Eurobike, Neuheiten 2020

Neue E-Bikes und Fahrräder 2020: Motoren, Modelle, Designs

Eurobike-News: Das sind die neuen Bikes für 2020!

Neue E-Bikes und Fahrräder 2020: Motoren, Modelle, Designs

Was bringt die Fahrrad-Saison 2020? Bei der Eurobike in Friedrichshafen haben einige Hersteller ihre neuen Produkte für die kommende Saison vorgestellt. Wir stellen hier die spannendsten Neuheiten rund um E-Bikes, Fahrräder sowie Zubehör und Bekleidung fürs nächste Jahr vor.
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Ob neue Fahrräder, spannendes Zubehör, innovative Parts oder die aktuellste Motorengeneration für E-Bikes: Schon vor der Eurobike 2019, der Leitmesse für Fahrrad, Mobilität und Sport in Europa, stellten einige Hersteller ihre Neuigkeiten für die kommende Fahrradsaison vor. Mit dem Start der Messe in Friedrichshafen nahmen die Neuvorstellungen noch einmal Fahrt auf. Wir haben die Eurobike mit einem regelmäßig geupdateten Ticker begleitet.


— Update: Samstag, 7. September, 12 Uhr —

livall-bh51m-neo

Der Smarthelm BH51M Neo von Livall überzeugt mit neuen Funktionen.

Das Bulls Iconic Evo TR2 ist ein Vertreter der so genannten SUV-Bikes.

Das Bulls Iconic Evo TR2 ist ein Vertreter der so genannten SUV-Bikes.

Swype ist eine neue Marke der Cycle-Union. Dahinter steckt auch ein neues Vertriebskonzept.

Swype ist eine neue Marke der Cycle-Union. Dahinter steckt auch ein neues Vertriebskonzept.

Das CaGo verspricht, möglichst sicher zu sein.

Das CaGo verspricht, möglichst sicher zu sein.

Am 2020er Life CX6 von Corratec ist im Vergleich zum Vorgänger fast alles neu.

Am 2020er Life CX6 von Corratec ist im Vergleich zum Vorgänger fast alles neu.

Hercules-Faltrad aus Carbon mit Fazua-Antrieb.

Hercules-Faltrad aus Carbon mit Fazua-Antrieb.

Smarthelm: Livall stellt neuen BH51M Neo vor

Der BH51M Neo aus dem Hause Livall ist eine Erweiterung der Smarthelme mit neuen Funktionen. Zu seinen Standards gehören Licht und Blinker, die Wiedergabe von Musik und Telefongesprächen, Mikrofon und Bluetooth-Kopplung mit dem Smartphone. Überzeugend ist auch der Sturzsensor mit SOS-Funktion. Für die Neuauflage des Livall-Helms kommen noch drei spannende Features dazu: Front- und Rücklicht mit Blinkfunktion und Dunkelheitssensor stellen sich ab sofort automatisch auf die Lichtbedingungen ein. Die gesamte Beleuchtung ist von allen Seiten her erkennbar und das Rücklicht verfügt über eine Bremslichtfunktion. Dank einer speziellen Sensorik erkennt der Smarthelm das Abbremsen des Fahrers und lässt die roten LED-Lichter hinten heller aufleuchten. Diese Updates sind echt klasse für mehr Sicherheit! Mehr Infos hier.

Bulls Iconic Evo TR2: Der Trend im Trend

Einer der Trends innerhalb des Megatrends E-Bike: Das so genannte SUV-Bike. Der Begriff definiert beim Auto ein „sportliches Freizeitgefährt“, das sich sowohl in der Stadt als auch offroad zuhause fühlt. Genau so versteht sich auch das Bulls Iconic Evo TR2. Das vollgefederte Mountainbike mit 120-mm-Fahrwerk eignet sich dank alltagstauglicher Ausstattung für die Fahrt zum Büro – und die Feierabendtour über die Trails. Das Iconic Evo TR2 kommt mit dem Bosch-CX-Gen4-Motor und wahlweise 400-, 500- oder 625-Wh-Powertube-Akku. Preis: Ab 4399 Euro. Mehr Infos hier und in Halle B1, Stand 100.

Eurobike-Neuheiten aus dem E-MTB-Bereich gibt es hier.

Swype vereint Vertriebswege

Mit Swype präsentiert die Cycle-Union-Gruppe nicht nur eine neue Marke, sondern gleich auch ein neues Vertriebskonzept: Die vier E-Mountainbikes und zwei Trekking-Hardtails können übers Internet bestellt und innerhalb von zwei Tagene an einen Stützpunkthändler der Wahl geliefert werden. Dort werden die Räder dann aufgebaut und eingestellt. Das Modell torqz 2.0 (siehe Galerie) bietet eine solide Ausstattung: Bosch-XC-Gen4-Motor, Deore XT-Schaltung und Magura MT Trail-Bremse. Preise mit 500 Wh-Akku ab 3799 Euro. Lieferbar ab Ende 2020. Mehr Infos hier und in Halle B1, Stand 201.

