Augen tränen beim Radfahren: Das sind die Gründe dafür
Service: Darum tränen Augen im Wind beim Radfahren
Augen tränen beim Radfahren: Das sind die Gründe dafür
in Allgemein
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Es kommt vor, dass entweder ein Auge oder beide Augen tränen, manchmal in wenigen Tropfen und manchmal wie ein Sturzbach. Allerdings tritt dies immer im Freien auf und insbesondere beim Radfahren kann es besonders schlimm sein.
Es mag paradox erscheinen, aber „trockene Augen“ können die Ursache sein. Dabei produziert der Tränenkanal des Auges nicht genug Flüssigkeit.
Augen tränen im Wind: Aus welchem Grund?
Der natürliche Tränenfilm auf der Augenoberfläche spielt eine wichtige Schutzfunktion, da er das Auge vor äußeren Einflüssen schützt. Tränen sind also nicht nur ein Ausdruck von Emotionen, sondern ein zentraler Schutzmechanismus für das empfindliche Auge.
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Wenn das Auge zu trocken ist, reagiert es auf Umweltreize wie Wind in ähnlicher Weise wie auf einen Fremdkörper und sendet ein Signal an das Gehirn, um die Augenoberfläche mit Feuchtigkeit zu versorgen, um ein weiteres Austrocknen zu verhindern.
Augen tränen: Andere kritische Faktoren
Es gibt natürlich noch mehr Faktoren, die ein Auge reizen und es zum Tränen bringen können, gerade draußen und vor allem, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist. So spielen auch Sonne, Rauch, Schmutz- sowie Feinstaubpartikel in der Luft und Fremdkörper wie Insekten eine Rolle, wenn Augen tränen.
Allerdings können auch Kontaktlinsen das Auge beim Radfahren reizen.
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Unsere Augen produzieren im Alltag nicht mehr genügend Tränenflüssigkeit, was insbesondere auf die konzentrierte Arbeit am Bildschirm zurückzuführen ist. Normalerweise blinzelt ein Mensch alle vier bis sechs Sekunden, was dazu führt, dass die Hornhaut mit Tränenflüssigkeit benetzt wird, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen.
Allerdings reduziert sich unser Lidschlag durch das ständige Starren auf einen Monitor, was dazu führt, dass das Auge trocken wird.
Was sorgt für Abhilfe?
Eine Sportbrille, die auch an den Seiten abschließt, schützt die Augen nicht nur vor UV-Strahlung, sondern auch vor Wind und Staub (siehe hierzu auch der folgende Abschnitt). Doch auch bei optimaler Schutzausrüstung können die Augen trocken werden.
Hier helfen Augentropfen oder Augengels, die jedoch am besten mit dem Augenarzt besprochen werden sollten. Um die Tränenkanäle zu reinigen, empfehlen sich warme Augenkompressen.
Auch viel Trinken kann helfen, die Augenschleimhäute feucht zu halten. Wer gerne Schminke benutzt, sollte vorsichtig sein und am besten antiallergische Kosmetika verwenden. Während langer Computerarbeit sollte man zudem immer wieder den Blick in die Ferne richten, um die Augen zu entspannen.
Wind und Kälte: wie eine Brille helfen kann
Windschutzbrillen werden als medizinisches Hilfsmittel bei Patienten mit Benetzungsstörungen der Hornhaut eingesetzt, die eine Schutzbrille benötigen, um ihre Augen gegen Wind, Kälte oder Staub zu verteidigen.
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Die medizinischen Modelle haben ein unauffälliges Design und liegen eng an den Augen an. Im Sportbereich sind Windschutzbrillen vor allem beim Radsport, beim Fallschirmspringen oder beim Skifahren und Snowboarden beliebt.
Dabei unterscheiden sie sich von den medizinischen Modellen nur darin, dass sie beide Augen gemeinsam einschließen und der Abstand zwischen Gesicht und Brillenfassung geringer ist. Die Brillen schützen die Augen vor äußeren Einflüssen und können im Inneren zusätzlich Feuchtigkeit ansammeln, um die Augen zu befeuchten.
Unterschiedliche Tränenarten
Wenn Menschen aus emotionalen Gründen weinen, sind ihre Tränen normalerweise wässrig. Im Gegensatz dazu enthalten Tränen, die das Auge zum Schutz vor äußeren Reizen produziert, mehr Fett.
Diese fettige Konsistenz sorgt dafür, dass der Lidschlag intakt und der Augapfel geschmeidig bleibt, was für eine gesunde Augenfunktion von großer Bedeutung ist. Daher können unterschiedliche Tränenkonsistenzen Aufschluss darüber geben, ob jemand aus emotionalen Gründen weint oder ob das Auge einfach nur auf natürliche Weise seine Schutzmechanismen aktiviert.