High Visibility beim Radfahren: Reflektierende Produkte für Sichtbarkeit

High Visibility: Sich sichtbar machen an dunklen Tagen

High Visibility beim Radfahren: Reflektierende Produkte für Sichtbarkeit

Gesehen zu werden ist ein wichtiger Sicherheitsfaktor. High Visibility ist daher DAS Stichwort fürs Radfahren in der dunklen Jahreszeit. Worauf muss man beim Kauf von den passenden Produkten achten?
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Ganz klar, am liebsten wäre uns eine Welt, in der wir Radfahrer überall sicher unterwegs sind. Auf guten Radwegen und mit der Rücksicht anderer Verkehrsteilnehmer. Weil es aber (noch?) nicht überall eine fahrradfreundliche Infrastruktur sowie umsichtige Mitmenschen gibt, macht High Visibility-Bekleidung einfach Sinn. Es muss ja nicht die Warnweste vom Bau sein!

Sich als Radfahrer sichtbar machen

Knallrote Jacken und neongelbe Helme – mit auffälligen Farben fällt man in der Tat gut auf. Besonders gut ist fluoreszierende Bekleidung, die im Sonnenlicht noch heller aufleuchtet. Was kontrastreiche Bekleidung ausmacht, hat der Auto­mobilclub ADAC unlängst ermittelt: Wer auf dem Rad dunkel gekleidet ist, wird vom Autofahrer erst dann gesehen, wenn dieser 25 Meter nah dran ist. Je nach Geschwindigkeit ist das zu nah, als dass der Bremsweg ausreichen könnte!

Wer hingegen helle und reflektierende Kleidung trägt, wird schon auf etwa 140 Metern Abstand erkannt. Und weil bei Nacht bekanntlich alle Katzen grau sind, gilt das insbesondere bei Dunkelheit; da helfen nur reflektierende Elemente und Flächen.

Sicherheit dank Biomotion

Am besten ist es, wenn der Autofahrer nicht nur erkennt, dass überhaupt jemand vor ihm ist, sondern uns auch als Radfahrer identifizieren kann. Dafür werden die sich bewegenden Körperteile mit Reflektoren betont (sogenanntes „Biomotion“). Studien zeigen, dass Radfahrer so bis zu 83 Prozent besser erkennbar sind. Deshalb empfehlen wir neben einer guten Jacke auch Schuhe, Überschuhe oder Hosenbänder mit Reflektoren, sie machen die Tretbewegung sichtbar.

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Vielseitige Produkte rund um High Visibility

Der High Visibility-Markt ist mittlerweile ex­trem vielseitig. Es gibt Bekleidung, die bereits mit Reflek­toren ausgestattet ist, aber auch einzelne Reflektoren zum Aufnähen oder Anstecken. Außerdem sind im Handel großartige Produkte erhältlich, die das Fahrrad an sich aufleuchten lassen: zum Beispiel reflektierende Sticker und Speichen-Clips. Reflektierendes Material sollte übrigens die Normen EN ISO 20471 oder EN 1150 erfüllen.

Zusätzlich zu den klassischen High-Visibility-Produkte sind auch solche mit integriertem (Blink-)Licht empfehlenswert, beispielsweise Helme und sogar Handschuhe. Auch diese sorgen für eine erhöhte Sichtbarkeit und empfehlen sich für Herbst und Winter.

Galerie High Visibility: Interessantes Zubehör und praktische Bekleidung

Den Sport Roller von Ortlieb gibts auch in High Visibility Edition.

Die Sekuclips werden direkt auf die Speichen montiert und machen den Radfahrer von allen Seiten sichtbar.

Das neongelbe Helmcover von Abus schützt vor Regen und Nicht-Gesehen-Werden.

Der Rose Pro Saftey Reflex ist ein Handschuh, dessen Oberhand komplett reflektierend ist.

Klassiker: Das Town Pant Strap von Bontrager hält sichtbar die Hosenbeine zusammen.

Von SKS gibts sogar reflektierende Schutzbleche: Bluemels Reflective.

Was ganz besonderes: Der reflektierende Geek Shoe von Tracey Neuls aus Englang ist fürs Radfahren gemacht.

Nettes Acessoire: Reflektor Button von Fahrer Berlin zum Anpinnen.

Reflektierende Sticker von Happarel Bicycles lassen das ganze Fahrrad leuchten.

Die originellen Kinderwesten "Crazy Monster" von Wowow machen echt Freude.

Warnwesten für Radfahrer

Nochmal zurück zu den Warnwesten: Sie sind immer noch die günstigste Möglichkeit, sich sichtbar zu machen und fast überall erhältlich. Und in einigen Ländern, wie beispielsweise in Frankreich, sind Warnwesten beim Radfahren sogar Pflicht.

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