Fahrrad News 2023: Hersteller, Radreisen, Innovationen, Mobilität
Neuheiten aus der Fahrrad und E-Bike Welt
Fahrrad News 2023: Hersteller, Radreisen, Innovationen, Mobilität
in Allgemein
Die Fahrradwelt bewegt sich – jeden Tag. Ob Fahrrad News von Herstellern, neues rund um Radreisen oder der Verkehrsinfrastruktur und Zukunftsmobilität mit dem E-Bike.
Fahrrad Neuigkeiten im Ticker
Täglich gibt es wissenswerte Neuigkeiten, die wir für Sie aufbereiten und in unserem Newsticker zusammenfassen.
22. Juni
Verkehrswende: Änderung des Straßenverkehrsgesetzes beschlossen
Gestern hat die Bundesregierung den vom Bundesminister für Digitales und Verkehr vorgelegten Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) beschlossen und zugleich den Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Straßenverkehrs-Ordnung zur Kenntnis genommen.
Wie im Koalitionsvertrag festgehalten, sollen StVG und StVO so angepasst werden, dass neben der Flüssigkeit und Sicherheit des Verkehrs die Ziele des Klima- und Umweltschutzes, der Gesundheit und der städtebaulichen Entwicklung berücksichtigt werden.
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Mit der Novelle des Straßenverkehrsgesetzes wird der Rechtsrahmen geschaffen, um sodann in der StVO den Behörden neue Befugnisse einzuräumen. Das StVG stellt damit die Ermächtigung für Neureglungen in der StVO zur Verfügung. Es sagt klar, dass beim Erlass neuer Befugnisse der Behörden durch die StVO die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs weiterhin stets zu berücksichtigen sind.
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Die StVO wird auf dieser Grundlage dann konkrete Befugnisse der örtlichen Behörden vorsehen, beispielsweise dass die Anordnung von Tempo 30-Regelungen an ganz bestimmten Stellen erleichtert wird, und zwar an Spielplätzen, hochfrequentierten Schulwegen, Fußgängerüberwegen und Streckenabschnitten bis zu 500 Metern zwischen zwei Tempo 30-Strecken, damit der Verkehr besser fließen kann.
Das StVG muss noch von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden. In einem zweiten Schritt wird die neue Ermächtigungsgrundlage zum Erlass der genannten konkreten Maßnahmen durch eine Verordnung ausgefüllt, die die Befugnisse der Behörden vor Ort im Einzelnen regelt.
Das BMDV hat hierzu einen entsprechenden StVO -Entwurf erarbeitet, der nun mit den Ländern abgestimmt wird. Ziel ist eine Verabschiedung im Bundesrat noch im Jahr 2023.
1. Juni
Brompton: Faltrad-Abo in Kooperation mit der Deutschen Bahn
Ab Juni 2023 bietet die Deutsche Bahn (DB) mit dem Londoner Faltradspezialisten Brompton ein neues Abo an: Für 41 Euro im Monat können Interessierte ein hochwertiges Faltrad mieten und dieses kostenlos in Bus und Bahn mitnehmen.
Im monatlichen Abonnementpreis sind Lieferung innerhalb Deutschlands, Versicherung sowie ein umfangreicher Service-Check nach sechs Monaten inklusive. Kunden schließen den Vertrag direkt mit Brompton. Die Vertragslaufzeit beträgt zwölf Monate und endet dann automatisch.
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Kunden, die das faltbare Rad behalten möchten, können anschließend entweder ihr Abo verlängern oder sich ein neues Brompton-Faltrad zu einem vergünstigten Preis kaufen.
Mit dem Abo möchte die DB die Kombination von Fahrrad und Bahn fördern. Im Rahmen eines Pilotprojekts hat die DB gemeinsam mit Brompton das Faltrad-Abo bei der S-Bahn Stuttgart bereits zwölf Monate getestet. Die Resonanz war durchweg positiv, sodass die DB das Angebot ab dem 1. Juni 2023 bundesweit ausrollt.
25. Mai
Viking Gran Fondo für Rennrad, Gravel- und Mountainbike!
Am Samstag, 24. Juni, erlebt Dänemark sein größtes Radsportereignis des Jahres: das Hærvejsløbet – The Viking Gran Fondo 2023. Das besondere: Es spricht alle sportlichen Radgattungen an: Rennradfahrer kommen ebenso auf ihre Kosten wie Gravelbiker und Mountainbiker. Elf verschiedene Routen stehen zur Auswahl.
Rennradfahrer gehen auf fünf verschiedene Strecken: 50 km, 75 km, 125 km, 160 km und – die Königsetappe – 300 km stehen zur Wahl. Die längste Tour startet in Flensburg. Ebenfalls fünf Strecken gibt es für Mountainbiker: 40 km, 60 km, 85 km, 110 km und 165 km stehen hier zur Wahl. Die Graveltour ist 100 km lang. Das Hærvejsløbet ist erstmals Teil der Eventreihe L’Etape de Tour de France. Zielort aller Rennen ist Viborg im Zentrum Jütlands.
19. Mai
E-MTB Schnitzeljagd: Jetzt anmelden!
Am Sonntag, 16. Juli, steigt wieder die Bosch (e)MTB-Schnitzeljagd in Bad Goisern.
Dabei kann alleine, mit Freunden, dem Partner oder in einer Gruppe gefahren und mit oder ohne Motorunterstützung an den Start gegangen werden. Zur Auswahl stehen drei fahrtechnisch einfache Strecken mit etwa 21, 37 und 46 Kilometer.
Es gibt keine Zeitmessung, dafür Stationen mit lustigen Geschicklichkeitsbewerben wie die Vaude Rucksack-Challenge, Mini-Armbrust- oder Bogenschießen, bei denen man möglichst viele Zusatzpunkte sammeln soll.
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Die Bronzemedaille erhält, wer die kurze Strecke absolviert und sich bei den drei Kontrollstellen einen Stempel holt. Die Medaille in Silber gewinnt, wer die fünf Kontrollstellen der mittleren Distanz anfährt. Für die Goldmedaille muss man alle sechs Kontrollstellen bewältigen und zusätzlich mindestens die Hälfte der Maximalpunkte bei allen Geschicklichkeitsstationen erreichen.
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Gestartet wird zwischen 9 und 11 Uhr am Messegelände beim Bosch-Stand in Bad Goisern, wobei die Startzeit frei gewählt werden kann. Die drei Damen und Herren mit den meisten Punkten gewinnen die Trophäen und werden um 14.15 Uhr im Festzelt geehrt.
Alle Teilnehmer bekommen ein T-Shirt und nehmen an der Tombola teil – zur Anmeldung geht´s hier.
15. Mai
BAM! 2023: Europas größtes Radreisende-Treffen
Das Bicycle Adventure Meeting BAM! ist das größte Treffen in Europa für Fahrradreisende und steigt vom 9. bis 11. Juni 2023 im italienischen Mantua.
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Das BAM! findet zum neunten Mal statt und bietet von Freitagabend bis Sonntagnachmittag ein attraktives Programm. Beispielsweise Workshops, Treffen mit Reisenden, Künstlern, Unternehmen und allen, die eine Reisegeschichte zu erzählen haben. Begleitet wird dies von einer entspannten Stimmung mit Musik.
Geboren im Jahr 2015, hat sich BAM! mittlerweile als weitaus mehr als eine Veranstaltung erwiesen. Viel mehr ist es ist eine Bewegung geworden: ein kultureller Bezugspunkt für alle, die Radfahren nicht aus sportlicher Sicht, sondern als Teil eines Lebensstils voller Entdeckungen und aktivem Reisen erleben wollen.
Und so ist es jedes Jahr: Radfahrer kommen mit den unterschiedlichsten Fahrrädern nach Mantua, vereint durch den Wunsch, zu fahren, zu erkunden und sich auszutauschen. Keine andere Veranstaltung in Europa hat die gleiche Fähigkeit bewiesen, Menschen in den Sattel zu locken und sie dazu zu inspirieren, ihre Taschen oder Rucksäcke zu füllen sowie in die Pedale zu treten. Und es ist die 15nachhaltige Philosophie von BAM!: „Mit dem Fahrrad dorthin gelangen“, welche die Veranstaltung vorantreibt.
Im vergangenen Jahr wurden von den BAM!-Teilnehmern etwas 200.000 Gesamtkilometer zurückgelegt.
24. April
Bergamont: Umfangreicher Rückruf gestartet
Die Bergamont Fahrrad Vertrieb GmbH führt in Zusammenarbeit mit den nationalen Rückrufbehörden freiwillig einen Rückruf der Bergamont Grandurance RD und Sweep EQ Fahrräder der Modelljahrgänge 2020, 2021 und 2022 durch.