CaGo: Cargobike mit Sicherheit

Sicherheit zuerst sagen die Macher von CaGo, einer brandneuen Cargobike-Marke aus Koblenz. Sie stellen ein auf den ersten Blick erstklassiges Cargobike auf die Räder, das technisch überlegen sein und neue Maßstäbe in Sachen sicherer Kinder- und Lastentransport setzen will. Dafür sorgt ein spezieller Formschaum, aus dem die Cargo-Box auf dem Longjohn gefertigt ist. Damit soll sich auch der Passantenschutz verbessern lassen, versprechen die Koblenzer. Demnächst sollen die Räder zu Preisen zwischen 5500 und 6500 Euro bestellbar sein. Mehr Infos hier und im Video:

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Corratec überarbeitet Life CX6

Das Corratec Life CX6 wird für 2020 komplett neu aufgelegt. Ein neu gezeichneter Rahmen, der den Bosch Powertube-Akku mit 625 Wh im Unterrohr aufnehmen kann, und der Bosch CX-Gen4-Motor sind die herausragenden Neuerungen. Geblieben ist die Stabilität und die hohe Zuladung des Life CX6: Mit 180 kg zulässigem Gesamtgewicht eignet sich das E-Bike für pfundigen Mädels und Kerle gleichermaßen. Die Preise beginnen bei 3999 Euro. Mehr Infos: Hier und in Halle B1, Stand 400.

Fazua-Falter von Hercules

Hercules überrascht auf der Eurobike: Das Hercules Futura Carbon kommt mit Carbon-Gabel, Alu-Rahmen und dem kompakten Fazua-Tretlagerantrieb. Im Faltrad intergiert und herausnehmbar ist die Motor- und Akkueinheit mit 252 Wh. Nach vorn entnommen ist das Rad leicht zu falten und einfach zu transportieren. Es verfügt über eine Zehn-Gang-Schaltung, Scheibenbremsen und kommt in drei Farben. Preis: 5999 Euro.


— Update: Freitag, 6. September, 18 Uhr —

Zum 30. Jubiläum bringt Polygon das Path 5S auf den Markt.

Zum 30. Jubiläum bringt Polygon das Path 5S auf den Markt.

Konzept für Familien: Das Familiano von Kettler.

Konzept für Familien: Das Familiano von Kettler.

Die

Die "Cobber"-Lichter von Knog leuchten im 330-Grad-Radius.

Patria Quirl: voll individualisierbares Kompaktrad mit Stahlrahmen.

Patria Quirl: voll individualisierbares Kompaktrad mit Stahlrahmen.

1000 Wh durch Doppelakku: Eurobike-Award-Gewinner Riese & Müller Superlite GT Rohloff HS.

1000 Wh durch Doppelakku: Eurobike-Award-Gewinner Riese & Müller Superlite GT Rohloff HS.

Polygon Path 5S zum Firmenjubiläum

Polygon feiert dieses Jahr nicht nur 30-jähriges Bestehen. Dazu zeigt das Unternehmen auch ein neues E-Bike: das Path 5S. Es ist ein puristisches urbanes Pedelec, das mit geringem Gewicht, breiten Schwalbe Super Moto-X Reifen und Shimano Steps E5000-Motor die Städte und Fahrerherzen erobern will. Verfügbar ab August 2020, die Preise stehen noch nicht fest. Mehr Infos bald hier, auf der Messe zudem an Stand 503 in Halle B5.

Kettler-Carbobike speziell für Familien

Familiano heißt das Radkonzept für Familien von Kettler, das mit einem fließenden Rahmen überzeugt. Es erlaubt nicht nur vorn einen tiefen Einstieg. Es realisiert auch einen in den Rahmen integrierten Heckträger. Dieser lässt sich für Lasten, aber auch für zwei Kindersitze verwenden. Ein oder (optional) zwei 500 Wh-Akkus versorgen den Bosch-CX-Motor. Preislich geht es bei 4799 Euro los, Gesamtgewicht: Bis 180 Kilogramm möglich. Das Rad selbst wiegt mit einem Akku rund 29 Kilogramm, so Kettler. Die Länge entspricht dem eines normalen Stadtrads!

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330-Grad-Rundumbeleuchtung von Knog

Ein Lichtblick für Freunde guten Designs und hoher Sicherheit: Der Beleuchtungshersteller Knog arbeitet daran, alle seine Produkte noch dieses Jahr mit KBA-Zulassung zu versehen. So auch das gerade neu vorgestellte Modell „Cobber“. Es hat nicht nur eine hohe Leuchtkraft. Der Abstrahlwinkel beträgt enorme 330 Grad! Das Frontlicht Cobber Front Mid kostet 69,99 Euro, das Rücklicht Cobber Plus Rear 19,90 Euro. Mehr Infos hier und in Halle B1, Stand 301.

