Koga F3 2.0 S im Trekkingrad-Test: Echter Blickfang
Echter Blickfang
Koga F3 2.0 S im Trekkingrad-Test: Echter Blickfang
in Test & Teile
In seine Rahmen investiert Koga bekanntlich immer viel. Aber mit der neuen F3-Serie haben sich die Holländer besonders intensiv beschäftigt. Herausgekommen ist ein sehr modernes Spiel mit kantigen und runden Formen. Die schwarze Oberfläche, mal glänzend, mal matt, setzt das stimmig in Szene. Die Optik gewinnt auch durch die konsequent im Rahmen verlegten Züge.
Und das gilt auch für das Koga F3 2.0 S. Eine Revisionsklappe unter dem Tretlager hilft bei der Wartung. Auch die unauffällige Federgabel mit Schaftfederung und kleinem Balg trägt unbedingt zur edlen Anmutung bei, die schnell dazu führt, dass man den Preis zu hoch einschätzt – Und das, obwohl die Technik mit einem Mix aus Shimano Deore, Shimano Alivio und Sram eher einfach ausfällt. Dazu der Trelock-Scheinwerfer und das Spanninga-Rücklicht. Diese im Klassenvergleich günstige Technik ist auch typisch Koga und dem hochwertigen Rahmen geschuldet.
Fahreindruck
Die Sitzposition auf dem Koga kann man gut als moderat bezeichnen. Man sitzt zwar relativ lang aber nicht gestreckt. Das liegt auch an dem zurückgeschwungenen Lenker. Dabei behält man jederzeit eine gute Übersicht. In der Fahrpraxis zeigt sich das Rad ebenso ausgewogen. Zusammen macht das Lust aufviele Kilometer. Die kann man dank der kleineren Kettenblätter und der breiteren Spanne der Kassette gerne in abwechslungsreicheren Höhenprofilen sammeln.
Die einfacheren Bremsen sind gut zu dosieren. Es fehlt ihnen aber an Biss. Auch wenn die Technik einfach und nicht ganz passend ist. In der Praxis verhält sie sich im positiven Sinn unauffällig.
Fazit
Das F3 2.0 S überzeugt als leicht sportliches und aufwendig gestaltetes Tourenrad mit tollen Fahreigenschaften. Den edlen Rahmen könnte man aber mit einer höherwertigen Technik kombinieren.
Preis: 1.099,- Euro
Kontakt: Koga BV, Tel.: 0180-4040122, info@koga.com