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Die Hamburger führen diesen Rückruf durch, da die L-förmige Halterung, welche das vordere Schutzblech an der Gabelkrone befestigt, brechen und das vordere Schutzblech sich infolgedessen lösen kann.
Dies kann zum sofortigen Kontrollverlust über das Fahrrad führen und Unfälle mit Verletzungen verursachen.
Der Rückruf betrifft die folgenden Bergamont Grandurance RD und Sweep EQ Fahrradmodelle sowie die hier aufgeführten Schutzblech Sets:
275545 Grandurance RD 7
275546 Grandurance RD 5
275549 Sweep 6 EQ
275550 Sweep 5 EQ
281037 Sweep 6 EQ
281038 Sweep 4 EQ
281075 Grandurance RD 7
281076 Grandurance RD 5
281077 Grandurance RD 3 petrol
281078 Grandurance RD 3 silver
286810 Grandurance RD Elite
286811 Grandurance RD 7
286812 Grandurance RD 5
286813 Grandurance RD 5 FMN
286814 Grandurance RD 3 black
286815 Grandurance RD 3 silver
277445 BGM Fenderset Allroad 20
291700 BGM Fenderset Grandurance Alloy W50 22
291699 BGM Fenderset Grandurance Carbon W50 22
Die oben genannten Fahrräder und Schutzblech Sets wurden von Juni 2019 bis heute im Einzelhandel sowie in Online-Shops in Europa, Russland und Indien verkauft. Der Rückruf betrifft keine Fahrräder, die in den USA, Kanada oder Australien vertrieben werden.
Alle betroffenen Modelle können hier eingesehen werden.
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Bergamont Kunden, die im Besitz eines zurückgerufenen Bergamont Grandurance RD- oder Sweep EQ-Fahrrads oder des erwähnten Schutzblech Sets sind, werden gebeten, das Fahrrad oder das Schutzblech Set ab sofort nicht mehr zu benutzen, es zu einem autorisierten Bergamont -Händler zu bringen und die Schutzblechhalterung kostenlos austauschen zu lassen.
21. April
Spezi: Internationale Spezialradmesse in Lauchringen
Am Wochenende des 29. und 30. April findet die Spezialradmesse SPEZI im baden-württembergischen Lauchringen statt.
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„Spezialräder“ – das sind Modelle jenseits klassischer Fahrräder und E-Bikes, von Lastenrädern über Liegeräder und Handbikes bis hin zu vollverkleideten Velomobilen. Die Konzepte sind ebenso vielfältig wie innovativ und technisch hochwertig umgesetzt.
„Viele Spezialräder hatten lange eine begeisterte, aber auch relativ kleine Fangemeinde“, erklärt Gabriel Wolf, Geschäftsführer des Radherstellers Wolf & Wolf und Veranstalter der Spezialradmesse SPEZI. „Liegeradfahrer zum Beispiel galten lange als eingeschworene Gemeinschaft. Doch nun erkennen immer mehr Menschen das Potenzial, das Spezialräder ihnen im Alltag bieten.“
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Besonders augenfällig ist dieser Wandel vom Nischen- zum Alltagsprodukt bei den Lastenrädern. Sie ersetzen für eine wachsende Zahl von Privatpersonen und Gewerbetreibenden das Auto und werden dadurch zu einem alltäglichen Verkehrs-Lebensmittel – und das auch ohne flächendeckende staatliche Förderung.
Die Branche für Spezialräder ist jedenfalls „klar zur Wende“ – zur Verkehrswende. Die Spezialradmesse folgt diesem Segelmotto und zeigt die vielfältigen Möglichkeiten einer nachhaltigen Mobilität.
12. April
Velotech: Europäische Lastenradnorm auf den Weg gebracht
Europas Fahrradbranche arbeitet weiter daran, eine gemeinsame Lastenrad-Norm zu entwickeln.
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Nun hat die Arbeitsgruppe den Entwurf der neuen Norm EN17860 präsentiert, der auch schwere Lastenräder sowie Anhänger erfasst.
Getroffen hatte sich Vertreter der Radbanche, Wissenschaft sowie Politik im niederländischen Normungsgremium in Delft, um eine gemeinsame europäische Lastenrad-Norm zu definieren.
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Die Wichtigkeit einer solchen sieht velotech.de-Geschäftsführer Marco Brust vor allem darin, es dem Handel zu erleichtern und vor rechtlichen Problemen vorzubeugen. So wurde bislang etwa in den Niederlanden ein Höchstgewicht für Lastenräder von 75 Kilogramm diskutiert, in Frankreich gelten vierrädrige Fahrzeuge in manchen Regionen immer noch nicht als Fahrrad, und in Deutschland seien wiederum andere Regeln vorhanden.
„Lastenräder haben sich stark entwickelt – vor allem was den Gütertransport angeht. Gerade hier ist eine EU-Norm hilfreich, um den europaweit existierenden Flickenteppich zu vereinheitlichen“, so Brust.
Weiterhin jeweils gesondert erfasst werden sollen Anhänger mit eigenem E-Motor und eigener Bremse sowie einspurige Lastenräder mit jeweils bis 250 kg zulässigem Gesamtgewicht Außerdem mehrspurige Lastenräder mit bis zu 300 kg zulässigem Gesamtgewicht und schwere Lastenräder bis 650 kg.
24. März
Bike Opening im Heumöderntal am 1. und 2. April
Unter dem Motto „Come together – ride together“ lädt die Talstation Heumöderntal und die HeumödernTrails vom 1. und 2. April 2023 zusammen mit der HappyTrails Mountainbike- und E-Mountainbike Schule wieder zum alljährlichen Bike Opening ins Heumöderntal ein. Mit dabei ist auch unser Bike-Coach Andy Rieger.
Die Trails gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden für Anfänger und Profis. Auch eigene Kinderstrecken sind vorhanden. Die Strecken können mit und ohne E-Unterstützung gefahren werden.
Vor Ort kann auch das auf der Ispo prämierte Zugsystem „kommit“ ausprobiert werden. Dabei wird ein Seil zwischen zwei Rädern gespannt, der schwächere Radler abgeschleppt. Der Zug findet unter dem Sattel seinen Platz und funktioniert werkzeuglos.
Kinder können außerdem Bikes der Partnerfirma Vpace auf den Trails probefahren. Wenn die Kinder einmal absteigen wollen, bietet der Veranstalter zudem Schnitzeljagden an.
In der Talstation gibt es Verpflegung am ganzen Wochenende, vom Frühstück bis zum Abendessen. Reservierungen und mehr Infos zum Programm gibt es hier.
23. März
Fahrradteststrecke im Rahmen der IAA Mobility 2023 im Englischen Garten
Vom 5. bis 10 September findet die Messe IAA Mobility 2023 in München statt. Erstmals soll es eine Teststrecke für Fahrräder und E-Bikes im Englischen garten geben.
„Mit der Fahrradteststrecke im Englischen Garten können Besucherinnen und Besucher die neuesten E-Bike- und Fahrrad-Modelle auf ausgewiesener Strecke und in beliebter Umgebung testen. Das ist die logische Ergänzung für den interaktiven Charakter der IAA MOBILITY. Erfahrungen für die alltägliche Nutzung kommen dabei den Nutzenden und den Herstellern gleichermaßen zugute. Genau das zeichnet eine Mobilitätsplattform wie die IAA MOBILITY aus“, sagt Jürgen Mindel, Geschäftsführer VDA.
Es soll verschiedene Rundkurse mit einer Länge von 3,8 Kilometern geben. Die Benutzung des Testparcours ist kostenlos. Die Präsentationsflächen der Aussteller befinden sich im Hofgarten und auf der Ludwigstraße. Von dort aus können die Besucherinnen und Besucher durch den Englischen Garten bis zum Kleinhesseloher See radeln. Alle Fahrradausteller haben die Möglichkeit, Kontingente zum Testen anzubieten.
23. März
EDR-E-Weltcup Teil der UCI Mountain Bike World Series
Ab 2023 bildet die neu geschaffene UCI Mountain Bike World Series das gemeinsame Dach unter dem der Weltradsportverband UCI mit Warner Brothers Discovery alle Haupt-MTB-Disziplinen im UCI Mountain Bike Worldcup bündelt, um dem Sport weltweit größeres Gewicht zu verleihen. Darunter ist auch die E-Enduro-Rennserie EDR-E, die nun UCI-Weltcup-Status genießt.
Beginnend 2023, finden die fünf Rennen der EDR-E-Serie als Teil des UCI MTB Worldcups statt, der wiederum in die UCI Mountain Bike World Series eingebettet ist. Wie auch bei den Rennläufen zum UCI Mountain Bike Enduro Weltcup (EDR) führt die UCI bei den EDR-E-Wettbewerben ein Punktesystem ein, bei dem für jede gezeitete Wertungsetappe Punkte vergeben werden.