Quirliger Stahl-Flitzer von Patria

Das Patria Quirl ist ein voll individualisierbares Kompaktrad mit Stahlrahmen. Bei der Entwicklung stand eine stimmige Ergonomie im Vordergrund. Anders als andere Kompakträder gibt es das Quirl in je vier Größen mit Trapez- oder  Diamantrahmen, zudem ist Maßanfertigung möglich. Erhältlich als Fahrrad oder als E-Bike mit Shimano-Steps-Antrieb. Halle A2, Stand 315.

Riese & Müller: Preisträger mit Mega-Akku

Der Gewinner des Eurobike-Awards in Gold in der Kategorie Urban- und Fitnessbike fällt ganz schön aus dem Rahmen: Riese & Müller Superlite GT Rohloff HS. In der Speedversion mit Unterstützung bis 45 km/h mit Rohloff E-14-Schaltung, Riemenantrieb, Bosch CX-Motor, Magura Scheibenbremsen und verstecktem Dual-Battery-Concept: Je ein 500 Wh-Powertube-Akku sitzt im Unter- und im Oberrohr. Basispreis: Um 8000 Euro.


— Update: Freitag, 6. September, 13 Uhr —

Rotwild bietet mit diesem Hardtail den Einstieg in die Rotwild-E-Bike-Welt.

Rotwild bietet mit diesem Hardtail den Einstieg in die Rotwild-E-Bike-Welt.

Die IXON Space von Busch & Müller.

Die IXON Space von Busch & Müller.

Einen Offroad-Scooter bietet Alpine Riding aus Kanada an.

Einen Offroad-Scooter bietet Alpine Riding aus Kanada an.

Mountain-Cross-Bikes heißen die SUV-Modelle von Corratec.

Mountain-Cross-Bikes heißen die SUV-Modelle von Corratec.

Hamax bietet ab 2020 auch einen Low-Budget-Kinderanhänger für um die 400 Euro an.

Hamax bietet ab 2020 auch einen Low-Budget-Kinderanhänger für um die 400 Euro an.

Das Bulls Sonic Evo 1

Das Bulls Sonic Evo 1

Einstieg in die E-Rotwild-Welt

Rotwild präsentiert mit dem R/C 750 Pro HT den Einstieg in das von Mastermind Lutz Scheffer neu designte Line-Up der Marke. Das Hardtail bietet das gleiche Rahmendesign und den 750-Wh-Akku in Verbindung mit dem Brose Drive-S-Mag-Motor wie seine vollgefederten Brüder. Knappe 21 Kilogramm Gewicht, 120 mm Federgabel und 29″-Laufräder von DT Swiss sorgen für Spaß auf Waldwegen und leichten Trails. Preise: Ab 5999 Euro. Mehr Infos hier und in Halle B1, Stand 100.

IXON Space von Busch + Müller

Die neue Licht-Höchstleistung von Busch + Müller: Kompakt mit integriertem Akku, passt an jeden Lenker. Der Spitzenwert von 150 Lux kann mehr als zwei Stunden genutzt werden – Raum und Fahrbahnfläche werden breit und weit ausgeleuchtet. StVZO-zugelassen. Extras: Leuchtdisplay mit exakter Anzeige der Restleuchtzeit für jede Stufe, Nutzung des integrierten Akkus per USB-Schnittstelle als Stromquelle für Mobilgeräte. Busch + Müller: Halle A6, Stand 400.

Offroad-Scooter aus Kanada

Anfang der Woche hat Alpine Riding in Kanada seinen E-Scooter A-Ride vorgestellt. Noch gibt es keine Preise, aber im Laufe des nächsten Jahres will das StartUp aus Whistler auch auf dem deutschen und europäischen Markt vertreten sein. Der Scooter soll eine Reichweite von bis zu 70 Kilometern haben. In der kanadischen Version, die auf der Eurobike zum Testfahren zur Verfügung steht, fährt der Scooter 32 km/h schnell. In Deutschland wäre das Fahrzeug auf 20 km/h begrenzt, dürfte außerdem nur auf für E-Scooter freigegebenen Straßen und auf Privatgelände fahren.

Radclub

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Mountain-Cross-Bikes von Corratec

Der Trend, vollgefederte Mountainbikes mit alltagstauglicher Ausstattung (Schutzbleche, Gepäckträger, Lichtanlage, Seitenständer) anzubieten macht auch vor Corratec nicht Halt: Die sportliche Marke aus Raubling hat für 2020 zwei „Mountain-Cross-Bikes“ getaufte Modelle mit 120 mm Federweg in Front und Heck im Programm. Sie sollen sowohl auf dem Trail als auch beim Pendeln eine gute Figur machen. Corratec bewirbt seine Räder als diejenigen mit dem „stabilsten und sichersten E-Bike-Rahmen“ weltweit. Bosch CX Gen4, 500 Wh-Powertube und eine solide Ausstattung gibt es im MTC 120 ab 4199 Euro. Mehr Infos hier und an Stand 400 in Halle B1.

