Diamant 139: Urbanbike im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung

Zahlen kennzeichnen bei Diamant die Jahrgangsmodelle. Und dafür lässt sich die entsprechend gereifte mittelsächsische Marke, heute unter dem Dach von Trek, immer wieder frische Aspekte einfallen. Diesmal sticht der mutige, verlaufsartige Farbdreiklang an Rahmen und Schutzblechen des Diamant 139 direkt ins Auge. Erfordert etwas Mut, erntet aber auch Anerkennung und ganz sicher Aufmerksamkeit auf dem urbanen Rad-Laufsteg.

So ganz ohne Gepäckträger gibt sich das Rad auch sonst sehr städtisch, richtet sich damit an Pendler mit Messengerbag und Rucksack oder einfach an Durch-die-City-Cruiser. Bei all der versprühten Leichtigkeit, verzichtet das Rad nicht auf eine fest installierte hochwertige und damit sichere Lichtanlage. Der Riemenantrieb steht für unaufhaltsamen Fahrgenuss. Geometrisch ist das Bike an MTBs angelehnt. Ausdruck findet das im hohen Steuer und dem breiten Lenker.

Durch die City cruisen

Der breite Lenker ist aus Fahrerperspektive auffälliger als die Farbgestaltung. In nicht allzugroßer Distanz montiert, bringt er ein breites, dennoch kompaktes Stützdreieck. Damit generiert das Rad eine auffällige, gleichsam lässige Fahrdynamik. Die Frontachse reagiert am Ende sehr feinfühlig auf Lenkimpulse und macht das 139 spürbar agil. Befreit vom Gepäckballast, kann sich auch das Heck leicht entfalten und tut dies in direkter Kraftlinie, zu der auch der riemensteife Hinterbau beiträgt.

Die Beschleunigung weiß entsprechend ebenfalls mit sportiver Dynamik zu gefallen. Man wähnt sich mitunter wedelnd auf wilden Waldpfaden. Unterdessen holt einen die etwas weniger sportliche Schaltnabe in städtische Realitäten zurück. Wo sich das Rad sehr genießen lässt – wenn die Wege nicht allzu holprig sind. Denn Komfort ist die einzige Schwachstelle des insgesamt gelungenen Rades.

Detailaufnahmen des Urbanbikes

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Diamant 139 im Test: Fazit

Farblich ein echtes Statement, weiß das 139 auch mit sorgenfreier Technik und vor allem viel Fahrdynamik zu gefallen. Den Trägermangel nimmt man wohl gerne in Kauf.

Positiv: Lebenslange Garantie auf Rahmen und Gabel; mutige Farben

Negativ: Kein Gepäckträger

Diamant 139 im Test: Charakter und Fazit

Sie interessieren sich für das Diamant 139? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.

Diamant 139: Technische Details und Informationen

Preis	1499 Euro
Gewicht	13,9 kg
Zuladung (Fahrer und Gepäck)	122,1 kg
Rahmenarten und Größen	Trapez: S, M, L*

*Testgröße

Ausstattung des Diamant 139

Rahmen	Aluminium
Gabel	Starr, Aluminium
Schaltung	Nabenschaltung, Shimano Nexus; Hebel: Shimano Alfine, 8 Gänge
Entfaltung	2,45– 7,5 m
Laufrad	Naben: Shimano Nabendynamo 3D72/ Shimano Nexus C6001; Felgen: Bontrager Connection, 32-Loch
Reifen	Schwalbe Road Cruiser, 28“, 42 mm
Bremsen	hydr. Disc, Shimano MT200, 160/160mm
Cockpit	Vorbau: Bontrager Alu, 31,8; Lenker: Bontrager Alu; Griffe: Brooks Cambium Comfort
Sattelstütze	Bontrager Alloy, 27,2
Sattel	Brooks C17 Cambium Bold
Lichtanlage	Supernova E3 Pure 3/ Supernova E3 Tail Light 2
Sonstiges	Gates CDN Carbon-Riemen; Schutzbleche: Curana D45, Spezialanfertigung; Ständer: Pletscher Comp