Die Fahrer, die vor der letzten Wertungsetappe nach Gesamtpunkten in Führung liegen, bestreiten diese als Letzte. Anders als bei den EDR-Weltcup-Rennen sind die EDR-E-Rennkurse etwas anders gestaltet; zudem bekommen es die Profis mit diffizilen, technischen Anstiegen zu tun. Für die Organisation des EDR-/EDR-E-Enduro-Weltcup zeichnet, wie zuvor schon bei der EWS und EWS-E, das Team von ESO Sports (ESO = Enduro Sports Organisation) um CEO Chris Ball verantwortlich.
Den Auftakt zum E-Enduro-Weltcup bildet das Rennen am 3./4. Juni 2023 in Finale Ligure, Italien. Im Bestreben der UCI und der Rennorganisation ESO Sports, Bedeutung, Attraktivität und mediale Reichweite des gesamten MTB-Sports zu steigern, teilen sich im UCI-Rennkalender 2023 mehrere MTB-Disziplinen den gleichen Austragungsort. So bilden Les Gets, Morzine und Châtel in Frankreich am 7. September die Arena für den letzten E-EDR-Worldcup 2023 – und fünf weitere Disziplinen.
16. März
Anmeldung für Komoot Women’s Slovenia Rally möglich
Komoot startet bereits die fünfte Auflage der Women’s Rally, einem Bikepacking-Event für Frauen. Anfang des Jahres fuhren bereits 50 Frauen die komoot Women’s GranGuanche Rally – über vier kanarische Inseln. Bei der kommenden Ausgabe führt die Tour durch Slovenien. Geplant ist eine Strecke über etwa 664 km mit 14.930 Metern Höhenunterschied. Dabei ist die Rally kein Rennen, sondern es soll um eine Gemeinschaftserfahrung gehen.
Geplant wurde die Route von Beatrice Mezzena Lona aus Triest, Slowenien-Enthusiastin und Planerin der Route des Trans Balkan Race 2022, sie wird selber auch mitfahren. Angeführt wird die Rally von Lael Wilcox, einer Ultra:alngstrecken-Radrennfahrerin, die alle Komoot-Rallys begleitet.
Es gibt 50 Plätz für die Tour, eine Anmeldung ist ab sofort bis zum 24 März über die entsprechende Komoot Collection möglich. Die ausgewählten Teilnehmerinnen werden bis zum 7. April per Mail benachrichtigt.
15. März
2022 war ein weiteres gutes Jahr bei den Fahrradverkäufen
Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und der Verband des Deutschen Fahrradhandels (VDZ) haben eine neue Statistik zu den Fahrradverkäufen in Deutschland herausgegeben. Trotz der schwierigen globalen Lage, wurden 2022 annähernd so viele Räder verkauft wie im Rekord-Jahr 2021, nämlich 4,6 Millionen Stück. Dabei stiegt der Anteil an E-Bikes um weitere zehn Prozent auf 2,2 Millionen.
E-Bikes haben damit einen Marktanteil von 48 Prozent, die Verbände gehen davon aus, dass sie 2023 bei den Verkäufen die Räder ohne Motor überholen. Bei der Produktion von Rädern in Deutschland liegen die E-Bikes bereits klar vorn. In Deutschland wurden 2022 2,6 Millionen Fahrräder produziert, 1,72 Millionen davon hatten einen Motor.
Wie stark die Zahl der motorisierten Fahrzeuge steigt, wird beim Blick in einzelne Kategorien klar. In Deutschland wurden 931.600 Mountainbikes verkauft, davon hatten 836.000 einen E-Motor, das entspricht einem Anteil von etwa 90 Prozent.
Laut ZIV lag der durchschnittliche Verkaufspreis über alle Gruppen und Gattungen hinweg im Jahr 2022 bei Fahrrädern bei 500 Euro, bei E-Bikes wurden im Schnitt 2800 Euro ausgegeben.
24. Februar
Zahl der getöteten Radfahrer steigt stark an
Heute hat das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden die Zahl der Verkehrstoten des Jahres 2022 veröffentlicht. Insgesamt starben demnach deutlich mehr Menschen auf Deutschlands Straßen als im Jahr 2021. Demnach starben von Januar bis Dezember 2782 Menschen bei Verkehrsunfällen. Das sind 220 Todesopfer mehr als 2021 (plus 9 Prozent). Genauere Daten liegen bisher für die Monate Januar bis November vor: In diesem Zeitraum stieg vor allem die Zahl der getöteten Pedelec-Fahrer erschreckend stark: 60 Prozent (oder 75 Personen) mehr Todesopfer in dieser Gruppe verzeichnet Destatis. Die Zahl der getöteten Fahrradfahrer stiegt in diesen elf Monaten um 14 Prozent. Auch Fußgänger sind auf deutschen Straßen überproportional gefährdet, Destatis verzeichnet hier ein Plus von 11 Prozent. Bisher hat Destatis nur die Steigerungsraten veröffentlicht, die Gesamtzahl der Verkehrstoten in diesen Gruppen nannte das Bundesamt nicht.
17. Februar
Programm der „kolektif berlin bike fair“ 4.0 steht
Vom 24. bis 26. März findet die Messe „kolektif berlin bike fair“ statt. Bei der mittlerweile vierten Auflage sind über 90 Aussteller vertreten. Location ist die Industriehalle des Motorwerk Berlin, dort stehen 3000 Quadratmeter Innen- und 4000 Quadratmeter Außenfläche zur Verfügung.
Neben vielen Neuheiten von Radherstellern, aber auch aus dem Bereich Zubehör und Bekleidung, steht auch der Austausch zwischen Radbegeisterten im Zentrum. Ein passender Ort dafür ist etwa die mittig gelegene Kaffee-Bar.
Auf dem Messegelände gibt es zudem Workshops, Vorträge, Reiseberichte und verschiedene Rennformate wie ein Lastenrad-Rennen und ein international besetztes Starterfeld bei einem Fixed Gear-Extremsportevent mit 200 Fahrern und Fahrerinnen.
Der Eintritt ist auf Spendenbasis, ein Fastlane-Ticket kostet 10 Euro. Alle Infos zur Messe gibt es hier.
14. Februar
Nox Cycles jetzt mit BMZ-Motoren
Nox Cycles wechselt den Motorenlieferant. Zumindest wechselt die Bezeichnung des Aggregates. Denn fortan liefert die BMZ Group nicht nur die Akkus für Nox-Bikes, sondern auch den Motor. Der BMZ-RS-Motor leistet 112 Nm und arbeitet mit 48 Volt.
Gänzlich neu ist der Motor allerdings nicht. Denn ein baugleicher Antrieb wird seit drei Jahren als Sachs-RS-Motor verwendet. BMZ ist damit zukünftig Lieferant für Akkus und Motoren der Nox-Bikes und auch Ansprechpartner für den Service.
4. Februar
Messingschlager vertreibt Goodyear-Reifen exklusiv
Zubehörspezialist Messingschlager verkündet eine exklusive Zusammenarbeit mit Goodyear im Bereich Fahrradreifen. Das Unternehmen aus Braunach vertreibt die Reifen des US-Herstellers exklusiv für Deutschland und Österreich. Dafür arbeitet das Unternehmen mit Lindlau (Deutschland) und Krama (Österreich) zusammen, die die Händlerbetreuung übernehmen.
Die Goodyear-Reifen sollen ab März 2023 vertrieben werden. In einem ersten Schritt bringt Messingschlage MTB-, Gravel- und Road-Reifen auf den Markt. Urban- und Trekking-Modelle sollen im dritten Quartal 2023 folgen.
2. Februar
Fahrradbücher des Jahres 2022 gewählt
„The wriders club“, ein Zusammenschluss von Fahrradbloggern, hat die Fahrradbücher des Jahres 2022 gekürt. Die Blogger zeichnen damit bereits das sechste Mal ihre Lieblingsbücher aus. Zur Wahl standen 20 Bücher, die 2022 erschienen sind, die Auszeichnung wurde in vier Kategorien vergeben.
In der Rubrik „Radkultur & Bildband“ wurde „Revolutions“ von Hannah Ross ausgezeichnet. Darin wird aufgezeigt, wie politisch Radfahren für Frauen in der Geschichte war und noch immer ist und wie es die Welt verändern kann. ISBN: 978-3-948722-14-2.
Thomas Terbeck sicherte sich den Sieg in der Kategorie „Reise & Route“ mit seinem Werk „Lieblingstouren Ruhrgebiet – Unterwegs auf ungewöhnlichen Radtouren“. Der Autor, bekannt als Biking Tom, zeigt darin seine persönlichen Lieblingsrouten seiner Heimat. ISBN: 978-3-8375-2458-1.
