Knieschmerzen beim Radfahren: Ursachen und Lösungen
Knieprobleme: Ursachen und Behandlung
Knieschmerzen beim Radfahren: Ursachen und Lösungen
in Gesundheit
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Unter dem Begriff „Knieschmerzen“ fallen akute Verletzungen und degenerative Erkrankungen am Knorpel. Schäden am Knorpel selbst bewirken jedoch oft Schmerzen, können aber chronische Schädigungen zur folge haben. Abrieb der schützenden Knorpelschicht in den Gelenken, aber auch mechanische Gewalteinwirkung können Knorpelschäden verursachen. Diese bleiben meist lange unbemerkt, da die Knorpelschicht selbst schmerzunempfindlich ist. Schmerzen verursachen die auslösenden entzündlichen Prozesse und die Folgen der Knorpelschäden.
Zumindest entsteht eine Entzündung, die auch das umliegende Gewebe betreffen kann und die sich gewöhnlich in einer Erwärmung, Schwellung und Rötung des Knies äußert. Weiterhin lassen sich Knieschmerzen beim Radfahren als Folge von Fehl- und Überbelastung feststellen. Dadurch kommt es zu Verschleißerscheinungen im Gelenk, Sehnenreizungen und -entzündungen oder Entzündungen der Schleimbeutel im Knie.
Was tun bei Knieschmerzen?
Regelmäßig reicht es aus, wenn die betroffenen Stellen gekühlt und geschont werden. Bei Knorpelveränderungen ist es hilfreich, zuerst die entsprechende Muskulatur auf zu trainieren und generell die Einstellungen des Rades zu überprüfen. Mit Dehnübungen vor Fahrtantritt werden Sehnenentzündungen oder -reizungen vorgebeugt. Kritischer wird es bei Miniskusschäden: Sind diese beschädigt, ist eine Aufarbeitung oft schwierig und ein operativer Eingriff zum Teil nicht mehr zu umgehen.
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Ausführliche Informationen zu Knieschmerzen, -verletzungen und Behandlungsmöglichkeiten
- Zu schweren Knieverletzungen wie z.B. Kreuzbandriss oder Meniskenriss
- Zu Behandlungsmöglichkeiten von chronischen Sportverletzungen
Knieschmerzen: Fahrgeometrie systematisch anpassen
Liegen keine krankheitsbedingten Ursachen vor, sollte die Sitzposition am Rad überprüft werden. Neben der Wahl des passenden Rades ist die optimale Sitzposition wichtig, um Schmerzen und Schäden in den Knien vor zu beugen. Als Faustregel können wir empfehlen: Die Höhe des Sattel ist grundsätzlich richtig, wenn das Bein bei senkrechter Kurbelstellung leicht angewinkelt ist. Auch die ökonomische Trittfrequenz ist für eine schmerzfrei Fahrt ausschlaggebend, diese sollte zwischen 80 und 100 Kurbelumdrehungen pro Minute liegen. Hohe Gänge belasten die Gelnke über Gebühr, je schneller und leichter sich der Gang treten lässt, desto gelenkschonender ist die Fahrweise.
Zur Streckenwahl: Ungeübte Radfahrer sollten sich nicht zuviel zumuten und mit kleinen und leichten Runden beginnen und Umfang und Belastung nur langsam steigern. Auch Profis trainieren jahrelang, um auf ihr Niveau zu kommen.
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Vorbeugung vor Knieschmerzen: Radfahren fördert die Gesundheit
Radsport muss bei Kniebeschwerden nicht zwangsläufig beendet werden. Gerade für die Kniegelenke ist Radfahren ideal, da der größte Teil des Körpergewichts durch den Sattel gestützt wird. Durch die gleichförmige Tretbewegung werden die Knie mit Nährstzoffen versorgt und die Bildung der Gelenkschmiere gefördert.
Mit dem richtigen Radmodell, optimalen Einstellungen und richtiger Ausrüstung werden Muskeln um des Kniegelenk herum aufgebaut, ohne das das Knie zu stark belastet wird.