13,52 kg
7599 Euro
Scott Solace Gravel eRide 20: E-Gravelbike im Test
in Test & Teile
Scott Solace Gravel eRide 20: E-Gravelbike im Test
Scott Solace Gravel eRide 20: Alltags-Fluchthelfer
13,5 Kilo! Unverschämt leicht kommt der E-Graveler Scott Solace Gravel eRide 20 daher: Ein vollausgestattetes E-SUV wiegt durchaus das Doppelte. Klar, auf dessen Luxus à la Lichtanlage verzichtet er. Sein Gewicht, das es mit TQs Leichtmotor und 360-Wh-Akku im Unterrohr erzielt, beeindruckt dennoch. Die drei Fahrmodi (Eco/Trail/Boost) steuert man per Tastendruck am schön ins Oberrohr integrierten TQ-Display. Über TQs E-Bike-App individualisiert man die Motorcharakteristik; etwa für 1-a-Power in allen Modi oder weniger Motorkraft für top Reichweite. Per Zweitakku (160 Wh) steigert man die Kapazität auf propere 520 Wh.
Das Teileensemble ist leicht, exklusiv und zielt, wie das stylische Carbon-Rahmen/Gabel-Chassis, auf effizienten Vortrieb: die Syncros-Capital-Carbonlaufräder ebenso wie die elektrische 1×12-Gangschaltung Sram Rival XPLR AXS.
Schotter-Eilzug
Das Solace fährt man oft an der 25-km/h-Grenze, bei energischer Beinarbeit deutlich darüber. Effektive Unterstützung im Flachen liefert der flüsterleise TQ HPR50-Motor schon im recht starken Eco-Modus. Die Motorkraft setzt in allen Modi dezent genug ein, um natürlich anmutende Beschleunigung zu generieren.
Den Vortrieb steigert man per flinker Schwalbe-Pneus und leicht gestreckter Sitzposition. Das Tempo hält das Solace hoch, fährt sich über 25 km/h wie ohne Motor. Ob des höheren Gewichts beansprucht das Solace eben etwas mehr Kraft als ein Biobike. Im Gleichklang agiert der im Trail- und Boost-Modus angenehm druckvolle, top zu dosierende Motor und die rapide elektrische Sram Rival-Schaltung.
Bergab trumpft das Solace auf, bietet auf rauem Schotter dank 50er Pneus viel Komfort, ist locker ausreichend laufruhig. Serpentinen verlangen bergab mit tiefer Lenkerposition und längerem Vorbau Geschick, will man sie elegant durchsteuern.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Scott Solace Gravel eRide 20 im Test: Fazit
Am Volant des vortriebsstarken, exklusiven Solace Gravel wird man zum Temposünder auf diversen Untergründen – leichtes Gelände dank fetter 50er Pneus eingeschlossen.
Positiv: Motor, Tempofestigkeit, Carbonrahmen
Negativ: „Hängt“ infolge langen Vorbaus etwas auf der Lenkung und ist in engen Kehren minimal sperrig
Sie interessieren sich für das Scott Solace Gravel eRide 20? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 7599 Euro |
Rad-Gewicht | 13,52 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 120 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 49, 52, 54, 56*, 58 cm |
* Testgröße
Ausstattung des Scott Solace Gravel eRide 20
Rahmen | Carbon HMX |
Gabel | Carbon HMX |
Bremsen | hydraulische Scheibenbremsen, Sram Rival eTap AXS HRD, 160/160 mm |
Spritzschützer | Syncros Duncan SL Aero |
Sattelstütze | Syncros Tofino Regular 2.0 Cutout |
Sattel | Sram Rival XPLR eTap AXS, 1 x 12-Gang |
Schaltung | Schwalbe G-One Overland Evo TL, 28“, 50 mm |
Lichtanlage | Akkukapazität per Zweitakku (160 Wh) auf 520 Wh erweiterbar |
Bereifung | Carbon HMX |
Sonstiges | Carbon HMX |
Antrieb des Scott Solace Gravel eRide 20
Antriebskonzept | Mittelmotor, TQ HPR50, max. Drehmoment: 50 Nm |
Akkukapazität | TQ HPR50, 360 Wh |
Reichweite | > 75 mm |
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