Die Bloggerin Juliane Schumacher (www.radelmaedchen.de) gibt humoristische Einblicke in ihren Alltag als Radfahrerin in der Stadt. „How to survive als Radfahrer“ gewinnt den Preis in der Rubrik „Roman & Biografie“. ISBN: 978-3-86265-640-0.
Die Auszeichnung in der Kategorie „Service, Technik & Sport“ heimsen Jürgen Löhle und Karsten Migels ein. Ihr Buch „Zum Teufel mit der Flamme Rouge“ gibt einen Einblick hinter die Kulissen der Tour de France aus Sicht zweier Berichterstatter. ISBN: 978-3-667-12358-9.
01. Februar
Vorarlberger Naturpicknicks 2023 auch mit dem Rad
Der Tourismusverband Bodensee-Vorarlberg bietet auch 2023 Naturpicknicks an. Dabei lernen interessierte Teilnehmer auf geführten Touren außergewöhnliche Orte zwischen Bodensee und Ill kennen. Das Angebot reicht von Vogelbeobachtungen bis zu Stadtbesichtigungen. Die Tour am 15. April wird mit dem Rad bestritten.
Maximal 20 Teilnehmer fahren von Hohenems nach Lustenau vorbei an Grenzsteinen. Auf dieser Route versuchten zwischen 1938 und 1945 tausende Menschen in die Schweiz zu flüchten. Die Grenzsteine sind zum Teil heute als Hör-Stationen ausgebaut.
Treffpunkt für die Ausfahrt ist das Jüdische Museum in in Hohenems. Das Naturpicknick endet mit einem kleinen Imbiss und Umtrunk im Gasthaus am Rohr. Die Kosten liegen bei 20 Euro pro Person. Anmeldungen zu der Ausfahrt sind hier möglich.
31. Januar
Zwei neue E-Falträder von Coast
Mit dem Jifo light und dem Vybe light präsentiert die Marke Coast gleich zwei neue Falträder.. Die neuen Bikes sind die ersten E-Falträder des Herstellers. Beim Pedalieren hilft jeweils ein Bafang H300 Hinterradnabenmotor mit 32 Nm Drehmoment zum Einsatz. Ein 378 Wh großer Akku findet in der Sattelstütze Platz.
Die Räder kommen mit Schutzblechen, Gepäckträger und Lichtanlage. Die Scheibenbremsen werden mechanisch angesteuert. Als Schaltung kommt eine Shimano Altus-Kettenschaltung mit sieben Stufen zum Einsatz. Sattel- und Sitzhöhe können Millimetergenau eingestellt werden.
Während das Vybe light einen geraden Rahmen hat, setzte das Jifo light auf einen tiefen Einstieg – die technischen Daten sind gleich. Es stehen jeweils zwei Farben zur Verfügung, der Rahmen hat eine Einheitsgröße. 2299 Euro verlangt Coast bei beiden Modellen.
29. Januar
Neuer Brooks Sattel mit Jeremy Collins Design
Brooks präsentiert eine Kunst-Version des B17 Spezial Sattels in einer limitierten Version. Dafür arbeitet Brooks mit dem amerikanischen Künstler Jeremy Collins zusammen. Der Künstler ist vor allem für seine detailreichen Illustrationen und Gemälde bekannt.
Das Design soll dem Künstler auf einem Bicycle Adventure Meeting 2022 in Mantua nach seinem Bikepacking-Abenteuer eingefallen sein. Das Muster wird per Laser ins pflanzlich gegerbte Leder graviert, die Kupfernieten handgehämmert und die Seitenleisten von Hand gefräst.
Der Sattel ist über diese Seite erhältlich und kostet 290 Euro.
27. Januar
Drei Radmarathons im Rahmen des 3Rides-Festivals
Beim 3Rides Festival vom 12. bis 14. Mai in Aachen werden nicht nur neue Räder ausgestellt, Workshops angeboten und Künstler auftreten, sondern die Organisatoren haben auch drei Radmarathons auf die Beine gestellt. Dafür Kooperieren die Ausrichter mit dem Radsportverein „Royal Cyclist’s Pesant Club Liégeois“ (RCPCL) und dem Verband „Fédération Cycliste Wallonie Bruxelles“ (FCWB) in Belgien, sowie Limburg Cycling in den Niederlanden.
Die Organisatoren versprechen drei Anspruchsvolle Routen: „Es wird nicht so hart und bergig sein wie etwa bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, aber durchaus eine anspruchsvolle Route“, sagt Organisator Fernand Lambert. Der touristische Aspekt stehe allerdings bei allen drei Routen im Vordergrund, nicht der Wettbewerb. In den Niederlanden ist Milan van Wersch für die Koordination verantwortlich und organisiert den Teil der radtouristischen Fahrten in Süd-Limburg und im belgischen Voeren.
Die Startplätze für die 200, 170 und 140 Kilometer langen Fahrten sind ab sofort hier buchbar. Bei einer Anmeldung bis zum 29. Januar gilt eine ermäßigte Teilnahmegebühr von 40 statt 45 Euro.
Mehr Informationen zum 3Rides-Festival in Aachen gibt es hier.
19. Januar
Rückruf bei Scott Speedster-Modellen
Scott hat im Rahmen der eigenen Qualitätssicherung Probleme bei einigen Speester-Rädern festgestellt. Es kann zu Rissen im Gabelschaftrohr kommen, daher hat sich der Hersteller zu einem freiwilligen Rückruf entschieden.
Wenn unter der Gabelbrücke ein grüner Punkt zu sehen ist und/ oder ein Loch beim Übergang zum Steuerrohr vorhanden ist, ist das Fahrrad nicht von dem Rückruf betroffen. Sollte dort kein Punkt und kein Loch sein, bittet der Hersteller die Kunden darum, das Rad zu einem Fachhändler zu bringen. Dort wird die Gabel ausgetauscht, es entstehen keine Kosten.
Betroffen sind folgende Modelle aus dem Jahr 2022:
- Speedster 40 (EU/CN)
- Speedster 50 (EU/CN)
- Speedster Gravel 50 (EU/CN)
- Speedster Gravel 40 EQ (EU/CN)
- Contessa Speedster Gravel (EU/CN)
17. Januar
Rückruf bei Husquarna, Gasgas und R Raymon
Die PIERER New Mobility GmbH ruft verschiedene Räder der Marken Husquarna E-Bicycles, Gasgas und R Raymon mit Clarks Bremssystem zurück. Betroffen sind Räder des Modelljahrs 2022.
Der Hersteller gibt folgende Begründung an: „Die Bremsanlage entspricht nicht dem Sicherheitsstandard und der Spezifikation, weshalb es zu erhöhtem Bremsenverschleiß und im Extremfall zum Abriss der Bremsscheibe und Unfall kommen kann.“
Modelle, die mit Shimano- oder Tektro-Bremsen ausgestattet sind, sind von vom Rückruf nicht betroffen. Die Fachhändler wurden bereits über den Rückruf informiert, sie übernehmen den Austausch der Bremsanlagen. Pieper bitte daher die Besitzer der betroffenen Räder einen entsprechenden Fachhändler aufzusuchen und die Räder bis zum Umbau nicht mehr zu bewegen.
Folgende Modelle sind von dem Rückruf betroffen:
Husqvarna E-Bicycles:
- Eco City EC1
- Eco City EC3
GASGAS Bicycles:
- G Cross Country 1.0
- G Cross Country 2.0
- G Trekking 2.0 Gent
- G Trekking 2.0 Wave
R Raymon:
- CityRay E 1.0 26’’/28’’
- Crossray E 3.0 Gent/Lady
- CrossRay E 5.0 Gent/Lady/Wave
- CrossRay E 6.0 Gent/Lady/Wave
- CrossRay FS E 4.0
- HardRay E 1.0 26’’/27.5’’/29’’
- HardRay E 3.0 27.5’’/29’’
- HardRay E 4.0 27.5’’/29’’
- HardRay E 5.0 29’’
- HardRay E 6.0 27,5’’/29’’
- TourRay E 3.0 Gent/Lady/Wave
- TourRay E 3.0 Gent/Lady/Wave
- TourRay E 5.0 Gent/Lady/Wave
- TourRay E 6.0 Gent/Lady/Wave
2. Januar
Deutschland per E-Cargobike: Gunnar Fehlau ist gestartet
Im Juni 2023 feiert der von Gunnar Fehlau gegründete pressedienst-fahrrad sein 20. Jubiläum. Zum Start in das Jubiläumsjahr hat der Göttinger Bikepacking-Pionier eine besondere Dienstreise angetreten.
Aus „Homeoffice und Bikepacking“ wird ein Jahr lang „Workpacking“. Gunnar Fehlau verbindet seine Reiselust mit der modernen, digitalen Arbeitswelt und wird zwölf Monate lang seinen Schreibtisch gegen ein Cargobike eintauschen und damit durch Deutschland touren.
