E-Motor nachrüsten – Wissenswertes zu Nachrüstsätzen
E-Bike-Motor nachrüsten - ja oder nein?
E-Motor nachrüsten – Wissenswertes zu Nachrüstsätzen
in Service
Inzwischen gibt es nur noch wenige wirklich schlechte E-Bikes. Ähnlich ist es auch bei den Nachrüstsätzen. Natürlich gibt es auch hier noch schwarze Schafe. Der Hersteller Pendix geht aber mit gutem Beispiel voran. Thomas Herzog, CEO von Pendix, kommentiert Irrtümer zu Nachrüstsätzen.
E-Bike-Nachrüstsätze sind technisch nicht ausgereift
Nachrüstsätze gelten als unzuverlässig und unfallanfällig. Die Mehrbelastungen des Rahmens durch die elektronische Unterstützung können viele schwer einschätzen und setzen auch deshalb lieber auf Komplett-E-Bikes. Der Sachverständige für Elektrofahrräder, Ernst Brust, war auch lange dieser Auffassung. Er hat jedoch seine Meinung revidiert, nachdem er den Pendix kennengelernt hat. Er hat den Nachrüstsatz getestet: „Mit dem Pendix-Antrieb wird das Nachrüsten von Bestandsrädern marktfähig und für den Händler rechtlich und technisch realisierbar.“
Durch den Umbau haftet der Händler als Hersteller
Das stimmt, durch den Anbau werden Händler bzw. Werkstätten rechtlich zum Hersteller des gesamten Rades und müssen für alles haften, was mit dem Rad geschieht. Pendix ist sich dieses Problems bewusst und kooperiert deshalb mit verschiedenen Versicherungen, die bei Haftungsansprüchen einspringen. Gerd Schaarschmidt, Generalagent für die Nürnberger Allgemeine Versicherung AG: „Der Antrieb ist so sicher, dass er – wenn er sachgemäß angebaut wird – nicht mehr Gefahren birgt als ein herkömmliches Rad ohne Elektro-Antrieb. Bisher hatten wir noch keinen einzigen Schadensfall.“
Nachrüstsätze passen nicht an alle Räder
Es gibt Nachrüstantriebe, die nur für bestimmte Radtypen geeignet sind. Das hängt wiederum vom Typus des Nachrüstsatzes ab: Ist es ein Vorderrad-, Hinterrad- oder Mittelmotor?
Mittelmotoren, die am Tretlager verbaut werden, sind die flexibelsten Antriebe. Der Pendix beispielsweise lässt sich an nahezu jedes Rad montieren, egal ob Faltrad, Mountainbike oder Tandem.
Nachrüstsätze sind laut und stören beim Treten
Auch hier gilt: Das trifft auf bestimmte Nachrüstsätze durchaus zu, aber der Markt für Nachrüstantriebe ist in stetiger Weiterentwicklung. Pendix zum Beispiel hat seinen Antrieb direkt für Fahrräder entwickelt und nicht nur einen bereits bestehenden E-Motor umfunktioniert.
Er hat kein Getriebe, ist deshalb geräuschlos und entwickelt vor allem keinen Widerstand beim Treten, wenn er ausgeschaltet ist.
Nachrüstsätze sind schwer
Der Vorteil bei einem nachgerüsteten Rad ist ja, dass man es auch als normales Bike verwenden kann. Ist der Antrieb aber zu schwer, kostet das unnötig Kraft bzw. Akkuleistung bei eingeschaltetem Motor.
Der Pendix ist mit nur 6,5 kg ein wahres Leichtgewicht. So bleibt man auch mit einem nachgerüsteten Rad unter dem Durchschnittsgewicht von einem E-Bike.
Nachrüstsätze sind klobig und unattraktiv
Klar, es gibt schwere und sperrige Exemplare. Aber inzwischen steht die Optik nicht mehr im Hintergrund. Ein schlanker Design-Antrieb, der das Rad kaum beschwert und auch noch hervorragend aussehen lässt, ist der Pendix.
Er hat sogar schon einen Design-Preis gewonnen. Der Akku sieht schick aus und erinnert an eine Trinkflasche.
Akkus von Nachrüstsätzen sind gefährlich
Nicht nur Samsung hat mit Akku-Problemen bei Smartphones zu kämpfen. Auch der Anbieter Sunstar musste seinen Nachrüstsatz-Akku gerade zurückrufen, weil er bei Feuchtigkeit plötzlich zu brennen anfing.
Neulich musste sogar die Feuerwehr im Münsterland ausrücken, um ein brennendes E-Bike zu löschen. Aber deswegen muss man ja nicht alle Antriebe verteufeln. Pendix hat Langzeit-Tests überstanden und wird permanent weiter getestet und verbessert.
Im Problemfall weiß man nicht an wen man sich wenden soll
Guter Service ist natürlich ein Muss. Leider haben sich in der Vergangenheit dabei nicht alle Anbieter von der besten Seite gezeigt. Bei Pendix sitzt der Kunde im besten Fall am nächsten Werktag wieder auf seinem reparierten Bike, im Regelfall innerhalb von 2-3 Werktagen.
Auf Pedelecs liegt die höhere Marge
Viele Händler verkaufen Nachrüstantriebe an Bestandskunden, die gerade zur Inspektion im Laden sind und gar keinen Neukauf geplant hatten. Die vermeintlich höhere Marge auf ein Pedelec relativiert sich schnell, wenn man eben nicht genau den geeigneten Kunden für einige Räder gefunden hat und es zum Saisonende heruntersetzen muss. Der Pendix-Antrieb ist auf einer Vielzahl von Rädern anbaubar, damit hat man mit einem einzigen Produkt eine große Menge an potentiellen Kunden.
Mehr Infos gibt es auf der Homepage von Pendix.