Hamax Kinderanhänger

Kindersitze und -anhänger sind das Spezialgebiet von Hamax. Fürs nächste Jahr stellt das Unternehmen aus Norwegen seinen ersten Low-Budget-Anhänger vor. Das Modell „Traveller“ wir unter 400 Euro kosten und ist für den städtischen Einsatz gedacht. An einigen Features wurde natürlich gespart, für kurze Wege (etwa zur Kita) reicht der Komfort nach Herstellerangaben aber aus. Zu finden in Halle A7, Stand 402.

Bulls Sonic Evo 1

Bulls präsentiert mit dem Sonic Evo 1 ein komfortables und modernes Touren-Hardtail mit Trapezrahmen. Es glänzt mit intelligenten Details – etwa dem Monkey-Link, 45-Grad-Akku-Entnahme und schwenkbarem Batterie-Verschluss, auf dem eine Trinkflasche montiert werden kann. Zum Preis von 2999 Euro bekommt man den neuen Bosch CX Gen4-Antrieb, 400 Wh-Akku und die neue Formgebung der „Sonic“-Produktlinie. Mehr Infos hier sowie in Halle B1, Stand 100.


— Update: Donnerstag, 5. September, 16 Uhr —

Erst seit wenigen Tagen online: Das E-Bike-Abo der Rebike-Gründer.

Pro-X-Elements bringen erstmals eine leicht gefütterte Regenjacke auf den Markt.

Der Chiba BioXCell soll das Einschlafen der Finger unterbinden.

Der Limar Urb hat ein integriertes Rücklicht und erfüllt dden niederländischen S-Pedelec-Standard.

Stromer: Bald auch mit Riemenatrieb!

Der überarbeitete Schwalbe Marathon Almotion.

Der überarbeitete Schwalbe Marathon Almotion.

Der SKS Airspy überprüft während der Fahrt den Luftdruck.

Der SKS Airspy überprüft während der Fahrt den Luftdruck.

Thule hat brandneue, sehr leichte Radtaschen im Angebot.

Thule hat brandneue, sehr leichte Radtaschen im Angebot.

E-Bikes abonnieren

Von den Machern des Resellers Rebike 1 kommt das E-Bike-Abo. Radfahrer können sich dort brandneue Premium-E-Bikes für drei, sechs, neun oder zwölf Monate leihen, anschließend das Rad entweder kaufen oder sich ein neues Rad aussuchen. So kostet ein 6000-Euro-E-Mountainbike bei E-Bike-Abo etwa 200 Euro pro Monat. Spannend: Das StartUp bietet mehrere Marken an, hat zudem City-Bikes ebenso im Programm wie Trekkingräder und sportliche E-MTBs – die gesamte Bandbreite sozusagen. Und die Rückläufer gehen generalüberholt in den hauseigenen Zweitmarkt für Gebrauchträder. Infos im Foyer West und im Internet.

Pro-X-Elements steht gut im Futter

Der deutsche Regenjacken-Spezialist Pro-X-Elements bringt erstmals eine gefütterte Übergangs-Regenjacke auf den Markt. Allan ist eine Herren-Multifunktionsjacke mit SympaTex-Membran, durchgehendem Zwei-Wege-Front-Reißverschluss mit Über- und Unterpatte, zwei wasserabweisenden RV-Seitentaschen und Unterarmbelüftung. Sie ist besonders geeignet fürs Radfahren durch etwas längere Ärmel, längeres Rückenteil und reflektierende Paspeln. Die Jacke kostet 130 Euro. Pro-X-Elements findet Ihr in Halle A7 an Stand 404, sowie hier.

Chiba BioXCell: Gut gepolstert

Chibas Fingerling BioXCell soll durch seine spezielle Polsterung das Einschlafen der Finger verhindern. Reflektierendes Material erhöt die Sichtbarkeit auch im Dunkeln, strapazierfähiges Material soll die Haltbarkeit erhöhen. Das Obermaterial sei gut durchlüftet. Der deutsche Handschuhhersteller Chiba hat seinen Stand mit der Nummer 204 in Halle A7. Mehr gibt es hier.

Limar-Helm erfüllt S-Pedelec-Norm

Limars Urb-Helm unterscheidet sich optisch kaum vom Berg-EM. Urb – der Name lässt es vermuten – aber ist eher für die Stadt gedacht, der Berg-EM  positioniert sich in der Trekking- und leichten Mountainbike-Ecke. Beide Helme der Italiener erfülllen die niederländische Norm für schnelle Pedelecs mit Unterstützung bis 45 Stundenkilometern. Diese Norm – so die allgemeine Annahme – könnte zur Grundlage eines europäischen Standards für S-Pedelec-Helme werden. Mehr hier und in Halle B3, Stand 307.