Fahrrad-Test 2023: Kaufberatung für Räder aller Gattungen
Mit dabei im Gepäck: Laptop und Smartphone, um die tägliche Arbeit zu erledigen. „So werden Arbeit und Alltag, Reisen und Radfahren in eine neue Balance gebracht, die nachhaltiger funktioniert als Fernreisen oder Work-and-Travel per Auto und die die eigenen Zeit- und Geldressourcen schont“, so Fehlau.
Vor dem Start der Reise in seiner Heimatstadt Göttingen hat Fehlau ein Kurzinterview geführt. Die geplante Route, Hintergründe sowie aktuelle Neuigkeiten gibt es hier.
19. Dezember
German Design Awards vergeben: Gewinner aus der Rad-Branche
Der Rat für Formgebung (German Design Council) hat die diesjährigen Gewinner des German Design Awards vorgestellt. Darunter sind auch Hersteller aus der Radbranche.
Gleich fünf Preise hat Storck inklusive der Untermarke e:Raddar abgesahnt. Damit kann Firmenchef Markus Storck nun 100 Designpreise sein Eigen nennen. Ausgezeichnet wurden die Modelle Aerfast4.Pro, Grix.2, e:drenalin.2 SRS, erde.1 und erde.2.
Auch der Newcomer Hepha hat eine Auszeichnung erhalten. Die Juroren prämierten das Hepha Trekking 7 mit einer „Winner“-Auszeichnung in der Kategorie „Excellent Product Design”.
Doch nicht nur Bikes haben Preise gewonnen, auch im Bereich Zubehör gab es Auszeichnungen. Uvex konnte die Jury gleich mit zwei Modellen überzeugen.
Sowohl der Mountainbike-Helm Uvex revolt MIPS mit abnehmbaren Kinnschutz, als auch der City-Helm Uvex urban planet LED überzeugten die Jury. Der Stadt-Helm räumte sogar eine der wenigen Gold-Auszeichnungen ab. Diese höchste Auszeichnung wird für exzellente, ganzheitliche und innovative Designleistung verliehen.
12. Dezember
Kommit gewinnt einen ISPO-Award
Das Bike-Zugsystem Kommit hat einen ISPO-Award 2022 gewonnen. Das Seil mit variabler Länge ist dafür gedacht, Kindern die Anstrengung am Berg zu erleichtern. Es wird werkzeuglos unter dem Sattel des Zug-Fahrrades montiert und nur bei Bedarf ausgerollt.
Die Ispo-Juroren loben besonders Maße, Gewicht und die intuitive Bedienung. Die Montage gelingt an beiden Rädern werkzeuglos. Kinder können das Seil am eigenen Rad eigenständig wieder entfernen.
Kinderräder und Laufräder: Ausstattung, Sicherheit, Tipps
Zudem legt der Hersteller Wert auf regionale Herstellung, kurze Lieferketten und geringe CO2-Belastung während der Produktion.
8. Dezember
Brompton hat eine Millionen Räder gebaut
Am 7. Dezember lief beim Traditionshersteller Brompton in London das Rad mit der Rahmennummer 1.000.000 vom Band. Das Rad trägt eine besondere Plakette und die Unterschriften von Erfinder Andrew Ritchie sowie die des aktuellen CEO Will Butler-Adams.
Das Jubiläumsrad ist das klassische Modell C Line und es soll mit seinem roten Rahmen mit silbernen Anbauteilen an das erste Faltrad „Mark One“ erinnern, dass Andrew Ritchie vor 47 Jahren in seinem Londoner Schlafzimmer baute. Die Räder des Herstellers werden bis heute in London gebaut.
Das millionste Rad kommt nicht in ein Museum, sondern soll 2023 auf große Reise gehen. Mitglieder der Brompton-Community sollen damit im Rahmen der „All Together Different“ Kampagne 16 Städte auf der ganzen Welt bereisen. Einzelheiten zu den Stationen der Tour gibt es auf einer eigenen Website.
6. Dezember
Individuelles Rad aus dem 3D-Drucker
Super Mobility ist ein Start-Up aus Österreich und es tritt mit dem Anspruch an, den Radmarkt zu verändern. Der Hersteller setzt auf Rahmen, die im 3D-Drucker entstehen. Dabei kommen Carbon-Fasern zum Einsatz. Dadurch verspricht das Start-Up deutlich kürzere Produktionszeiten. Denn der Druck soll nur 16 Stunden dauern, innerhalb von drei Tagen könnte ein neues Rad aufgebaut sein.
Vorteil Nummer zwei, die Räder bzw. Rahmen können in Größe und Form auf individuelle Vorlieben angepasst werden. Der Kunde kann dabei direkt auf den Rahmen Einfluss nehmen. Das soll über einen Online-Konfigurator möglich sein.
Fahrrad Wartung und Pflege: So pflegen sie ihr Fahrrad richtig
Aktuell nutzt Super Mobility noch 3D-Drucker von Arevo, in Zukunft sollen aber eigene Drucker angeschafft werden. Um ausrechend Kapital dafür zu haben, setzt Super Mobility auf Crowdinvestment. Über die Plattform Conda sollen 800.000 Euro eingespielt werden.
5. Dezember
Radeln für den guten Zweck: Adventskalender Aktion gestartet
Die Mercedes-Benz Niederlassung München hat gemeinsam mit der Laureus Sport for Good Stiftung eine ganz besondere Adventskalenderaktion gestartet. Das Motto: Radeln für den guten Zweck
In diesem Dezember wird der traditionelle Automobile Adventskalender von Mercedes-Benz München im mehrgeschossigen Schaufenster des Mercedes-Benz Center an der Donnersbergerbrücke seine Türchen in Form einer speziellen Aktion bereithalten.
Newsticker: Das sind die Neuheiten für die Saison 2023
Der 145 Meter lange und 55 Meter hohe Adventskalender nicht wie in den vergangenen Jahren beleuchtet sein, sondern nur dann leuchten, wenn genug Energie für den Adventskalender durch Radfahrer, welche auf drei im Schaufenster aufgestellten Fahrrädern radeln, generiert wurde.
Weihnachtsaktion 2022: ElektroRad-Abo als Geschenk
Die bei der Aktion genutzten WIAWIS Rennräder werden dafür von den Maloja Pushbikers, einem professionellen Radsportteam aus der Nähe von München, mit dem Laureus Sport for Good seit 2021 eine Kooperation hat, zur Verfügung gestellt.
Aktuelle Studie: Das denken Europäer wirklich über E-Bikes
Mitradeln und somit den Adventskalender zum Leuchten bringen kann jeder, der Lust hat, sich morgens oder abends sportlich zu betätigen und dadurch Gutes für den Adventskalender, für benachteiligte Kinder und für sich selbst zu tun.
2. Dezember
Berlin: Kostenlos auf Autostellplätzen ab 2023
Ende November hat der Berliner Senat eine Verordnung zur Änderung der Parkgebühren-Ordnung (ParkGebO) beschlossen. Dabei ist für das Parken von Fahrrädern oder Lastenrädern auf Verkehrsflächen des ruhenden Verkehrs ab 2023 eine generelle Befreiung von der Parkgebührenpflicht vorgesehen.
In der Hauptstadt sollen Radfahrer ab dem 1. Januar noch mehr dazu animiert werden, Parkplätze zum Abstellen ihres Fahrrades zu nutzen. Ziel dabei sei, die Freihaltung der Fußverkehrsflächen zu unterstützen und damit die Verkehrssicherheit auf diesen zu erhöhen, wie aus einer Pressemitteilung der Senatskanzlei hervorgeht.
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Während die Parkgebühren für Autos im Stadtgebiet zum Jahreswechsel steigen, sind Fahrräder künftig vollständig von diesen befreit. Auf Gehwegen gilt das Parken von Fahrrädern weiterhin als geduldet.
„Das Ziel unserer gesamten Mobilitätswende ist ja, dass wir den öffentlichen Raum anders verteilen: Mehr Platz für den Umweltverbund, weniger Platz für Autos. Geparkte Autos verbrauchen schlicht zu viel Platz in so einer dichten Stadt“, sagte die grüne Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch zur ab Januar in Berlin geltenden Neuregelung gegenüber RBB24.
28. November
Neven-Subotic-Stiftung: 1000 Kilometer für sauberes Trinkwasser
Am Freitag, 2. Dezember, wird Extremsportler Marcel Martens als Botschafter der Neven-Subotic-Stiftung 1000 Kilometer am Stück mit dem Rollentrainer auf der Trainingsplattform Zwift fahren. Schauplatz der Spendenaktion wird der bike24-Store in Berlin-Mitte sein.
