16,1 kg
1199 Euro
Morrison XM 7.0: Crossrad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
in Test & Teile
Morrison XM 7.0: Crossrad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
Morrison XM 7.0 im Test: Saubere Leistung
Vierte Testfahrt. Schneeschauer, seifige Wege. Wie geht das aus mit dem Morrison XM 7.0? Das Morrison ist als Crossbike definiert. Zunächst gefällt die elegante, fast filigrane Linie des Morrison XM 7.0, das bei Nachbarn „Will-haben“-Wünsche auslöst.
Ausgestattet ist der Flitzer mit 29-Zoll-Laufrädern, ein prima Mix aus gutem (Über-)Rollen und hoher Lenkfreudigkeit. Für Traktion abseits des Asphalts sollen grobprofilige Stollenreifen sorgen. Ein relativ gerader, kaum gekröpfter Lenker soll Sportlichkeit andeuten.
Highlight: eine hochwertige Federgabel, die sich über eine Fernbedienung ab Lenker blockieren lässt. Dazu gibt’s eine 3×10-Gang-Schaltung, eine Bremsanlage mit großer 180-mm-Scheibe im Vorderrad (160er hinten). Für Alltagstauglichkeit sorgen eine Lichtanlage (hinten seitlich befestigt) und optisch kecke, aber tiefgezogene Radschützer.
Viel Fahrspaß
Die sind heute im Schmodder echt Gold wert! Die Hosenbeine bleiben fast sauber, vom Rücken meiner Regenjacke könnte man nach zwei Stunden Geländespaß essen – saubere Leistung. Der Crosser zählt in der Disziplin „Schnelles Rollen“ zur Spitzenklasse. Durch den Slalomkurs fliegt er souverän. Die Federgabel ist klasse sensibel! Weil sie trotzdem selbst im Wiegetritt kaum wippt, braucht’s die Blockierfunktion am Lenker eigentlich nie.
Daumen hoch: Die Stollenreifen sind Schmuddelwetter-tauglich – starke Traktion bergauf, definierte Führung bergab. Bremsleistung: sicher. Abstriche gibt es bei der hakeligen Schaltung, die aber überzeugendes Klettern erlaubt.
Das Morrison XM 7.0 bewährt sich auch im Pendler-Einsatz. Dafür sowie für Touren würden wir einen Träger nachrüsten. Befestigungsösen sind da. Für lange Distanzen sollte der Lenker mehr Ergonomie besitzen. Das seitliche Rücklicht ist auf der anderen Hinterradseite weniger gut zu sehen.
Detailaufnahmen des Crossrads
Morrison XM 7.0 im Test: Fazit
Das Morrison XM 7.0 begeistert! Top Fahrleistungen gepaart mit Komponenten, die im leichten Gelände Spaß pur garantieren. Auch für Pendler-Einsätze und mehr empfehlenswert.
Positiv: Fahrleistungen, Traktion, 30-Gang-Schaltung, Radschützer, Frontlicht, Federgabel mit Lenker-Hebel
Negativ: Schaltung am Testrad hakelig
Sie interessieren sich für das Morrison XM 7.0? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Morrison XM 7.0: Technische Details und Informationen
Preis | 1199 Euro |
Gewicht | 16,1 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 113,9 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 45, 50, 55* cm |
*Testgröße
Ausstattung des Morrison XM 7.0
Rahmen | Aluminium |
Gabel | SR Suntour XCR32 AIR; Remote Lockout, 100 mm |
Schaltung | Kettenschaltung, Shimano Deore/Deore XT, Hebel: Shimano Deore, 3×10 Gänge |
Entfaltung | 2,6– 9,74 m |
Laufrad | Naben: Shimano, Nabendynamo 3D37/ Shimano Acera; Felgen: Alu Hohlkammer, 32-Loch |
Reifen | Schwalbe Smart Sam Reflex, 29“, 57 mm |
Bremsen | hydr. Disc, Shimano AMT200, 180/160 mm |
Cockpit | Vorbau/ Lenker: Matrix Alu; Griffe: Matrix Ergogriffe |
Sattelstütze | Matrix Alu |
Sattel | Matrix MTB |
Lichtanlage | Matrix, LED, 20 Lux, o. StL./Matrix Seiten-Rücklicht mit Standlicht |
Sonstiges | Schutzbleche: SKS; Ösen für Gepäckträger vorh.: Atran-Hinterbauständer; SP Connect serienmäßig am Lenker |
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