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Stromer mit Riemen

Der schweizer S-Pedelec-Pionier Stromer präsentiert eine Konzept ST-2 genannte Studie mit Riemenantrieb und komplett geschlossener Schaltung. Diese wirkt wie in den Stromer-eigenen Hecknabenmotor integriert. Über Preise und den endgültigen Namen, die Rahmenspezifikationen und mehr schwiegen sich die Schweizer aus. Nur so viel: Der Riemenantrieb werde definitiv im nächsten Modelljahr 2020 angeboten… Mehr hier und in Halle A6, Stand 301.

Almotion mit mehr Grip

Schwalbe hat seinen Marathon Almotion-Reifen überarbeitet. Mit Addix-Compound läuft er leichter und ist gleichzeitig griffiger. Mit etwas gröberen Schulterstollen bietet er zusätzlich mehr Halt in schnellen Kurven auf loseren Fahrbahnen. Schwalbe findet Ihr in Halle A% an Stand 300 und hier.

SKS Airspy: Den Luftdruck immer im Blick

Der Airspy von SKS ist ein digitaler Luftdrucksensor, der direkt auf dem Ventil sitzt. Per App oder gekoppelt mit Garmin-Endgeräten gibt er eine Warnung aus, wenn der Luftdruck im Reifen um 20 Prozent abfällt. Beim Aufpumpen dient der Airspy auch als Luftdruckprüfer. Gewicht: 18 Gramm, Messbereich bis 8 bar, für Auto- odder Sclaverand-Ventile. Zu finden in Halle A5, Stand 400.

Thule überarbeitet Packtaschen-Kollektion

Thule hat seine Packtaschen-Kollektion komplett überarbeitet. Das Resultat sind wasserdichte Taschen für Gepäckträger und Lowrider mit einem einfachen Klick-System zum Anbringen. Die Shield Pannier sind besonders leicht im Eigengewicht, haben den klassischen Rollverschluss und teil auffällige Farben. Thule stehen in Halle A7, Stand 400.

 


— Update: Donnerstag, 5. September, 12 Uhr —

Quadriga Duo heißen die Kettler-Alu-Räder mit Doppelakku im Unterrohr.

Quadriga Duo heißen die Kettler-Alu-Räder mit Doppelakku im Unterrohr.

Ein- und ausklicken lässt sich der Sattel von SeatyGo.

Ein- und ausklicken lässt sich der Sattel von SeatyGo.

Im Calamus ist ein intelligenter Abstandswarner integriert. Smart!

Im Calamus ist ein intelligenter Abstandswarner integriert. Smart!

Woom präsentiert zwei E-Bikes für Kinder.

Woom präsentiert zwei E-Bikes für Kinder.

Abstandswarner, Telefonkopplung und Sturzsensor stecken im Briko-Helm.

Abstandswarner, Telefonkopplung und Sturzsensor stecken im Briko-Helm.

Aus alten PET-Flaschen besteht dieses Trikot von Pearl Izumi.

Aus alten PET-Flaschen besteht dieses Trikot von Pearl Izumi.

Kettler: Alu-Rad mit Dual-Power

Mit den Quadriga-Duo-Bikes bringt Kettler Alu-Rad eine ganze Reihe von Fahrrädern mit Doppelakku auf den Markt. Das Spannende: Die Bosch-Intube-Akkus sind nebeneinander im Unterrohr verbaut. Das sieht massiv aus. „In der Praxis ist das Unterrohr aber nur 23 Millimeter breiter als bei unseren Rädern mit einem Akku“, so ein Kettler-Mitarbeiter. Sowohl Tiefeinsteiger-Trekkingräder als auch E-MTBs – und einiges dazwischen – stattet Kettler mit dem Doppelakku aus. Bis zu 1250 Wh sind so möglich. Los geht es mit zwei 400 Wh-Intubes, also zusammen 800 Wh. Mehr zu den Rädern hier, in der Galerie und in Halle A6.

Klick-Sattel von SeatyGo

Oft wir ein Sattel nass, schmutzig oder sogar beschädigt. Eine Lösung bietet abnehmbare Sattel SeatyGo. Dabei sitzt das Gestell wie üblich auf der Stütze. Der Sattel selbst ist mit einem einfachen, sicheren Mechanismus ausgeklickt. So kann er abgenommen und in der Tasche verstaut werden. SeatyGo findet Ihr in Halle B2, Stand 111, ein Video hier:

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Calamus mit Abstandswarner

Sicherer unterwegs: Das StartUp Calamus präsentiert ein urbanes E-Bike mit integriertem Abstandssensor, der vor zu dicht auffahrenden Autos warnt. Der frisch und modern gestaltete Prototyp wird von einem unauffälligen Bofelli Tretlagermotor angetrieben. Die Preise des auf Indigogo mit einer Kickstarter-Kampagne gelaunchten Pedelecs beginnen bei 1900 Dollar. Mehr in der Galerie und auf calamusbikes.com.