1000 Kilometer mit dem Rennrad für sauberes Trinkwasser lautet die Stiftungsaktion, für welche Martens ab 17 Uhr in der Berliner Invalidenstraße 73 auf dem Rollentrainer an den Start geht. Wer ihn und das Anliegen unterstützen will, kann sich mit einer Spende beteiligen und den 43-Jährigen vor Ort oder von zu Hause aus unterstützen und ihn sogar ganz oder teilweise auf den 1000 Kilometern begleiten.
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Mit der Spendenaktion will die Neven-Subotic-Stiftung des gleichnamigen Ex-Fußballprofis möglichst vielen Menschen in Afrika den Zugang zu sauberem Trinkwasser garantieren.
Marcel Martens ist einer der Stiftungs-Botschafter und hat die Aktion gemeinsam mit dem Radsport-Team Ruhrriders ins Leben gerufen. Er und sein Team hoffen auf tatkräftige Unterstützung, um die 1000 Kilometer und die dafür benötigte Zeit von etwa 26 Stunden bestmöglich zu absolvieren und nicht zuletzt Aufmerksamkeit für das Spendenprojekt zu erzeugen, um viele Spenden zu sammeln.
Wer Marcel Martens per Fahrrad auf der Plattform Zwift unterstützen will, findet hier eine Anleitung dazu.
24. November
Neue Fahrrad-Ausstellung in München
Das Fahrrad als Kult- und Designobjekt voll in den Mittelpunkt gerückt, hat eine neue Ausstellung in der Pinakothek der Moderne in München. Seit Mitte November werden dort 70 Beispiele gezeigt, die zu den spannendsten Fahrrädern der Designgeschichte gehören.
Der heutige Fahrradboom geht auf ein gestiegenes Gesundheits- und Umweltbewusstsein zurück, aber mit Sicherheit auch auf ein Lebensgefühl. Was genau vermittelt uns das Fahrrad, wenn es mehr ist als nur ein Gebrauchsgegenstand? Dieser Frage geht die neue Ausstellung auf den Grund. Sie zeigt, dass das Fahrrad nicht nur das am weitesten verbreitete Verkehrsmittel der Welt ist, sondern ein Designobjekt, bei dem Technik, Funktion und Ästhetik Hand in Hand gehen.
Die 70 ausgestellten Fahrräder sind ganz ungewöhnlich und neu gedacht, mal ist es die Fertigungstechnik, mal der Look. Für alle Fahrradfans, die in München wohnen oder dort einen Abstecher hinmachen, eine empfehlenswerte Sammlung! Die Ausstellung ist bis September 2024 in der Pinakothek der Moderne in München zu sehen. Sammlungsbereich: Neue Sammlung.
23. November
Charta für Mobilität in Wohnquartieren
Ende November hat das VCD-Projekt Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität gemeinsam mit rund 50 Wohnungsunternehmen, Kommunen, Mobilitätsdienstleistern und Planenden die Charta Intelligente Mobilität im Wohnquartier auf den Weg gebracht. Das formulierte Ziel: Klimafreundliche Mobilität in Wohnquartieren verankern, damit niemand mehr auf ein eigenes Auto angewiesen ist, um gut von A nach B zu kommen.
Dabei gehen rund 50 Erstzeichnende gemeinsam voran und bekennen sich dazu, klimafreundliche Mobilitätsangebote in Quartieren künftig fest einzuplanen und bereitzustellen. Mit der Charta seien die Unterzeichnenden nicht nur Wegbereiter für klimafreundliche Mobilität, sondern würden auch ein klares Signal an die Bundesregierung senden, das Thema auf der politischen Agenda zu priorisieren, so der VCD in einer Pressemitteilung.
Für VCD-Bundesvorstand Thomas Mager liegt der Schlüssel für die Verkehrswende ganz klar in den Wohnquartieren – also im unmittelbaren Lebensraum der Menschen. Nur wenn es direkt vor der Haustür gute Alternativen zum eigenen Auto gäbe, könnten Menschen frei wählen, wie sie mobil sein wollen und eine klimafreundliche Wahl treffen, so Mager.
21. November
Bonus-Modell für Pendler: Bergamo setzt Aktion in 2023 fort
Im Oktober startete die italienische Stadt Bergamo ein Bonusmodell für Bürger, die mit dem Fahrrad zur Arbeit oder Uni fahren. Schnell waren die 500 Sensoren zur Datenerfassung vergriffen, weitere 300 nachbestellte ebenfalls. Für 2023 plant die lombardische 120.000-Einwohner-Stadt bereits die nächste Aktion.
Jeder Teilnehmer erhält pro mit dem Fahrrad gefahrenen Kilometer 25 Cent. Per an der Frontnabe installiertem Sensor wird die gefahrene Strecke mitgeschrieben und die Daten auf einer Smarphone-App ausgespielt. Die auf zwei Euro am Tag und 30 Euro im Monat gedeckelten Prämien werden nach erfolgreicher Bestätigung ebenfalls in die App geladen und können in teilnehmenden Geschäften eingelöst werden.
Die besten Fahrrad-Deals in der Black Week
Man wolle finanzielle Anreize schaffen, um aufs Rad umzusteigen – und denen, die dies bereits gemacht haben, Danke für all die Jahre sagen, in denen sie sich selbst und der Stadt einen großen Dienst erwiesen haben, so der stellvertretende Bürgermeister Stefano Zenoni zur Radbonus-Aktion.
10. November
Trek und World Bike Relief rufen zu Fahrradspenden auf – Mobilität zur Bewältigung des Alltags
Der Fahrradhersteller Trek und die internationale Hilfsorganisation World Bike Relief haben es sich zum Ziel gesetzt, dass Leben von Menschen auf der ganzen Welt durch Fahrräder zu vereinfachen. Die Räder werden vor allem in Afrika, Südamerika und Süd-Ostasien an Menschen verteilt, die dadurch zuverlässig zur Arbeit oder in die Schule kommen. Auch Kleinunternehmer werden durch die Räder unterstützt.
Neben dem direkten Nutzen durch die Räder entstehen Arbeitsplätze vor Ort, weil die Räder regional montiert werden. World Bike Relief bildet vor Ort Fahrradmechaniker aus. Das Rad wurde eigens für diesen Einsatz entwickelt und heißt Buffalo Bike. Es soll besonders robust, langlebig und einfach in der Wartung und Reparatur sein. Der Gepäckträger ist für Lasten von bis zu 100 Kilogramm ausgelegt.
Trek arbeitet ist der Gründung des World Bike Relief 2005 Partner des Programms. In diesem Jahr hat der amerikanische Konzern ein Spendenziel von 2,5 Millionen Dollar. Bis zu einem Gesamt-Volumen von 500.000 Dollar werden eingehende Beträge von Trek verdoppelt. Spenden sind bei Händlern in den USA und Canada möglich, oder weltweit über die eigene Spendenseite des Herstellers bis zum 31. Dezember.
2. November
Moustache: Spende für das Movember Projekt
Zum Start in den Movember hat Moustache Bikes ein besonderes Spendenprojekt gestartet. Über den kompletten Monat hinweg gibt es bei Moustache-Händlern die Möglichkeit, Bikes zu testen.
E-Bike-Night 2022: Alles, was Sie zu Pedelecs wissen müssen
Für jedes getestete Fahrrad spendet die französische E-Bike Marke mit dem Schnauzer im Logo fünf Euro an die Wohltätigkeitsorganisation Movember, die sich der Aufklärung der männlichen Gesundheit gewidmet hat.
Bei insgesamt 36 in Deutschland teilnehmenden Handelspartnern werden die drei Modelle Lundi 27, Samedi 28 und Lundi 20 mit einem QR-Code ausgestattet, über welchen der Test registriert werden kann. Alle drei Modelle verfügen über den charakteristischen Moustache-Lenker, der eine bequeme, ergonomische Haltung mit aufrechtem Rücken auf dem Fahrrad bieten soll.
26. Oktober
ADFC-Fahrradklima-Test: Noch mehr Teilnehmer gesucht
Seit Anfang September ist der ADFC-Fahrradklima-Test in vollem Gange. Dabei bewerten hunderttausende Menschen aus ganz Deutschland, wie gut das Radfahren in ihren Orten funktioniert. Über 160.000 Teilnahmen hat der Fahrradclub ADFC bereits bundesweit registriert.
Nun aber der Appell des ADFC: der Test brauche noch viel mehr Stimmen, um entsprechende Aussagekraft zu bekommen. Besonders die Einwohner kleinerer Städte und Dörfer werden gebeten, jetzt noch ihre Bewertung abzugeben. Die große Online-Umfrage läuft noch bis Ende November und wird vom Bundesverkehrsministerium unterstützt.
Regeneration nach intensivem Radfahren
554 Orte haben bereits ausreichend Stimmen beim ADFC-Fahrradklima-Test erreicht und kommen damit ins Ranking der fahrradfreundlichsten Städte und Dörfer. Darunter sind alle Großstädte über 100.000 Einwohner. Bei den Städten über 50.000 Einwohner fehlen noch Stimmen in Eschweiler, Gera, Willich und Peine.
