23,5 kg
4099 Euro
Koga E-Worldtraveller im Test: Antrieb, Ausstattung, Bewertung
in Test & Teile
Koga E-Worldtraveller im Test: Antrieb, Ausstattung, Bewertung
Bereit für die große Radreise
Der erste Anblick lässt kaum Zweifel offen: das Koga E-Worldtraveller bringt viel von dem mit, was monatelanges Reisen auf einem E-Bike für Ansprüche an Ausstattung und Material stellt.
Koga E-Worldtraveller im ausführlichen Test
Robuste Tubus Gepäckträger vorne und hinten, hochwertige Anbauteile wie Spritzschützer und Kettenschutz sowie Boschs effizienter Performance Line-Motor, welcher sich aus dem am Unterrohr montierten 500-Wh-Akku speist. Rahmen und Starrgabel sind aus Aluminium, was auf das vergleichsweise geringe Gesamtgewicht einzahlt.
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Gängiger, weil langlebiger, ist Stahl. Dementsprechend weiter schlägt wiederum die Nadel auf der Waage aus.
Fokus auf hohe Zuladung
Apropos Gewicht: Mit vorne 15 und hinten bis 40 Kilogramm schultert der E-Worldtraveller ordentlich Packmasse und bietet eine Menge Stauraum für Reisezubehör wie Zelt, Schlafsack, Schlafmatte oder Gaskocher. Positiver Nebeneffekt bei Maximalbeladung: Das Koga liegt satt sowie laufruhig in der Spur und fährt sich auf asphaltierten Wegen immer noch erstaunlich agil.
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Wer also hin und wieder schneller Meter machen will, freut sich über den kraftvollen Zug (65 Newtonmeter) der Motorunterstützung. Weiter fallen Details wie Minipumpe, Trinkflasche und Rahmenschloss auf. Allesamt hilfreich und notwendig.
Ein weiteres wertvolles Bauteil finden wir über der Schaltung am Hinterrad: der Schnellspanner des hauseigenen Alu-Laufrades fungiert zusätzlich als Schutzbügel über
dem Schaltwerk. Kommt das Rad wider Erwarten zu Fall, bleibt mühsames Reparieren der Schaltung erspart.
Ein wichtiger Faktor beim Reisen, wenn überschaubarer Reparaturaufwand und dadurch gelebte Unabhängigkeit Trumpf sind. Auch deshalb hat die Kettenschaltung gegenüber der gekapselten Nabenschaltung weiterhin die Nase vorn. Am Koga verbaut: die hochwertige Shimano Deore XT-Schaltgruppe mit 1×10 Gängen.
Perfekte Ergonomie im Cockpit
Blickt man auf den Lenker, sind zwei essentielle Faktoren sofort erkennbar: der höhen- und neigungsverstellbare Vorbau sowie die ergonomischen Flossengriffe. Je länger Tagesetappen dauern, umso perfekter müssen die Kontaktpunkte abgestimmt sein, nicht zuletzt aufgrund einer starren Gabel.
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Der eher straffe Selle Italia-Sattel erfüllt Komfortansprüche, die Alu-Sattelstütze flext zusätzlich moderate Unebenheiten weg. Der integrierte Lenkungsdämpfer bietet zusätzlichen Schutz für den Rahmen, ein guter Mix aus bestmöglicher Pannensicherheit und Dämpfungsverhalten gelingt Schwalbes Marathon-Bereifung.
Das Profil schafft ebenfalls eine optimale Kombination aus On – und Offroadtauglichkeit.
Für Sicherheit sorgen hydraulische Scheibenbremsen (MT400) von Shimano mit einem Durchmesser von 160 Millimeter. Kleiner sollten sie auf keinen Fall sein, schon gar nicht bei maximaler Zuladung.
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Die B&M-Frontbeleuchtung erfüllt mit 50 Lux ebenfalls den Mindestwert, besitzt eine stabile Edelstahlhalterung und hält kleinen Stößen souverän stand. Nach unserer ausgiebigen Testfahrt bestätigt sich der Ersteindruck, dass Kogas Reiserad stellvertretend für durchdachte Gesamtkonzepte seiner Gattung steht.
Hohe Zuladung, Top-Ergonomie und ein effizientes Antriebskonzept vereinen sich hier für einen Anschaffungspreis von 4099 Euro zu einem robusten Reisepartner.
Koga E-Worldtraveller im Test: Detailaufnahmen
Sie haben Interesse am Koga E-Worldtraveller? Weitere Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Technische Informationen zum Koga E-Worldtraveller
Preis | 4099 Euro |
Gewicht | 23,5 kg (mit Pedalen) |
Rahmengrößen | 50, 54, 57, 60, 63 cm |
Antriebssystem
Motorart | Mittelmotor, Bosch Performance Line (65 Nm) |
Kapazität Akku | 500 Wh |
Display | Bosch Intuvia |
Rad
Ausstattung | Alu-Rahmen, Alu-Starrgabel, hydr. Scheibenbremsen Shimano MT-400, Reifen: Schwalbe Marathon (50-622) |
Schaltung | Kettenschaltung Shimano XT T8000 1×10 Gänge |