Woom: Premiere für zwei Kinder-E-Bikes

Premiere auf der Eurobike: Woom präsentiert zwei E-Bikes für Kinder in 24 und 26 Zoll. Kinder-Pedelecs seien eine für den bekannten Hersteller für Kinder-Fahrräder nur logische Konsequenz des E-Bike-Trends. Angetrieben werden beide Räder von der Fazua-Einheit. Das mache die Räder mit ab 16 Kilogramm vergleichsweise leicht. Die beiden Kinder-E-Bikes werden ab April 2020 erhältlich sein und kosten ab 2890 Euro. Mehr Infos hier, in der Galerie und in Halle A6, Stand 300.

Multimedia-Helm von Briko

Briko kennt man bisher von Skihelmen und Bekleidung. In diesem Jahr stellen die Italiener einen smarten Fahrradhelm vor: den Cerebellum One. Mit dem Smartphone gekoppelt kann der Helm dank Kamera und Sensoren vor herannahenden Gefahren warnen. Im Fall eines Sturzes informiert er einen Kontakt, bei starker Hitze erinnert er ans Trinken. Ab Frühjahr soll der Helm erhältlich sein. Mehr hier und in Halle A7, Stand 307.

Pearl Izumi: Bekleidung aus alten PET-Flaschen

„Weil wir glauben, dass unsere Art zu leben Auswirkungen hat auf zukünftige Generationen, ist unser Slogan ‚Ride more, do more‘.“ Das sagt US-Bekleidungshersteller Pearl Izumi. Schon jetzt seien 30 Prozent der aktuellen Kollektion nachhaltig entwickelt und produziert. 2022 sollen es 90 Prozent sein. Griffiges Beispiel: Zur Produktion eines aktuellen Jerseys – zu sehen in der Galerie sowie am Stand 302 in Halle B5 – werden sechs 1,5-Liter-PET-Flaschen benötigt.


— Update: Mittwoch, 4. September, 16 Uhr —

 

Nur 14 Kilogramm wiegt das E-Faltrad von Eovolt.

Fidlocks praktische Box für den eigenen Flaschenhalter.

Yuba bringt mit dem Spicy Curry AT ein geländegängiges Lastenrad auf den Markt.

Antidot präsentiert Schmiermittel für den ganz harten Einsatz.

Viele kleine LEDs am Alpina-Helm sollen die Sichtbarkeit erhöhen.

Neuer Förderkreis: Wirtschaft, Politik & Gesellschaft

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen) hat auf der Eurobike gemeinsam mit Vertretern der beteiligten Unternehmen den Förderkreis Wirtschaft, Politik & Gesellschaft innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Fußgänger- und Fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) in Baden-Württemberg gegründet. Ziel ist es, Kommunen bei der Schaffung der bestmöglichen Verkehrsinfrastruktur zu unterstützen. Dazu sei ein enger Draht zur Wirtschaft, insbesondere aber auch zu den Verkehrsteilnehmern nötig. „Radfahrer sind enthusiasten, aber sie sind nicht borniert“, so Hermann. Darum dächten sie intermodular: Sie nutzten Fahrräder, Autos und den öffentlichen Nahverkehr. „Diese Erfahrung müsssen wir nutzen.“ Hermann erhofft sich eine Signalwirkung des Förderkreises in Baden-Württemberg auch für alle anderen Bundesländer. Mehr zum AGFK in Baden-Württemberg mit Links zu den weiteren AGs lesen Sie hier.

Eovolt: Faltrad wiegt 14 Kilogramm

Die französische Marke Eovolt präsentiert mit ihrem nur 14 Kilogramm schweren Modell eines der leichtesten E-Falträder der Welt. Der 500 Wh-Akku steckt im Sattelrohr, die Sattelklemme ist abschließbar. Das Rad kommt als Singlespeed oder mit 7-Gang-Kettenschaltung. Preise starten bei moderaten 1190 Euro. Mehr Informationen gibt es hier oder auf dem Freigelände FG-A7/4, ein Foto in der Galerie.

Toolbox von Fidlock

Fidlock Bike hat das Twist-System von einer Flaschenhalterung zur Twist-Toolbox umfunktioniert. Neben Werkzeugen lässt sich dank des Designs auch ein Smartphone in der Werkzeugtasche unterbringen. Die Twist-Toolbox ist ab Anfang 2020 erhältlich. Wer schon jetzt einen Blick auf das praktische Täschchen werfen will, findet Fidlock in Halle A4, Stand A4-207, ein Foto oben in der Galerie.

Yuba: Cargobike für ruppiges Gelände

Mit dem Spicy Curry AT bringt Yuba ein Cargobike für raues Gelände auf den Markt. Federgabel, Stollenreifen, Trapez-Sattelstütze und kräftiger Bosch Cargo-Line-Motor machen das Longtail-Lastenrad bergtauglich. Insbesondere in der Alpenregion und im Mittelgebirge verspreche sich Yuba große Absatzzahlen. Mehr hier, in der Galerie und in der Cargo-Area in Halle A1.

