Coboc Kallio Comfort – E-Bike im Test: Ausstattung, Preis, Bewertung
Applaus für das Coboc Kallio
Coboc Kallio Comfort – E-Bike im Test: Ausstattung, Preis, Bewertung
in Test & Teile
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- Einsatzbereich: Urban, Ausflüge, Tour
- Antrieb: Hecknabenmotor, Coboc Electric Drive
- Preis: 4399 Euro
- Km-Stand: 1434 km
Coboc Kallio im Test: Das finale Protokoll des Dauertests
Das elegante Coboc Kallio war im Dauertest überwiegend in der Stadt im Einsatz, mehrfach bei 50-km-Genusstouren. Genial finden wir Testerinnen nach wie vor das leichte Gewicht (18,7 kg; mit den von Coboc für uns montierten Körben 20,7 kg) und die filigrane Optik.
Obwohl Purismus Trumpf ist, überzeugt die sinnvolle Ausstattung des Kallio: Scheibenbremsen, Kettenschaltung, klasse Frontlicht und im Schutzblech integriertes Rücklicht. Praktisch ist, dass man mit dem Smartphone via Coboc-App (zeigt Fahrdaten, Akkustand …) u.a. die Unterstützung anpassen kann. Das so optimierte Anfahrverhalten steht für Fahrspaß.
Heckmotor des Coboc Kallio Comfort überzeugt
Auch der Coboc-Heckmotor kann über den gesamten Test begeistern: Er arbeitet leise, kultiviert und zuverlässig. Das unterstützte Fahrgefühl, aber auch die faszinierende Wendigkeit des Coboc können überzeugen. Zudem ist der Heckmotor optisch so dezent, dass ihn Interessierte nur auf den zweiten Blick entdecken – das finde ich gut. Nicht nur der Akku ist versteckt (im Rahmen; 352 Wh; nicht herausnehmbar).
Auch die Buchse für den magnetisch haftenden Ladestecker: unter der Querstrebe im leicht überwindbaren Einstieg. Praktisch ist auch das im Rahmenrohr integrierte Bedienpanel, mit dem sich zwei Unterstützungsstufen einfach – und während der Fahrt – wechseln lassen. Blaue LEDs für Ebene/bei Touren, grüne LEDs bei Anstiegen.
Es macht einfach Spaß, hier die Unterstützung zu spüren! Dass die LEDs auch den Akku-Stand zeigen, ist stimmig. Gewöhnungsbedürftig für mich: Es gibt kein Display. Tempo und Kilometer würde ich gerne sehen.
Gibt es noch Luft nach oben?
Die praktischen Körbe, von Coboc für uns montiert (aus dem Zubehör-Handel, nicht von Coboc), möchte ich nicht mehr missen.
Optimierungsbedarf haben der Ständer sowie der geringe Abstand Hinterreifen – Schutzblech (gelegentliches Schleifen) – die einzigen Kritikpunkte.
Sehr gute Fahrperformance
Der Komfort auf glattem Asphalt und Naturpisten ist angenehm. Pflasterpassagen meide ich, die Dämpfung der integrierten 35-mm-Gabelschaftfederung (im Namen deshalb „Comfort“) und die schlanken Reifen reichen nicht aus, um Schlaglöcher oder höhere Bordsteinkanten ohne Sorge zu queren. Also kurven wir um sie herum.
Mit dem Coboc Kallio Comfort erlebte ich auch etliche Genusstouren mit leichtem Gepäck. Dabei gefiel der Geradeauslauf. Und dass man nicht merkt, wenn man über die 25 km/h-Unterstützungsgrenze fliegt: kein Ruckeln, keine Verzögerung, frei wie bei einem Fahrrad. Reichweiten auf Touren: rund 50 km. Für Runden in welligem Terrain hatte ich das Ladegerät fürs Nachladen im Korb dabei.
Sitzkomfort
Obwohl bei Touren sich die Polsterung des Sattels als straff erweist, kann der Sitzkomfort insgesamt gute Noten einfahren. Auch die Lenker- und Griff-Ergonomie überzeugt.
Die Kettenschaltung reagiert schnell und ist leicht bedienbar. Auf der dunkelgrauen Lackierung – sehr chic – fällt der Touren-Staub optisch stärker auf.
Coboc Kallio Comfort im Test – Schlussfazit: Begeisternd
Das elegante Coboc Kallio Comfort ist ein tolles und leichtes Rad, mit dennoch sehr guter Stabilität und klasse Fahrleistungen. Uns gefällt, dass man nicht sieht, dass es ein E-Bike ist.
Und – das Beste – wir sitzen richtig gut und schön aufrecht darauf! Mit verbessertem Ständer verdient es Note 1. Sehr empfehlenswert.
Testerinnen: Beate Reichert; Urs Schützenmeier und Marion Herlitze
Mehr Informationen zum Coboc Kallio Comfort bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
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