18,05 kg
2199 Euro
Koga Worldtraveller: Reiserad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
in Test & Teile
Koga Worldtraveller: Reiserad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
Koga Worldtraveller: Welt, ich komme!
Basis für den modernen Klassiker Koga Worldtraveller ist der exzellent verarbeitete und werthaltige Alu-Rahmen. Verschliffene Nähte, geordnete interne Leitungsverlegung sowie der auffällige Relief-Druck auf den Rohren runden Design und Qualität ab. Die mittlere bis obere Ausstattung ist zuverlässig und voll funktional. Die großen Laufräder mit dem sicheren Dauerläufer-Pneu legen den Fokus auf schnellen, problemfreien Straßenläufer mit hoher Fahrstabilität.
Für die Bandbreite Alltag bis Reise stehen das Rahmenschloss, Zusatzausstattung sowie die kräftigen Gepäckträger. Der kleine Zusatz-Ständer verhindert ein Umschlagen des Vorderrades. Das tut auch der unsichtbar integrierte Lenkanschlag. Pumpe und Trinkflaschen gehören zur Serien-Ausstattung.
Die Koga-Qualität drückt sich auch in Details wie dem Schaltwerk-schützenden Schnellspanner aus. Leider ist die Zuladung beschränkt.
Immer souverän kurbeln
Dank Vario-Vorbau ist die Sitzhaltung individuell. Wir halten „entspannt“ für eine stimmige Wahl. Der breite, leicht gekröpfte Lenker mit den gehörnten Ergo-Griffen sorgt für einen ausdauertauglichen Griff ans Steuer. Das Vorderrad gehorcht trotz Größe und sonst klarer Spurtreue Lenkimpulsen sehr direkt. Diese Wendigkeit bleibt auch mit Gepäck klar erhalten.
Am Hinterrad profitiert man ebenfalls vom steifen – trotzdem komfortablen – Rahmen, der die Beinkräfte sehr gut in Tempo umsetzt. Im Schneckentempo und gut beladen kurbelt man auch viele Höhenmeter souverän ab.
Beim Entschleunigen zeigt sich der einzige schwächere Punkt des Rades: den Bremsen fehlt das letzte Quäntchen Biss. Mit größeren Scheiben ist das sicher besser. Beim Beladen wiederum ist der hohe Mehrwert des Lowrider-Ständers offensichtlich, wenn nämlich das Vorderrad sicher und stabil steht, wo es bleiben soll.
Reiseräder 2021 im Test: Hauptsache unterwegs sein
Detailaufnahmen des Reiserads
Koga Worldtraveller im Test: Fazit
Feiner Rahmen mit Langzeitwert, souveräne Fahreigenschaften und viel Komfort. Das zudem für „nur“ 2199 Euro. Ein empfehlenswertes Paket – für moderate Packlisten.
Positiv: Zusatzausstattung, sehr ausgewogene Fahreigenschaften, Rahmenqualität, lebenslange Garantie auf Rahmen und Gabel
Negativ: Bremsen fehlt der letzte Biss, eingeschränkte Zuladung
Sie interessieren sich für das Koga Worldtraveller? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Koga-Website.
Koga Worldtraveller: Technische Details und Informationen
Preis | 2199 Euro |
Rad-Gewicht | 18,05 kg (mit Pedalen) |
Zuladung ** | 121,95 kg |
Größen | Diamant: 50, 54, 57*, 60, 63 cm; Trapez: 47, 50, 53, 56, 59 cm |
* Testgröße ** Zuladung = Fahrer und Gepäck
Ausstattung des Koga Worldtraveller
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Aluminium |
Schaltung | Shimano XT, 3×10 Gänge |
Entfaltung | 1,74– 9,95 m |
Laufrad | Naben: Shimano 3D72 Nabendynamo / Shimano Deore; Felgen: Ryde Zac 421 Disc; 36 L. |
Reifen | Schwalbe Marathon 28“, 50 mm |
Bremsen | hydr. Disc Shimano MT400, 160/ 160 mm |
Cockpit | Vorbau: Koga, einstellbar; Lenker: Koga Alu; Griffe: Ergon GP3 |
Sattelstütze | Koga Alu |
Sattel | Selle Italia FLX |
Lichtanlage | B+M Lumotec IQ Eyc/ Spanninga Plateo |
Sonstiges | Gepäckträger: Tubus Tara/ Tubus Logo Evo; Ständer: Pletscher; Schutzbleche: Koga; Lowrider-Ständer; Rahmenschloss Axa; 2x Flaschenhalter + Flasche, Topeak Mini-Standpumpe |