23,9 kg
10.050 Euro
Falkenjagd Hoplit PI E-Reiserad: E-Bike im Test – Kauftipp
in Test & Teile
Falkenjagd Hoplit PI E-Reiserad: E-Bike im Test – Kauftipp
Falkenjagd Hoplit PI E-Reiserad: Schwabenpfeil aus München
Das sieht mal echt edel aus, ist beim Anblick des Falkenjagd Hoplit PI E-Reiserad unisono der Eindruck im Redaktions-Kollegium. Der gebürstete und äußerst penibel verarbeitete Titanrahmen weckt Begehrlichkeiten. Optisch ergänzt mit farblichen Akzenten: das rote Pinion-Tretlagergetriebe, den orangen Brooks-Ledersattel und die rote SON-Frontleuchte.
Auch technisch überlassen die Münchner nichts dem Zufall: Als Antriebsvariante setzt Falkenjagd sehr lange schon auf Hecknabenmotoren des schwäbischen Produzenten NeoDrives. Die Weltmarktführer bei Rollstuhlantrieben haben mit dem aktuellen Z20-Heckmotor einen geräuschlosen Antrieb mit reichlich Kraft im Regal. Geschaltet wird beim Hoplit via Drehgriff und 9-fach Pinion-Tretlagergetriebe, entwickelt von ehemaligen Porsche-Ingenieuren, produziert bei Stuttgart. Die Lichtanlage wiederum liefert SON, dieser Hersteller sitzt in der Universitätsstadt Tübingen im Neckartal.
Locker und leicht treten
Wie bei jedem Pedelec-Test fahren wir zu Beginn ohne Unterstützung, um das richtige Gefühl für das Rad zu bekommen. Und: Das Hoplit mit dem NeoDrives-Antrieb fährt sich richtig leicht. Die Übersetzung des Pinion-Getriebes ist breit gefächert, sodass mit Gepäck das Anfahren am Berg ohne Unterstützung gut gelingt. Das schaffen wenige E-Räder! Dank der relativ kurzen Hinterbaustreben fährt das Hoplit im Kurvenbereich recht spritzig.
Der Motor arbeitet fast lautlos, Fahrtwind und Reifenrollgeräusch sind lauter als der NeoDrives. Mit Gepäck rollt das Hoplit sicher und ohne Wackler, der Titanrahmen lässt sich auch durch Impulse nicht provozieren und bleibt stabil. Schalten: Beim Hochschalten in die schwereren Gänge beim Beschleunigen kann man problemlos durchschalten ohne Tretpause. Runterschalten benötigt einen minimalen Ruhemoment, damit das richtige Zahnradpaar sanft zum Einsatz kommt.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Falkenjagd Hoplit PI E-Reiserad im Test: Fazit
Der Preis ist heiß. Aber schon beim ersten Einsatz merkt man, welch hochwertigste Technik im Falkenjagd Hoplit PI E-Reiserad verbaut ist. Perfekter geht es nicht.
Positiv: Antrieb, Schaltgetriebe, Greifalternativen am Lenker, Gepäckaufnahme, Wartungsarmut
Negativ: Fummelige Entnahme des Akkus, geringer Abstand Spritzschützer zum Reifen
Sie interessieren sich für das Falkenjagd Hoplit PI E-Reiserad? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Falkenjagd-Website.
Falkenjagd Hoplit PI E-Reiserad: Technische Details und Informationen
Reichweite Tour | >100 km |
Reichweite Berg | 25 km |
Preis | 10.050 Euro |
Rad-Gewicht | 23,9 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 191,0 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 39,5; 45; 49,5*; 55; 58,5 cm |
*Testgröße
Ausstattung des Falkenjagd Hoplit PI E-Reiserad
Rahmenmaterial | Starrrahmen Titan |
Gabel | Starrgabel Titan |
Bremsen | Hydraulische Scheibenbremsen Magura MT 5 |
Schaltung | Tretlagergetriebe Pinion P1.9XR, 9 Gang |
Lichtanlage | SON Edellux II |
Bereifung | Schwalbe Evolution TLE 28“ x 2,15“ |
Sonstiges | Hinterbeinständer, Gepäckträger v/h, Brooks Ledersattel, Lenkerhörnchen |
Antrieb des Falkenjagd Hoplit PI E-Reiserad
Antriebskonzept | Hecknabenmotor Alber NeoDrives Z20 |
Akkukapazität | 612 Wh |
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