Antidot: Leistungsfähiges Kettenöl

Antidot ist eine neue Marke im Bereich Kettenöle: Der bekannte Hersteller für technische Schmierstoffe, Bremer & Leguil, bringt ein „Gegenmittel“ (engl. Antidot) gegen Schmutz und Verschleiß. Der Hersteller verspricht extreme Leistungsfähigkeit seines Kettenöls, das desegen auch für E-Bikes besonders geeignet sei. Positiv: Das Produkt ist vollständig biologisch abbaubar, sagt Antidot. Preis für 50 ml: 8,95 Euro. Mehr Infos zum Antidot gibt es hier und im Freigelände FG-A8/8. Ein Foto seht Ihr in der Galerie.

Alpina: LEDs sollen Sichtbarkeit und Sicherheit erhöhen

Alpina erhöht den Schutz des Radfahrers dank vieler kleiner LED-Lichter am Helm. Den neuen Haga wird es zwar auch ohne diese Beleuchtung geben. Besonders spannend ist er aber natürlich mit. Hinten leuchten die Lichter rot, oben am Kopf und zur Seite hin weiß. Neben dem Dauerleuchtmodus gibt’s je nach Wunsch auch Blinklichter. Zu besichtigen in der Fotogalerie und in Halle A7, Stand 301.


— Update: Mittwoch, 4. September, 12 Uhr —

 

Varaneo aus Deutschland präsentiert seinen Café-Racer.

Tunap bringt eine Pflegeserie speziell für E-Bikes.

Der Amplifi-Rucksack bietet eine Akkutasche und Rückenprotektoren.

Die Packing-Cubes von Ortlieb bringen Ordnung in die Fahrradtasche.

Basil bringt eseine erste Regenbekleidungskollektion auf den Markt.

Der Up-Town City: Ein wasserdichter Einkaufskorb für den Fahrradlenker.

Varaneos Café-Racer

Varaneo ist ein neuer E-Bike-Hersteller aus Deutschland, der heuer das erste Mal auf der Eurobike vertreten ist. Sein Modell „Café-Racer“ bietet legale 25 km/h Tretunterstützung, bei 250 Watt Nenndauerleistung und ein lässiges Fahrgefühl dank Fat-Reifen, entspannter Sitzposition und coolem Look. Preise starten bei 2490 Euro. Infos hier! Varaneo findet Ihr auf dem Freigelände West, Stand FG-A8/1. Foto in der Galerie.

Tunap E-Bike-Pflege

Die Reinigungs- und Pflegeprodukte von Tunap sind speziell für die höheren Anforderungen an E-Bikes entwickelt. Laut Tunap enthalten sie keine korrosiven Anteile, verdrängen Wasser und unterbinden Kriechströme. Additive sollen die elektrischen Kontakte pflegen. Infos hier! Tunap findet Ihr auf dem Freigelände West, ein Foto in der Galerie.

Amplifi E-Bike-Rucksack

Amplifi hat seinen prämierten E-Bike-Rucksack „E-Track“ überarbeitet. Neues Design, leichterer Rückenprotektor und neu gestaltete Akku-Aufnahme zeichnen ihn aus, so Amplifi. So können alle Arten von Akkus sicher verstaut werden. Die beiden 17 Liter und 23 Liter großen Varianten kosten 200 Euro. Infos hier, der Eurobike-Stand ist auf dem Freigelände West, ein Foto des Rucksacks in der Galerie.

Alle Infos zur App!

Ortlieb Packing-Cubes und Lenkerkorb Up-Town City

Die Packing-Cubes von Ortlieb sind leichte Organizer für Radtaschen. Das modulare System aus Nylon besteht aus einem Set mit drei Einzeltaschen (zweimal sechs Liter Volumen, einmal fünf Liter Volumen). Jede davon verfügt über einen Zwei-Wege-Reißverschluss, Innen- und Außennetztaschen sowie einen Griff zur leichten Entnahme der Organizer aus der Radtasche. Der Inhalt der oberen Tasche ist leicht zugänglich, selbst wenn sie im Back-Roller liegt. Somit hat das Gewühle und die Sucherei in den Taschen ein Ende, verspricht Ortlieb. Die Packing Cubes sind passend für Back-Roller und andere Ortlieb-Taschen mit ähnlicher Form (z.B. BikePacker, Velo-Shopper). Die nicht wasserdichten Taschen wiegen 320 Gramm, kosten 39,99 Euro.

Ebenfalls neu: Der Fahrradlenkerkorb von Ortlieb. Der wasserdichte Lenkerkorb Up-Town City ist ideal für den schnellen Einkauf. Mit 17,5 Litern Volumen ist Up-Town City gedacht für den Besuch auf dem Markt, zum Brötchen holen oder Stadtbummel. Material: Nylongewebe, PU-beschichtet. Gewicht: 790 g. Farben: black, petrol, mustard. Preis: 69,99 Euro. Fotos in der Galerie.

