Tipps fürs Radfahren im Winter

Radfahren im Winter – Tipps und Tricks zu Glätte, Tempo und Justage

Im Winter Radfahren? Mit diesen Tipps kein Problem

Radfahren im Winter – Tipps und Tricks zu Glätte, Tempo und Justage

Wenn Schnee fällt, sind viele Radfahrer verunsichert: Wird es heute glatt sein? Kann ich jetzt überhaupt Radfahren? Wir sagen: Man kann fast immer radeln. Aber natürlich sind bestimmte Aspekte zu berücksichtigen, die im Winter viel wichtiger als im Sommer sind.
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Es ist kalt, dunkel und die Straßen sind nicht gut vom Schnee befreit – das ist Fahrradalltag im deutschen Winter. Viele Radpendler fahren in der Dunkelheit los und kehren nach der Arbeit erst wieder im Dunkeln nach Hause zurück.

Deshalb ist ein gutes Fahrradlicht jetzt besonders wichtig. Am besten ist wartungsfreie Lichttechnik, zum Beispiel mit Nabendynamo und LED-Licht, geeignet.

Bekleidung in hellen Farben und/oder Reflektoren sind zusätzlich wichtig. Die Kleidung sollte aber auch warm halten und vor allem Ohren, Hände, Füße und den Nierenbereich schützen, da diese besonders empfindlich sind.

Hier sind unsere Tipps fürs Radfahren im Winter:

Tipp 1: Halten Sie Abstand zu anderen Fahrrädern und Fahrzeugen.
Fahren Sie mit mehr Abstand zu Verkehrsteilnehmern vor Ihnen. Falls der Bremsweg verlängert sein sollte oder beispielsweise ein anderer Radfahrer rutscht, dient der vergrößerte Abstand zu deutlich mehr Sicherheit für alle Beteiligten.

Tipp 2: Fahren Sie langsamer als üblich.
Reduzierte Geschwindigkeiten ermöglichen sichere Fahrmanöver, vor allem weil die Bodenhaftung erhalten bleibt. Planen Sie also bei Ihren regelmäßigen Radstrecken etwas mehr Zeit als gewöhnlich ein.

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Bei Radfahren im Winter: Früher Bremsen, Fahrstil anpassen

Tipp 3: Bremsen Sie rechtzeitig und mit Gefühl.
Der Bremsweg ist bei winterlichen Straßen, die nicht optimal geräumt sind, deutlich verlängert. Entschleunigen Sie also frühzeitig und vorsichtig und zwar mit beiden Bremsen. Scharfe Bremsmanöver sind unbedingt zu vermeiden.

Tipp 4: Fahren Sie „passiv“ in Kurven.
Fahren Sie ohne Treten und Bremsen in die Kurven. Die Wahrscheinlichkeit eines ausbrechenden Vorderrades sinkt enorm.

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Justage fürs Radfahren im Winter nötig: Luftdruck und Sattel

Tipp 5: Senken Sie den Luftdruck im Reifen.
Falls die Straßenverhältnisse extrem schlecht sind, lassen Sie gerne ein wenig Luft aus dem Reifen. Das Rad bekommt mehr Bodenhaftung und gibt auch bei Schnee mehr Fahrsicherheit.

Tipp 6: Senken Sie den Sattel etwas ab.
Wer sich unsicher beim Auf- und Absteigen fühlt, kann für die Winterzeit den Sattel etwas absenken.

Spikereifen sind besonders für diejenigen geeignet, die wirklich bei jedem Wetter Radfahren wollen und in Schneereicheren Gegenden leben. Für viele Alltagsradler reichen gute Ganzjahresreifen aus.

Übrigens: Ganzjahresradler sind besonders gesund

Arbeitnehmer, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, sind durchschnittlich zwei Tage pro Jahr weniger krank als Auto- und ÖPNV-Nutzer. Das hat die Studie „Mobilität und Gesundheit“ von EcoLibro und der AG Mobilitätsforschung der Universität Frankfurt aktuell gezeigt.

Dabei ist es für die Gesundheit besonders gut, wenn man sich ganzjährig für das Fahrrad entscheidet. Reine „Sommerradler“ sind genauso häufig krank, wie Autofahrer und ÖPNV-Nutzer, nämlich etwas mehr als 5 Tage im Jahr.

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