For.Bicy Jacpack: Regenjacke und Rucksack in Einem
Zieh die Jacke … raus!
For.Bicy Jacpack: Regenjacke und Rucksack in Einem
in Test & Teile
in Test & Teile
Wir probierten den Jacpack in der mittleren Größe M aus, der sich mit 15 Liter Volumen als Tages-/Pendler/MTB-Rucksack anbietet. Optional gibt es den in Damen- und Herren-Version erhältlichen Jacpack in 10 Liter-Ausführung. Brust- und Bauchgurt (ordentlich breit) sorgen für rutschfreie Positionierung, breite Schultergurte und zwei Hüftpolster für angenehmen Sitz, der über einen Rahmen gespannte Netzrücken für Hinterlüftung. Was im Sommer einen schweißnassen Hemdrücken vermeiden sollte.
Viel Stauraum und guter Schutz
Das Vorfach mit halb umlaufendem Reißverschluss bietet zwei tiefe Stauräume, auf der Trennwand-Front sitzt ein Reißverschluss-Netzfach sowie ein Einschub für ein mittelgroßes Smartphone. Weitere Details: zwei Außentaschen, ein kleines RV-Täschchen für Schlüssel und Co, eine Trinkschlauch-Öffnung sowie ein Netz für den Helm-Transport. Der Blick ins große Hauptfach zeigt eine über die komplette Rucksacklänge sich hereinwölbende Neoprenwand. Sie stellt sicher, dass sich die dahinter befindliche, relativ dünne Regenjacke mühelos leicht nach oben herausziehen lässt – selbst wenn das Rucksack-Hauptfach stramm gefüllt ist.
Regenjacke anziehen, ohne Rucksack abzusetzen
Der Clou des Jacpack ist dieser integrierte Anorak (mit Reflex-Folien, auch seitlich abstrahlend!). Ein schlauer Ziehmechanismus erlaubt dessen Entfaltung – aus dem Rucksack heraus. Es beginnt zu regnen? Anhalten, die Zeigefinger in die Gummiringe schieben, die auf den Vorderträgern in geschlitzten Röhren fixierten Schnüre nach vorn herausziehen. Und gleichzeitig die Arme in V-Form nach oben liften. Dieser Parallel-Zug genügt, um die federleichte Wind- und Regenjacke ihrem oben offenen Versteck entkommen zu lassen, die sich zunächst wie ein Dreieckstuch über dem Kopf spannt. Dabei stülpt sich die Kapuze fast von selbst über den Helm.
Gleich danach liegt der Anorak anziehfertig und offen über den Schultern. Schnell noch die Arme in die Ärmel schieben (gutes Detail: elastische Bündchen), den perfekt laufenden Reißverschluss bis übers Kinn hochziehen, fertig. Flutscht alles easy. Zwischen Kragen und Kapuze bleibt die Aussicht bei gedrehtem Kopf akzeptabel frei.
Bilderstrecke – so entfaltet sich der Jacpack!
Keine Staunässe
Super finden wir, dass unsere Test-Jacke nicht nur zwei Taschen hat, sondern auch nicht zu eng sitzt. Trotzdem hält sich ihr Flattern in Grenzen. Da sich der Anorak beim Anziehen über den Rucksack legt und tiefer geschnitten ist, bleibt der Hintern teils bedeckt. Rucksack, Inhalt und Po sind so nässegeschützt. Gute Sache: Weil die untere Öffnung des Jacket-Fachs offen ist, sollte Staunässe kein Thema sein, selbst wenn man die feuchte Jacke spontan zurück in den Rucksack stopfen muss.
Garant fürs leichte Herausziehen ist das organisierte Verstauen des Anoraks: Wie der Fallschirmspringer bei seinem Schirm muss auch der Biker seine Jacpack-Jacke speziell falten. Was ganz einfach geht. Je umsichtiger man das macht, desto leichter lässt sich der Regen- und Windschutz aus seinem Depot ziehen.
Funktionsweise des Jacpack im Video
Details zum For.Bicy Jacpack
Herren: 10 oder 15 Liter Volumen, 4 Jackengrößen M–XXL. Farben 10 l-Version: rot/grau oder blau/grau, Farben 15 l-Version: schwarz/grau oder schwarz/blau. Damen: 10 oder 15 Liter Varianten, 4 Jackengrößen S–XL. Farben 10 l: rot/grau oder blau/grau, 15 l: schwarz/grau oder schwarz/blau. Preise: 199 Euro, 15 l 229 Euro.
Fazit: Empfehlenswert! Das Jacpack überzeugt: geniale Idee, praktisch, einfache Bedienung, hochwertige Machart – bis in die Details. Das gilt für Anorak und Rucksack gleichermaßen. Der Preis geht in Ordnung. Daumen hoch!
Infos: www.forbicy.com