7,8 kg
4488 Euro
ParaPera Anemos: Gravelbike im Test – Gravel-Kauftipp
in Test & Teile
ParaPera Anemos: Gravelbike im Test – Gravel-Kauftipp
ParaPera Anemos im Test: Vielseitigkeit ist Trumpf
Mit ihrer neuen Marke ParaPera konzentrieren sich die Rennstahl- und Falkenjagd-Macher ganz auf Gravel, bringen 2021 drei Modelle. Maximal vielseitig nutzbar sein soll das ParaPera Anemos: Am 1150 Gramm leichten, makellosen Carbonchassis kann dazu ein Gepäckträger ebenso montiert werden, wie ein Schutzblech vorne und hinten. Zusätzlich ist die leichte Carbongabel bereits auf die nachträgliche Verlegung eines Lichtkabels zu einem Nabendynamo vorbereitet, der ein frontseitig an der Gabel montiertes Licht speist.
Erstaunlich sind Traumgewicht wie Zuladefähigkeit: Mit nur 7,8 Kilo agiert das Anemos auf Rennrad-Niveau, ermöglicht propere 137 Kilo Zuladung! Den leichten Graveler ermöglichen schlanke Campa-Carbonlaufräder ebenso, wie das durchtrainierte Tune/Rennstahl-Cockpit nebst dem 88 Gramm leichten Tune Komm-vor-Sattel.
Festhalten – und los!
Schon nach geringer Fahrzeit legt das Anemos seinen wesentlichen Charakterzug offen: Mit geringem Tempo hält es sich ungern auf, am liebsten ist es richtig schnell unterwegs. Dafür ist das Bike prädestiniert. Schließlich sitzt man angenehm sportlich mit gesundem Druck auf dem Lenker, bedient sich des geringen Gewichts und des kernig steifen Carbonchassis, um das Gravelrad effizient zu beschleunigen.
Faszinierend präzise agiert Campas 13-Gang-Schaltung Ekar, dank deren schön gestufter Gänge man selbst an Steigen schön im Tritt bleibt. Den Vortrieb stützen, nicht zuletzt aufgrund ihres Tubeless-Set-Ups, gut greifende G-One-Allround-Pneus von Schwalbe in 40-mm-Breite. Per eher steil stehendem 71.5°-Lenkwinkel und kürzerem Vorbau steuert man das Rad punktgenau wie flott durch enge Kurven, wobei Rahmen, Sattel und Reifen Stoßspitzen gut filtern.
In schnellen Abfahrten bleibt das Anemos gut ausbalanciert, könnte aber einen Tick laufruhiger sein.
Detailaufnahmen des Gravelbikes
ParaPera Anemos im Test: Fazit
Starkes Debüt: ParaPeras Anemos gefällt als spritzige Gravel-Fahrmaschine mit exquisiter Ausstattung, gut dämpfendem Carbonchassis sowie vielseitigem Einsatzbereich.
Positiv: Starke Campa-Ekar-Bremsen, lebendig-direkter Charakter, gut ausbalanciert, vielseitig
Negativ: Untere Sattelränder sind beim Anheben des Rades unangenehm kantig
Sie interessieren sich für das ParaPera Anemos? Mehr Informationen erhalten Sie auf der ParaPera-Website.
ParaPera Anemos: Technische Details und Informationen
Preis | 4488 Euro |
Rad-Gewicht | 7,8 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 137,2 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 53, 55, 57*, 59 cm |
*Testgröße
Ausstattung des ParaPera Anemos
Rahmenmaterial | Carbon |
Gabel | Carbon, starr |
Schaltung | Campagnolo Ekar, 13-Gang; Übersetzung v/h: 40/9-42 |
Entfaltung | 2,17– 10,1 m |
Laufrad | Campagnolo Shamal Carbon |
Reifen | Schwalbe G-One Allround, 28“ x 40 mm |
Bremsen | Campagnolo Ekar, hydr. Scheibenbr.: 160/ 160 mm |
Cockpit | Vorbau/Lenker: Tune Geiles Teil/ParaPera Speedgravel Carbon |
Sattelstütze | ParaPera/Schmolke Carbon |
Sattel | Tune Komm-vor+ |
Lichtanlage | – |
Sonstiges | Reifen mit Tubeless- (= Schlauchlos)-Set-Up |
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