Winter: Tipps gegen schlechte Laune zur dunklen Jahreszeit

Hilfe gegen den Winterblues

Winter: Tipps gegen schlechte Laune zur dunklen Jahreszeit

Lichtmangel oder Gänsehaut-Temperaturen machen vielen Radfahrern im Winter zu schaffen. Rezept gegen Durchhänger: feste Strukturen und motivierende Vorhaben.
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Grob gesagt, lässt sich der Winter in zwei Phasen aufteilen, erklärt der Therapeut Michael Diaz: die vor Silvester – also November/Dezember – und die danach: Januar, Februar und März. Im Vorfeld der Feiertage spielen die Begleiterscheinungen für viele Menschen keine allzu große Rolle, die die kalte Jahreszeit mit sich bringt: Gänsehaut-Temperaturen und deutlich mehr dunkle als helle Stunden bis hin zum Verhältnis 2:1. Denn nach den langen Sommermonaten mit vielen Outdoor-Aktivitäten und vielen Radstunden kann man einerseits das Drinnensein genießen. Andererseits sorgen Termine wie die vier Adventssonntage, Weihnachtsfeiern oder Geschenke bereits für Abwechslung.

Ist dieses Programm allerdings absolviert, kann ab Jahresanfang das Stimmungsbarometer ­sinken. Gründe sind das mangelnde Tageslicht, das erwiesenermaßen als Muntermacher dient, und die unerfreuliche Gewissheit, dass es bis Frühlingsanfang noch wochenlang hin ist.

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Auftrieb durch motivierende Vorhaben

Ansonsten aber sorgen motivierende Vorhaben für Auftrieb. Ein überschaubares Programm vor sich zu haben und Punkt für Punkt abzuha­ken, gibt das gute Gefühl, die Dinge im Griff zu haben und nicht von widrigen Umständen im Winter runtergezogen zu werden. Kleine Radtouren an der frischen Luft tun sogar bei Nieselregen und Nebel gut; liegt dabei Schnee, reflektiert der das wohltuende Tages- und Sonnenlicht und verdoppelt dessen Energie.

Zuhause helfen Tageslichtlampen, auf die notwendige Dosis an Vitamin D zu kommen, die die Produktion des Hirnbotenstoffs Serotonin ankurbelt und sowohl für bessere Denkleistungen als auch für gute Stimmung sorgt. Auch einen Gang in die Sauna oder ins Solarium sollte man sich als Sommer-Ersatz gelegentlich gönnen. Wunder wirkt ein Rad-Kurzurlaub im Süden, der die Wartezeit auf wärmere Phasen verkürzt; andere schwören als Alternative zum Radfahren auf Schneeschuhwandern oder Tourengehen.

Im Winter Radfahren? Mit diesen Tipps ist das überhaupt kein Problem!

Aktivitäten im Winter: In Fotos schmökern, sich auf Blumen freuen

Es muss aber nicht immer Action sein: Nicht nur Tieren und Pflanzen, die sich dem Rhythmus der Jahreszeiten anpassen, dient der Winter als Ruhephase und Regeneration. Uns Menschen gibt er die Möglichkeit des Innehaltens, sich an die schönsten Momente des vergangenen Jahres zu erinnern und Pläne zu schmieden, welche aufbauenden Dinge man im kommenden ansteuern will. Tröstlicher Gedanke dabei sollte sein, dass die trüben Tage zuverlässig vorübergehen und bald die Speichen wieder im Sonnenlicht glänzen.

Weitere Infos unter: www.diaz-michael.de

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