Einarmschwingen und schrille Farben: Der Klement am Stand von BFO.

Klement von Skoda: Zwischen Motorrad und Bike

Skoda-E-Bike: "Gas geben" per Fußpedal

Klement von Skoda: Zwischen Motorrad und Bike

Beschleunigung und Bremsen mit den Fußpedalen, 45 km/h schnell und 25 Kilogramm leicht: So soll der Klement marktreif werden. Skoda und BFO haben das Crossover aus Fahrrad und Motorrad auf der Eurobike in Friedrichshafen vorgestellt.
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Sieht auf den ersten Blick aus wie ein futuristisches Fahrrad, ist aber der Brückenschlag zwischen Bike und Motorrad: Skoda hat auf der Eurobike sein Konzept Klement vorgestellt. Das gemeinsam mit dem schwäbischen Mobility-Experten BFO entwickelte E-Bike hat einige interessante und neue Features. Es war ganz klar einer der Hingucker auf der Eurobike 2019.

Klement: Kooperation von Skoda und BFO

Skoda präsentierte sich erstmals auf der internationalen Fahrrad-Leitmesse Eurobike. Und im Mittelpunkt stand dabei das innovative Mobilitätskonzept Klement. Skoda entwickelte es zusammen mit Kooperationspartner BFO Mobility. Und BFO zeigte Klement nun an seinem Messestand in Friedrichshafen. Mit dem Messeauftritt schlägt Skoda die Brücke zwischen der Weltleitmesse fürs Fahrrad und den Anfängen der eigenen Unternehmensgeschichte: Vor 124 Jahren begann das Unternehmen unter seinen Gründern Václav Laurin und Václav Klement mit der Herstellung von Fahrrädern.

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Das Design des Klement ist alles andere als zurückhaltend.

Klement: Konzept für nachhaltige Mikromobilität in der Stadt

Klement ist laut Skoda ein elektrisches Zweiradkonzept für nachhaltige Mikromobilität in der Stadt. Damit demonstriere der Automobilhersteller seine Innovationskraft und sein Gespür für aktuelle Mobilitätstrends und -ansprüche. Für die Entwicklung des Klement hat Skoda die Experten von BFO Mobility ins Boot geholt. Die Schwaben aus Tübingen stellten jüngst mit Flynn ihren ersten selbstentwickelten E-Scooter vor. Das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Skoda und BFO ist Klement: Eine völlig neue Fahrzeuggattung zwischen Fahrrad und Kraftrad. „Crossover“ nennt Skoda das Konzept. Erstmals zeigten die Tschechen das E-Bike auf dem Automobilsalon in Genf.

Vollelektrischer Antrieb mit Fußsteuerung

Das Fahrzeug überzeuge vor allem in Großstädten und im dichten Verkehr mit seiner Wendigkeit. So erleichtere es etwa die tägliche Fahrt zur Arbeit. Das vollelektrische Zweiradkonzept verfügt über einen futuristisch gestalteten Aluminiumrahmen. Die Radaufhängungen sind einarmig ausgeführt. Der Klement kommt ohne sichtbare Hebel und Kabel aus. Die Füße des Fahrers finden auf festen Pedalen Platz. Diese sind dort platziert, wo sich bei Fahrrädern und Pedelecs das Tretlager befindet. Beschleunigen und bremsen ließe sich das Zweiradkonzept genau wie Hoverboards über das Neigen der Fußpedale. Wird das Gewicht auf dem Pedal nach vorne verlagert, beschleunigt der Hecknabenmotor den Klement. Schwenken die Pedale nach hinten, wird vorne eine hydraulische ABS-Scheibenbremse aktiviert. Hinten bremst der Nabenmotor via Rekuperation.

Fußpedal nach vorn: Beschleunigung über den Hinterradnabenmotor. Pedal nach hinten: Bremsen.

1.250 Wattstunden im Akku bringen bis zu 62 Kilometer Reichweite

Der Radnabenmotor am Hinterrad leistet bis zu vier Kilowatt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei etwa 45 Stundenkilometern. Die beiden Lithium-Ionen-Batterien haben eine Kapazität von zusammen 1.250 Wattstunden. Das reicht für bis zu 62 Kilometer Reichweite, verspricht Skoda. Die Akkus lassen sich mit einem Handgriff entnehmen. Sie lassen sich an der Steckdose sowie während der Fahrt per Rekuperation laden. Skoda will das Gewicht des Klement auf etwa 25 Kilogramm drücken. So sei der Klement jederzeit gut manövrierbar.

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