13,6 kg
10.115 Euro
Falkenjagd Aristos R Rohloff Randonneur: Trekkingrad im Test
in Test & Teile
Falkenjagd Aristos R Rohloff Randonneur: Trekkingrad im Test
Falkenjagd Aristos R Rohloff Randonneur im Test: Aktiv auf Touren
Räder aus Titan wirken immer elegant und edel. Dass das noch zu steigern ist, beweist Falkenjagd mit den „R“-Modellen. Denn der Rahmen ist in Teilen 3D-gedruckt, dann verschweißt und anschließend händisch überpoliert. Eine sehr aufwändige und ergo kostspielige Fertigung. Hier fügt sich der Rohrsatz zu einem exklusiven und mutmaßlich ewig haltbaren Randonneur auf Gravelbasis zusammen.
In Sachen Unverwüstlichkeit stehen die Rohloff-Schaltnabe und der Riemen kaum nach. Für einen Randonneur sind sie dennoch eher untypisch. Unlogisch allerdings nicht. Will man doch zuverlässig weite Kreise ziehen oder ohne großen Pflegebedarf seinen Pendleralltag bestreiten.Die weitere Ausstattung ist durchgehend ebenfalls auf Premium-Niveau inklusive Titananbauteilen, Carbon-Felgen und -Schutzblechen, sowie SON-Lichtanlage. Am Ende übersteigt der Preis allerdings auch die Fünf-Ziffern-Grenze.
Ausdauernd mit Tempo
Der mit dem „Gravel“-Modell bis auf die Nutzausstattung identische Randonneur gefällt direkt mit einer sportiven, dennoch langstreckentauglichen Sitzposition. Ausdauer steckt also nicht nur in den Bauteilen. Der optisch lange Vorbau wird durch den ergonomisch optimalen Lenker aufgefangen. Mit hoher Steifigkeit generiert der Rahmen aus wenig Kraft spritzige Beschleunigung und hohes Tempo.
Die 14 ideal gestuften Gänge sind hier entsprechend deutlich sportlich ausgelegt. Das Getriebe hält das Radgewicht zwar durchaus hoch, praktisch spielt das unterwegs aber weniger eine Rolle als die langen und eher unergonomischen Schalthebelwege. Wobei die Campa-Hebel (im Bild: TRP) top zu greifen sind und eine feine Bremsansprache bieten.
Bei aller Steifigkeit: Das viele Titan spendiert, im Verbund mit den breiten Reifen, einen willkommenen Fahrkomfort; herausragend dabei die Sattelstütze.
Detailaufnahmen des Randonneurs
Falkenjagd Aristos R Rohloff Randonneur im Test: Fazit
Das Rad ist ein absolutes Premiumprodukt, nahezu unverwüstlich und mit sehr überzeugenden, sportlich orientierten Fahreigenschaften. Der Preis durchbricht die Schallmauer.
Positiv: Rahmenqualität und Rahmendetails; zuverlässiger Antrieb; Komfort; Fahreigenschaften
Negativ: Sehr hoher Preis; lange Übersetzung
Sie interessieren sich für das Falkenjagd Aristos R Rohloff Randonneur? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 10.115 Euro |
Gewicht | 13,6 kg |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 156,4 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: S, M, L*, XL, XXL |
*Testgröße
Ausstattung des Falkenjagd Aristos R Rohloff Randonneur
Rahmen | Titan |
Gabel | Falkenjagd Titan |
Schaltung | Nabenschaltung, Rohloff m. Gebla Rohbox; Hebel: Campagnolo |
Entfaltung | 2,21– 11,60 m |
Laufrad | Naben: SON 28/ Rohloff Speedhub; Felgen: Rennstahl Carbon Super Light, 32-Loch |
Reifen | Schwalbe G-One R, 28“, 40 mm |
Bremsen | hydr. Disc, Shimano GRX, 160/160mm |
Cockpit | Vorbau: Falkenjagd Titan Axios64 3D Lenker: Parapera Speedgravel Carbon; Lenkerband: Selle Italia Presa Corsa |
Sattelstütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Brooks Cambium C17 |
Lichtanlage | SON Edelux/SON Rücklicht |
Sonstiges | Riemenantrieb Gates CDX; Gepäckträger: Falkenjagd Titan Axios Gravel, 35 kg; Schutzbleche: Parapera Carbon; Ständer: Hebie |
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