Einsteiger-Allmountain verzeiht man die einfache, teils optimierbare Ausstattung, weil es für Freude im Gelände sorgt. Insgesamt ein attraktives Preis-Leistungs-Level.
Positiv: Fahrwerk, Fahrdynamik bergab, Preis-Leistung, lebenslange Garantie (Rahmen, Vorbau, Lenker)
Negativ: 160er Scheibe hinten für Allmountain knapp, teils abenteuerliche Zugverlegung
Sie interessieren sich für das Rockrider AM 50S? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Rockrider AM 50S: Technische Details und Informationen
Preis | 1499 Euro |
Gewicht | 14,9 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 100 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: S, M*, L, XL |
*Testgröße
Ausstattung des Rockrider AM 50S
Rahmen | Aluminium |
Gabel | RockShox Recon Solo Air, 140 mm |
Schaltung | Kettenschaltung, Sram SX, 1×12 Gänge |
Entfaltung | 1,33– 6,04 m |
Laufrad | Laufradsatz Sunringle Duroc 30, 27,5“ (29“) |
Reifen | Hutchinson Toro, 27,5“ (29“), 57mm |
Bremsen | hydr. Disc, Sram Level 180/160mm |
Cockpit | Vorbau: Rockrider; Lenker: Rockrider Comp Flat; Rockrider: 900 Lock On |
Sattelstütze | Teleskopsattelstütze, 120 (150) mm |
Sattel | Sattel Rockrider Ergofit |
Lichtanlage | – |
Sonstiges | – |
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