In der Kategorie über 20.000 Einwohner fehlen noch Teilnahmen in mehreren Hundert Orten. Auch bei den Ortschaften unter 20.000 Einwohner wünscht sich der ADFC noch einen kräftigen Schub bei der Beteiligung.
13. Oktober
Kidical Mass: 87.463 Unterschriften für ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht
Am Donnerstag, 13. Oktober, haben Kinder und Familien des Kidical Mass-Bündnisses die Petition „Uns gehört die Straße! Wir fordern ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht“ im Rahmen der Verkehrsministerkonferenz in Bremerhaven an Bundesverkehrsminister Volker Wissing und die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Bundesländer übergeben.
Etwa 90.000 Kinder und Familien gingen an zwei Wochenenden im Mai und September dieses Jahres auf die Straße und forderten bei über 400 bunten Fahrraddemos in kleinen und großen Städten eine kinderfreundliche Verkehrspolitik. Dabei sammelte Kidical Mass-Bündnis insgesamt 87.463 Unterschriften für die gemeinsame Petition.
Radverkehr selber machen! 10 Tipps fürs Engagement pro Rad
Schon bei der Kidical Mass im September nahmen Verkehrsminister-/innen und Senator-/innen in Berlin, Bremen, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Saarbrücken die Petition entgegen. So fand die Forderung auch den Weg auf die Tagesordnung der Verkehrsministerkonferenz, die am 12. und 13. Oktober in Bremerhaven vonstattengeht.
Anliegen der Petition ist die Abkehr vom autozentrierten Straßenverkehrsgesetz hin zu einem Verkehrsrecht, das die Sicherheit von Kindern und den Klimaschutz in den Mittelpunkt stellt. Dazu gehört, Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts einzuführen, den unkomplizierten Bau geschützter oder baulich getrennter Radwege an Hauptverkehrsstraßen zu ermöglichen sowie die Möglichkeit, Schulstraßen und Zonen ohne Autoverkehr einzurichten, um Kinder besonders auf dem Schulweg zu schützen. Denn leider passieren genau zu Schulbeginn und Schulende die meisten Verkehrsunfälle, bei denen Kinder verletzt und getötet werden.
17. August
ADFC Fahrradklima-Test: Startschuss am 1. September
Wie fahrradfreundlich sind Deutschlands Städte und Gemeinden? Wie gut lässt es sich mit dem Rad in ländlichen Regionen leben? Wo fahren Bürgerinnen und Bürger gerne und an welchen Orten muss die Politik endlich ran?
Diesen Fragen geht der ADFC mit dem großen Fahrradklima-Test 2022 nach und bittet alle Radbegeisterten ab dem 1. September abzustimmen.
Sport im Alltag: Darum ist das Fahrrad die perfekte Lösung
Bereits zum zehnten Mal rufen der ADFC und das Bundeministerium für Digitales und Verkehr Bürgerinnen und Bürger dazu auf, das Radfahrklima vor Ort zu bewerten. Die Umfrage auf www.fahrradklima-test.de läuft vom 1. September bis 30. November.
10. August
Shimano: Future Cities Projekt in London und Berlin
Wie lebenswerte Städte aussehen könnten? Dieser Frage widmet sich Shimano Europe zusammen mit dem visuellen Utopisten Jan Kamensky. Im Rahmen des Future Cities Projekts gestaltete Kamensky die Karl-Marx-Allee in Berlin sowie den Marble Arch in London mithilfe von CGI-Videos neu.
Bestehende Straßenelemente werden hierbei durch Fuß- und Radwege sowie Plätze zum Erholen und Verweilen ersetzt. Erstmals präsentiert wurde das das Future Cities Projekt auf der Eurobike Mitte Juli dieses Jahres.
Shimanos Future Cities soll verdeutlichen, welche Auswirkungen eine breite Akzeptanz des Radverkehrs in Städten haben könnte. Dafür haben die Japaner nun begonnen, durch innovative computergenerierte Animationen eine neue Vorstellung davon zu entwickeln, wie unsere Städte aussehen könnten.
Zum Start des Projekts hat Shimano zwei prominente Orte in Berlin und London ausgewählt: Die Karl-Marx-Allee in Berlin und den Marble Arch in London.
Shimano Future Cities: Karl-Marx-Allee, Berlin
Die zwischen den Jahren 1952 und 1960 erbaute Karl-Marx-Allee ist knapp 90 Meter breit und fast zwei Kilometer lang. Das beliebte Einkaufsziel wird jedoch vom Verkehr beherrscht. Shimano und Jan Kamensky wählten sie aufgrund ihrer Größe und ihres Potenzials für eine völlige Neugestaltung aus.
Fazit: Der Berliner Charakter der Straße bleibt erhalten, die Nutzung ändert sich jedoch drastisch. Die Animation zeigt, wie Autos und Verkehrsstrukturen entfernt werden und sich der Ort in eine Utopie für Radfahrer und Fußgänger verwandelt. Bäume säumen die Straße, es gibt breite Radwege mit einer Reihe von Fahrrädern, Menschen gehen spazieren und Vögel fliegen durch begrünte Flächen.
Shimano Future Cities: Marble Arch, London
In London haben Shimano und Jan Kamensky den ikonischen Platz um den Marble Arch in der Nähe der Oxford Street ausgewählt. An der Ecke zum Hyde Park gelegen, ist Marble Arch eine notorisch verkehrsreiche Gegend, in der mehrere Fahrspuren den berühmten Bogen dominieren.
Ideen für eine sichere Radinfrastruktur in Deutschland
Seit der Beseitigung des berüchtigten Hügels fühlt sich dieser belebte Touristenort nicht mehr zeitgemäß an und ist nicht auf die Nutzung durch Londoner Bürger ausgerichtet. Shimano zeigt, wie dieser Ort als eine Erweiterung des Hyde Parks aussehen, und gleichzeitig die Mobilität, das Wohlbefinden und die Freude am Radfahren fördern könnte.
Shimano strebt Dialog mit Politik und Städteplanern an
Shimano möchte mit Experten für urbane Mobilität, Bewohnern, Politikern, Städteplanern und anderen interessierten Parteien ins Gespräch kommen. Das Projekt soll Menschen dazu anregen, ehrgeiziger zu sein und zu überdenken, was möglich ist, wenn es darum geht, Städte zu verändern und sie auf die Bedürfnisse der Menschen anzupassen.
Anna Schmalko-Methorst, Urban Category Marketing Manager bei Shimano: “Wir sind stolz darauf, unser Future Cities Projekt zu starten, welches in Übereinstimmung mit unserer Mission, Gesundheit und Glück durch den Genuss der Natur und der Welt um uns herum zu fördern, steht.
Es ist klar, dass es in Städten wie Berlin und London derzeit zu viele Straßen und Wege gibt, die von Autos dominiert werden und auf diese ausgerichtet sind und nicht auf Menschen. Wir wollten mit Jan Kamensky zusammenarbeiten, um kühne und innovative Visionen davon zu entwickeln, wie unsere Städte aussehen könnten. Ausgehend von der Karl-Marx-Allee und dem Marble Arch haben wir eine alternative Zukunftsvision entworfen – eine, in der unsere Städte gesünder, sicherer und letztendlich lebenswerter sind.“
Igor Levit: Das begeistert den Pianist am Radfahren
Jan Kamensky zu Future Cities: “Veränderung beginnt auch in der Art und Weise, wie wir unsere Welt sehen. Die Utopie ist dabei hilfreich. Sie bricht mit unseren Gewohnheiten. Sie ist disruptiv. Sie bringt uns dazu, die Gegenwart mit anderen Augen zu sehen, und sie hilft uns, unser Handeln zu bestimmen. Fangen wir an, unsere Welt auf eine neue Art zu sehen!“
2. August
Porsche: Strategisches E-Bike-Engagement soll ausgebaut werden
Porsche will sein strategisches E-Bike-Engagement erweitern. Zu diesem Zweck nahmen gestern zwei Joint Ventures ihre Geschäfte auf, die Porsche zusammen mit der niederländischen Gesellschaft Ponooc Investment B.V. gegründet hat.
Die Porsche eBike Performance GmbH mit Sitz in Ottobrunn bei München soll elektrische Antriebssysteme für Zweiräder entwickeln. Dazu zählen Motoren, Batterien und die notwendige Software-Architektur für Konnektivitätslösungen. Die P2 eBike GmbH – powered by Porsche mit Sitz in Stuttgart will diese Drive Systems einsetzen, um ab Mitte des Jahrzehnts eine neue Generation von Porsche eBikes auf den Markt zu bringen.
