aktiv Radfahren-Testredakteur bei der Arbeit

aktiv Radfahren-Megatest 2018 – Infos zur Kaufberatung

So läuft der aktiv Radfahren-Megatest!

aktiv Radfahren-Megatest 2018 – Infos zur Kaufberatung

In der Redaktion herrscht während der Phase des Megatests Ausnahmezustand. Wie der aktiv Radfahren-Megatest abläuft und was die Noten über die Räder verraten - hier stehts.
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Für die acht Rubriken Trekking, City, Urban, Cross, MTB, Gravel, Rennrad und Fitness werden fünf Teamleiter eingesetzt, die jeder ein eigenes Testteam koordinieren. In der Werkstatt wird derweil jedes Rad – und es waren diesmal für das Jahr 2018 69 Räder im Test! – einer Endmontage unterzogen, alle sicherheitsrelevanten Bauteile werden doppelt gecheckt. Die Ergonomie von Cockpit und Sattel wird auf den jeweiligen Testfahrer eingestellt, das Fahrwerk (wenn vorhanden) justiert und die Reifen mit Idealdruck befüllt. Dann geht’s ab auf die Testrunden an vier Orten: München, Landsberg am Lech, Regensburg und Kelheim.

Harte Test-Bedingungen

Je nach Kategorie haben die Tester mit unterschiedlichen Faktoren zu kämpfen: Bei dem teils schlechten Wetter wird die Regenbekleidung strapaziert, die Kettenölflasche ausgiebig genutzt und hier und da ein Platten geflickt. Generell haben es Trekking-, City- und Urban-Testfahrer etwas einfacher. Gerade in der Rubrik MTB und Cross sind die Testfahrten auf rutschigen und matschigen Strecken sehr anspruchsvoll. Volle Konzentration wie auch Fahrtechnik sind gefordert. Den Renn- und Fitnessradlern wiederum machen die teils frischen Temperaturen und der kühle Wind zu schaffen.

Nach der Testfahrt ist Bürozeit angesagt. Unsere Redakteure verfassen Testbriefe, füllen Technikkästen, checken Testkriterien und vergeben jedem Rad eine Note. Eine Kollegin koordiniert derweil parallel dazu drei Fotografen, acht Fotomodells, vier Foto-Locations und einen riesigen Berg an Bekleidung für die benötigten Bilder. Im Fotostudio selbst herrscht ebenfalls reger Betrieb – jedes Rad wird mit Ganz- und Detailbildern abgelichtet.

Anmerkung zu den Noten

Sind alle Testbriefe verfasst, steht für die Redakteure die Notenkonferenz an. Jedes Rad wird nochmal vorgestellt, kurz diskutiert, die Note im Vergleich zur Konkurrenz gesetzt und überprüft. Zudem gibt es für besonders gute und/oder auffällige Räder Prädikate. Eine „Empfehlung“ vergeben wir für Räder, die aus der Masse herausstechen und das gewisse Etwas haben. Einen „Preis-Leistungs-Tipp“ erhält ein Rad, das in Relation zum Preis hervorragende Merkmale bei der Ausstattung oder den Fahreigenschaften bietet. Herausragende Räder werden mit dem „Kauftipp“ ausgezeichnet.

Vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen: Alle Testbriefe im aktiv Radfahren-Megatest 2018 sind ganzseitig und nicht mehr wie früher halbseitig. Mit der ausführlicheren Darstellung wollen wir den einzelnen Rädern noch besser gerecht werden, mit mehr Informationen und Fotos. Denn natürlich bringt jedes Bike ganz andere Eigenschaften mit. Viele Räder einer Kategorie sind nicht unbedingt miteinander vergleichbar. Bei den diesjährigen Urbanbikes fällt zum Beispiel die große Preisspanne von 459 und 4987 Euro auf. Dass ein hochpreisiges Rad wie das Rennstahl 853 Pinion das Maximale an Ausstattung, Verarbeitung und Performance bietet, kann erwartet werden. Kunden, die genau das suchen, müssen aber auch einen dementsprechenden Geldbeutel mitbringen. Umso erfreulicher ist es deshalb, dass es beispielsweise mit dem Prophete für 459 Euro auch einen Preis-Leistungs-Tipp im günstigen Bereich gibt, der gerade für Geringverdiener interessant ist.

Das Falter U 6.0 SE (hier der Testbrief!) gehört ebenfalls zu einem solchen Glücksgriff unter den Urbanbikes.

Viele tolle Räder im Megatest 2018

Alle Hersteller haben ihre Hausaufgaben gut bis sehr gut gemacht. Ein Grund dafür könnte sein, dass der Konkurrenzdruck sehr hoch ist, was am Ende dem Kunden zugute kommt. Ausfälle durch Defekte oder technisches Versagen mussten wir im Test glücklicherweise keine verzeichnen. Am Ende sind alle Beteiligten froh, dass der Megatest 2018 über die Bühne gegangen ist, und weder schlimme Stürze noch Verletzungen zu verzeichnen waren. Die Arbeit hat sich gelohnt – für Sie liebe Leser! Wir wünschen  viel Spaß beim Schmökern, Vergleichen, Träumen und Fahren. Vielleicht ist ja eines unserer Testräder schon bald Ihr neues?

 

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