Radmarkt, Fahrrad, IFH, Corona

IFH: Der Corona-Bonus für den Fahrradmarkt in Zahlen

Fahrradmarkt: Das IFH beziffert Corona-Bonus

IFH: Der Corona-Bonus für den Fahrradmarkt in Zahlen

Der Fahrradmarkt boomt wie nie zuvor – im Anschluss an den Corona Shutdown sogar noch mehr. Das IFH belegt das jetzt erstmals mit konkreten Zahlen.
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Das Institut für Handelsforschung (IFH) veröffentlicht erstmals konkrete Zahlen über den Fahrradmarkt während der Corona-Pandemie. Der Senior Consultant am IFH Köln Uwe Krüger bezeichnet „diese Ausnahmesituation des Fahrradmarktes“ als „kleines, feines Licht“ im ansonsten eher düsteren Handel.

Paradoxerweise hätten sich für die Branche in der Krise günstige Bedingungen ergeben. Diese Dynamik relativiere sich allerdings mit Blick auf die Situation im Handel allgemein. Während andere Konsumgüterbranchen weiterhin mit den Auswirkungen des Corona-Shutdowns zu kämpfen hätten verzeichnet der Fahrradmarkt sogar ein Umsatzplus.

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Fahrradmarkt schreibt großartige Zahlen

Das IFH beziffert diesen Corona-bedingten Zuwachs mit „zwischen 300 und 900 Millionen Euro“. „Inklusive der Marktsituation im Shutdown-Modus hat sich das positive Licht der Fahrradbranche kaum geändert und betont umso mehr die bemerkenswerte Qualität, in der sich der Markt rund um Fahrräder in Deutschland befindet“, heißt es vom IFH.

Und weiter: Der Fahrradmarkt stehe im von Corona gebeutelten Handel fast solitär auf der Sonnenseite. Für viele andere Branchen erbringt 2020 heftige Umsatzverluste in insgesamt zweistelliger Milliardenhöhe.

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Das Institut für Handelsforschung beziffert einen gewaltigen Corona-Bonus für den Fahrradmarkt.

Radbranche wird nicht dauerhaft boomen

Gleichwohl geht das IFH in seiner Prognose für den Fahrradmarkt nicht einem langfristigen Umsatzhoch aus. „Für den weiteren Verlauf des Fahrradmarktes könnte ein Umsatzausfalleffekt eintreten, wie er oft bei Vorziehungskäufen durch eine zeitweilig erhöhte Nachfrage zu beobachten ist“, geben die Handelsforscher zu Bedenken.

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Gleichwohl bleibt der positive Trend für das Thema Fahrrad der zurückliegenden Jahre, der durch Corona noch beschleunigt wurde, weiterhin erhalten. So beziffert das IFH Köln das Wachstum im Fahrradmarkt in den Jahren von 2015 bis 2019 mit 20,3 Prozent sowie wertmäßig mit 5,03 Milliarden Euro.

Diese und weitere Erkenntnisse und Zahlen zum Fahrradmarkt liefert der neue „Branchenfokus Fahrräder“ vom IFH Köln und der BBE Handelsberatung. Die Studie wird kostenpflichtig im Webshop des IFH angeboten.

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