Besser Pendeln: Alles zu S-Pedelecs und Falträdern
Wie wichtig Porsche und Ponooc das gemeinsame Projekt ist, zeigt die Besetzung der Führungsmannschaft. Mit Jan Becker übernimmt der bisherige CEO der Porsche Lifestyle GmbH & Co. KG den Vorsitz der Geschäftsführung der Porsche eBike Performance GmbH. Sein Pendant bei der P2 eBike GmbH wird Moritz Failenschmid, gleichzeitig Managing Director bei Focus Bikes.
„Wir sehen für Porsche im eBike-Segment großes Potenzial. Deshalb bauen wir unsere Aktivitäten in diesem Bereich konsequent aus“, betont Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Vorstand Finanzen und IT.
„Jan Becker und Moritz Failenschmid sind ausgewiesene Experten, wenn es um den Aufbau und die Entwicklung zukunftsweisender und kundenorientierter Unternehmen geht. Als Teil einer hoch qualifizierten und motivierten Mannschaft werden sie dies in den beiden Joint Ventures unter Beweis stellen. Porsche-typisch geht es um die Entwicklung von Produkten, die die Menschen durch intelligentes Design, ausgereifte Technik und überragende Performance begeistern.“
So gelingt die Radreise ganz bestimmt!
eBike-Drive Systems unter dem Markennamen Porsche
Die Porsche eBike Performance GmbH wird neben kompakten Antriebssystemen von Fazua besonders leistungsfähige eBike-Drive Systems unter dem Markennamen Porsche entwickeln und produzieren. Beide Produktkategorien sollen in Zukunft weltweit an eBike-Hersteller vertrieben werden. Das neu gegründete Joint Venture agiert dabei als Technik-Partner. Die elektrischen Antriebssysteme sollen sowohl in Porsche eBikes zum Einsatz kommen als auch in Produkten anderer Marken.
In den vergangenen Monaten hat Porsche Beteiligungen an mehreren Unternehmen im eBike-Segment erworben. Dazu zählt neben der kroatischen eBike-Marke Greyp auch Fazua. Hier hat Porsche seine Anteile im Juni von 20 auf 100 Prozent aufgestockt. Das Münchner Unternehmen ist bei Fachleuten als Begründer der sogenannten Light eBikes bekannt. Es geht nun in der Porsche eBike Performance GmbH auf.
Porsche eBike Sport und Porsche eBike Cross
Unabhängig von den Joint Venture-Aktivitäten arbeitet Porsche bei seinen aktuellen eBike-Modellen weiterhin mit seinem langjährigen Partner Rotwild zusammen. Im März 2021 launchte das Unternehmen mit dem Porsche eBike Sport und dem Porsche eBike Cross seine Interpretation exklusiver Elektrofahrräder.
Darüber hinaus bietet die Porsche Digital GmbH unter der Marke Cyklær eine Plattform für digitale Dienste rund um das Fahrraderlebnis. Dieses Projekt gibt einen Ausblick darauf, wieviel Innovationskraft in den neuen Joint Ventures steckt: Das mehrfach ausgezeichnete Cyklær Bike wurde gemeinsam mit Fazua und Greyp entwickelt.
1. August
Canyon: Ausbau der Präsenz in den USA
Die Canyon Bicycles GmbH hat die strategische Kapitalbeteiligung unter der Führung von LRMR Ventures, dem Investment-Unternehmen der globalen Ikonen LeBron James und Maverick Carter, sowie SC Holdings, der US-amerikanischen Private-Equity-Firma mit Schwerpunkt auf ikonische Markenunternehmen, bekannt gegeben.
Als echte Fahrradenthusiasten und Fans der Marke Canyon sollen sich die neuen Investoren den bestehenden Aktionären des Unternehmens anschließen, darunter dem Mehrheitseigner Groupe Bruxelles Lambert (GBL) und Firmengründer Roman Arnold. Ziel ist unter anderem, die ehrgeizigen Wachstumspläne von Canyon in den USA voranzutreiben.
Newsticker: Das sind die Neuheiten für die Saison 2022
Roman Arnold: „Wir waren zwar nicht aktiv auf der Suche nach neuen Investoren, aber LRMR und das SC-Team haben unsere Mission, das inspirierendste und innovativste Fahrradunternehmen der Welt zu gestalten, sofort verstanden. Ihre Leidenschaft für das, was wir aufbauen, wird sie zu wichtigen Mitgliedern unseres Teams machen.“
Canyon wird mit LRMR und SC kooperieren, um das Engagement in den USA und in der E-Bike-Kategorie zu steigern, die globale Markenbekanntheit zu erhöhen und das beste Online-Shopping-Erlebnis zu bieten.
30. Juni
Hepster: Kooperation mit BikeFinder
Das Versicherungs-Startup Hepster geht in Deutschland und Österreich im Juni eine Kooperation mit BikeFinder aus Norwegen ein.
Das skandinavische Unternehmen hat sich aus verschiedenen Versicherungsanbietern exklusiv für Hepster entschieden und startet so den Markteintritt in beiden Ländern: In Deutschland unter dem Namen FahrradFinden und in Österreich als BikeFinder.
Ausschlaggebend für die Entscheidung waren für BikeFinder die ausgewiesene Expertise von Hepster am deutschsprachigen Markt sowie die individualisierbare Gestaltung der Versicherungslösung.
BikeFinder bietet ein ins Fahrrad integriertes Ortungsgerät mit langer Akkulaufzeit, das für alle Fahrradtypen geeignet ist. Die genaue Ortung erfolgt durch GPS- und GSM-Technologien. Das Gerät wird von BikeFinder über ein monatliches Abo-Modell mit optionalem Diebstahlschutz durch Hepster angeboten.
Hepster übernimmt die Versicherungsdeckung. Im Schadensfall hat der Kunde damit einen Anspruch gegenüber dem Rostocker InsurTech.
Newsticker: Das sind die Neuheiten für die Saison 2022
BikeFinder wird sowohl online als auch stationär über Händler vertrieben. Fahrräder und E-Bikes sind bis zu 13.000 Euro gegen Diebstahl, Raub und Beschädigung versichert und dies ab 90 Tagen Reisezeit sogar weltweit.
Die teuersten Verkehrsverstöße mit dem Fahrrad
Lose Teile sind bis zu 100 Euro versichert. Bei 12- und 24-Monats-Abonnements gilt keine Selbstbeteiligung, bei Monatsabonnements beträgt diese 50 Euro.
24. Juni
Gewerbliche E-Lastenräder: Testparcours im Südwesten
Im Südwesten laden ab Montag, 27. Juni, sechs Städte lokale Unternehmen zu einem Testparcours für gewerbliche E-Lastenräder ein.
Die Städte und Zeiten:
- Montag, 27.Juni: Ludwigsburg | Rathaushof | 13-18 Uhr
- Dienstag, 28. Juni: Stuttgart | Karlsplatz | 11-16 Uhr
- Mittwoch, 29. Juni: Karlsruhe | Alter Schlachthof 35 | 12-19 Uhr
- Donnerstag, 30. Juni: Darmstadt | HWK Frankfurt-Rhein-Main | 11-16 Uhr
- Freitag, 1. Juli: Mainz | MEWA Arena | 11-16 Uhr
- Samstag, 2. Juli: Wiesbaden | Schlossplatz | 9-19 Uhr
Die Veranstaltungen sind Teil des Lastenrad-Testprojekts „flottes Gewerbe“, das die Berliner Verkehrswende-Agentur cargobike.jetzt im Auftrag der Städte organisiert.
Unternehmen können auf dem Testparcours acht unterschiedliche E-Lastenräder und Anhänger mit teils über 200 Kilogramm Zuladung testen – kompetente Beratung inklusive.
24. Juni
HP Velotechnik: Tag der offenen Tür in Kriftel
Nach vier Jahren gibt es bei HP Velotechnik wieder einen Tag der offenen Tür. Die Spezialradmanufaktur lädt für den 2. Juli ein und präsentiert ein Programm mit Werksführungen, Probefahrten, ADFC-Codierstand und vielem mehr.
Der Tag der offenen Tür in der Kapellenstraße 49 beginnt um 10 Uhr. Bis 16 Uhr haben die Besucher Zeit, an einer von zwei Werksführungen mit Gründer und Firmenchef Paul Hollants teilzunehmen. Zudem können sie ausführlich auf dem Proberad-Parcours die verschiedenen Spezialräder testen.
Versicherungen: Das müssen Radfahrer und E-Biker wissen
Besonders interessant dabei dürften die Dreiräder sein: Diese Trikes ermöglichen auch jenen das Erlebnis Radfahren, die schon lange nicht mehr oder sogar noch nie auf einem Velo unterwegs waren.
Zu besseren Planung von Werksführung und Probefahrten bittet HP Velotechnik bereits im Vorfeld um Anmeldung über die Homepage. Das Einchecken für Testfahrten ist direkt vor Ort möglich.