24,35 kg
4099 Euro
Merida eSpresso 900 EQ: E-Bike im Test – Preis-Leistungs-Tipp
in Test & Teile
Merida eSpresso 900 EQ: E-Bike im Test – Preis-Leistungs-Tipp
Merida eSpresso 900 EQ: Trekking-Rock’n’Roll
Das Merida eSpresso 900 EQ führt als Topmodell die zwölfköpfige 28“-E-Trekking-Familie Espresso an. Fundament des Bikes: ein fein gefertigter Alurahmen, dessen muskulöse Rohre kunstvoll doppelt gelegte Schweißnähte verbinden. Schön ins Bild fügt sich Shimanos E-MTB-Motor E-8000, der die Fahrstufen Eco, Trail und Boost an den Start bringt und vom integrierten Shimano 8035-Akku (504 Wh) gespeist wird. Eine Abdeckung aus 2-Komponenten-Material schützt ihn vor Umwelteinflüssen. Weicheres Gummi dämpft den Aufprall aufgewirbelter Steine, innen hält Hartkunststoff Schläge vom Akku fern.
Schaltungsseitig arbeitet Shimanos Evergreen Deore XT, hier in 11-Gang-Version. Auch die 2-Kolben-Bremsen entstammen der berühmten XT-Gruppe. Besonderheit: die Merida-Vario-Federstütze mit 120 mm Hub zur fixen Sattelabsenkung vor Abfahrten sowie 50 mm Federweg zur Steigerung des Sitzkomforts.
Flink, spaßig, gut
Am Espresso ergänzen sich Komfort und sportliche Verve gekonnt. Dank hoher Radfront sitzt man schön aufrecht und genießt ob fein ausbalancierter Geometrie zugleich guten Lenkerdruck. Kombiniert mit dem im Flachen und bergauf zugstarken Shimano-Motor und steifem Rahmen, hängt das Espresso 900 stets flott am Gas. Gelungen ist die Verquickung von Laufruhe und Agilität, dank der das Rad auf Kopfsteinpflaster ebenso Fahrspaß produziert wie etwa in engen Kurven bergab.
Auf holprigen Feldwegen erzeugen die 2,0“ breiten Conti-Pneus, Federstütze und feinfühlige Suntour-Luftgabel viel Komfort und Traktion. Praktisch, da das Wechseln der Motormodi oft entfällt: Die meisten Anstiege entzaubert man per starkem, gut kontrollierbarem „Trail“-Modus. Kritik? Auf ruppigen Pisten klappern Kettenschutz und flexible Schutzbleche leicht; mit breiterem Lenker ließe sich das Rad noch besser in Kurven legen.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Merida eSpresso 900 EQ im Test: Fazit
Flinke 28“-Laufräder, starker Motor, lebendiges Naturell: Das Merida eSpresso 900 EQ beherrscht alle Fahrsituationen sehr gut, überzeugt als lustvolles E-Trekkingrad.
Positiv: Fahrkomfort, sportiver Shimano-E-8000-Antrieb, tolle Akkuabdeckung
Negativ: Kettenstreben„schutz“, schmaler Lenker, unkomfortable Motorsteuerung am Lenker
Sie interessieren sich für das Merida eSpresso 900 EQ? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Merida-Website.
Merida eSpresso 900 EQ: Technische Details und Informationen
Reichweite Tour | 73 km |
Reichweite Ebene | 23 km |
Preis | 4099 Euro |
Rad-Gewicht | 24,35 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 115,65 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 43, 47, 51*, 55, 59 cm; Trapez: 43, 47, 51, 55 cm |
*Testgröße
Ausstattung des Merida eSpresso 900 EQ
Rahmenmaterial | Aluminium |
Gabel | SR Suntour NCX RL, 63 mm Federweg |
Bremsen | Shimano XT, hydraul. Scheibenbr., 180/ 180 mm |
Schaltung | Shimano Deore XT, 11-Gang |
Lichtanlage | v./h.: Herrmans H-Black MR8 E/H-Cargo Integrated |
Bereifung | Continental Contact Cruiser, 28“ x 2.0“ |
Sonstiges | Vario-Federsattelstütze für leichtes Auf-/Absteigen, Komfort & Sicherh. |
Antrieb des Merida eSpresso 900 EQ
Antriebskonzept | Shimano Steps E-8000, Mittelmotor |
Akkukapazität | 504 Wh |
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