Fahrradkomponenten: Unsere Lieblingsprodukte 2022
Das sind unsere liebsten Komponenten 2022
Fahrradkomponenten: Unsere Lieblingsprodukte 2022
in Allgemein
Das ganze Jahr über sind unsere Redakteure auf dem Rad unterwegs. Dabei werden nicht nur Räder und Bekleidung getestet, sondern auch Komponenten aus allen Kategorien. Wir haben hier unsere Favoriten aus dem Jahr 2022 zusammengestellt.
Lieblingsprodukte 2022: Diese Fahrradkomponenten haben uns überzeugt
Ausführliche Berichte darüber sind über das Jahr verteilt in unseren Magazinen ElektroRad und Radfahren veröffentlicht worden – hier liefern wir Euch eine Übersicht der Favoriten aus 2022 zum Thema Fahrradkomponenten.
Contec: Fastair TL
Schlauchlose Reifen haben einige Vorteile und setzen sich zunehmend durch. Allerdings gibt es auch Ärgernisse bei dieser Bauart, etwa das Verkleben der Ventile durch die Dichtmilch. Diesem Ärgernis hat sich Contec mit den Fastair-TL-Ventilen angenommen. Sie sollen einen um bis zu 300 Prozent größeren Luftdurchlass erlauben.
Bei der Montage eines Reifens kann der Ventilkern im Ventil verbleiben und ein Aufpumpen ist auch mit einer herkömmlichen Standpumpe möglich. Weiterhin kann Dichtmilch direkt über das montierte Ventil eingefüllt werden, ohne dass dieses verstopft oder durch Dichtmilch verklebt.
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Später kann der Füllstand im Reifen mittels einer Füllspritze einfach kontrolliert und bei Bedarf nachgefüllt werden. Die Ventile sind in sechs Längen als Presta- und teils Schrader-Version ab 27,95 Euro erhältlich. Umbaukits für vorhandene Ventile kosten ab 16,95 Euro.
Revgrips: Pro Serie RG
Schmerzende Handgelenke sind ein Spaßkiller beim Radfahren. Mountainbiker kennen auch pumpende Unterarme nach anstrengenden Abfahrten. Beides lässt sich mit den Griffen von Revgrips reduzieren. Der Clou: Zwischen Griff und Lenker bleibt Spielraum für leichte Bewegungen.
Dieses Spiel kann Erschütterungen und Vibrationen erfolgreich abmildern. Durch verschiedene Unterlegscheiben lässt sich der Spielraum zudem auf individuelle Vorlieben abstimmen. Ersatzteile sind einzeln und in verschiedenen Farben erhältlich. Die Griffe sind mit 99 Euro zwar ziemlich teuer, überzeugten aber alle Tester nachhaltig.
Prologo: Proxim W450 Sport
In der Radfahren 9/2022 haben wir Sättel getestet. Dabei mussten die Probanden sowohl auf einem Druckprüfstand als auch in der Praxis ihre Stärken beweisen. Der Proxim W450 Sport von Prologo konnte dabei den Testsieg abräumen.
Er überzeugt mit einem ausgeglichenen Druckbild und einem tollen Fahreindruck. Aber auch bei der Verarbeitung und dem Verstellbereich erlaubt er sich keine Schwächen. Eine klare Empfehlung aus der Redaktion.
Ergon/ Canyon: Feder-Sattelstützen
Rohrsattelstützen sind oftmals unkomfortabel, gefederte Sattelstützen meist schwer. Canyon und Ergon wollen mit Carbon-Blattfedern einen guten Mittelweg liefern. Die Stützen sind am oberen Ende zweigeteilt und dadurch flexibel. Sie offerieren einen Federweg von 20 Millimeter. Das ist zwar nicht viel, reicht aber für eine deutliche Komfortsteigerung.
Die Montage ist etwas zeitaufwändiger, weil beide Stützen für eine Winkeländerung des Sattels ausgebaut werden müssen. Dafür überzeugen beide mit niedrigem Gewicht bei toller Funktion. Wer ovale Carbon-Sattelstreben nutzen möchte, braucht eine optional erhältliche Strebenklemmung. Die Stützen sind für Gesamtgewichte von 120 Kilogramm zugelassen und kosten 199,95 (Canyon) sowie 249,95 (Ergon) Euro.
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By.Schulz: G.2 XXL
Noch eine Sattelstütze hat uns in diesem Jahr besonders überzeugt. Die G.2 XXL von By.Schulz ist besonders für Kompakt- und Klappräder gedacht. Durch ihre enorme Länge von bis zu 44 Zentimetern ermöglicht sie auch Großgewachsenen eine entspannte Fahrposition auf kompakten Rädern.
Eine Parallelogramm-Federung sorgt für Komfort. Durch fünf verschieden starke Federn lässt sich die Federung an das Gewicht des Fahrers anpassen. Der Tausch der Federn gelingt ebenso problemlos wie die Sattelmontage. Das Rohr hat einen Durchmesser von 33,9 Millimetern, Reduzierhülsen sind verfügbar. Die Stütze wiegt 1110 Gramm, ist insgesamt 67 Zentimeter lang und kostet rund 240 Euro.