Basil: 365 Tage Radfahren

Bei Basil steht in diesem Jahr alles unter dem Motto „365 Days of Cycling“. Passend dazu bringt der niederländische Taschen-Spezialist erstmals Regenbekleidung auf den Markt. Die Kollektion umfasst komfortabel weit geschnittene Ponchos, schicke Parkas und Trenchcoats, sowie sportliche Jacken für Pendler. Alles perfekt fürs Radfahren: atmungsaktiv, viel Bewegungsfreiheit und mit Reflektoren versehen. Ein Foto findet Ihr in der Galerie, Basil ist in Halle A4, Stand 206 zu finden.

 

HP Velotechnik: Für die HP-Liegeräder gibt es neue, spannende Lösungen für noch mehr Zuladung auf Reisen.

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Abus: Das SmartX ist ein Bügelschloss, dass komplett schlüssellos via Bluetooth und App funktioniert.

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Das Tender 1000-Lastenrad hat eine maximale Zuladung in der Gepäckbox von 300 Kilogramm.

Urban Arrow: Das Tender 1000-Lastenrad hat eine maximale Zuladung in der Gepäckbox von 300 Kilogramm.

Entertainer Joko Winterscheidt mit dem minimalistischen Sushi-Bike.

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Das neue, kompakte i:SY Cargo.

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Das Tern HSD ist kürzer als manches 28

Das Tern HSD ist kürzer als manches 28"-Rad - gleichzeitig ein vollwertiges Lastenrad.

Das Coboc Kallio ist das erste Coboc-Rad mit Tiefeinsteiger-Rahmen.

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Neue E-Bikes: Eurobike richtet Fokus auf Verkehrswende

Zum allerersten Mal haben die Eurobike-Macher mit den Urban Mobility Media Days eine Vorabpräsentation ganz ins Zeichen der neuen urbanen Mobilität gestellt. Auch die Outdoorbranche bemüht sich inzwischen vermehrt auch um Menschen in Städten. Die wollen keinen Alpengipfel erklimmen, sondern statt geschützt im Auto ganzjährig zu Fuß, auf dem Rad oder dem Scooter unterwegs sein. Denn nicht erst mit der Zulassung von E-Scootern für den öffentlichen Verkehr machen sich hierzulande immer mehr Menschen Gedanken, wie die Verkehrswende gelingt.

Fahrrad- und Zubehörhersteller stellen sich deutlich breiter auf

Kleiner, leiser, umweltfreundlicher soll der städtische Verkehr werden und damit auch Strahlkraft ins Umland generieren. Zwar ist nicht jedes Kleinstfahrzeug ökologisch optimal. Den Menschen heute bieten sich trotzdem deutlich mehr Möglichkeiten, in der Stadt voranzukommen, als nur mit dem eigenen Auto oder Fahrrad sowie mit dem öffentlichen Nahverkehr. Darauf reagiert die Fahrradbranche. Sie stellt sich immer breiter auf: Spaß- und Sporträder, Trekking- und Citybikes bleiben wichtige Segmente. Der Commuter, also das Pendlerrad, vielseitige Allrounder und Lastenräder für Familien und Gewerbe kommen dazu und gewinnen Marktanteile. In einigen Stadtteilen von Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt fahren heute schon mehr Eltern ihre Kinder im Familien-Cargobike zur Kita als mit dem schweren Diesel-SUV.

Regenkleidung, wasserdichte Taschen und allerlei Apps erleichtern den Alltag

Damit wächst aber auch der Anspruch an innovativem, funktionalem, bestenfalls ressourcenschonendem Zubehör. Denn wenn kein Blechdach mehr schützt, bedarf es anderer Möglichkeiten, schnell und möglichst trocken am Ziel anzukommen. Auch darauf reagiert die Branche. Vielseitige Regenkleidung, wasserdichte Taschen aus Naturmaterialien, breite Spritzschützer am Rad: Die Hardware für Immerfahrer wird ständig besser. Auch Software nimmt immer breiteren Raum ein: Smarte Schlösser, intuitiv bedienbare Routenplaner und allerlei Apps verbessern den Radfahrer-Alltag.

Mehr Neuheiten und tiefergehende Hintergrundberichte in der aktiv Radfahren und der ElektroRad

Radfahren.de schreibt hier die Neuigkeiten stetig fort. Dafür sind unsere Reporter auf Messen und in Foren unterwegs, recherchieren bei den Herstellern vor Ort und sprechen mit Experten über die neuesten Entwicklungen. Tiefergehende Hintergrundberichte, Reisenews und technische Hilfestellungen gibt es auch immer in unseren Printausgaben aktiv Radfahren und ElektroRad.

HP Velotechnik: Neue Aufnahmen für Packtaschen und gefederter Gepäckträger erhöhen Zuladung enorm

Liegeradspezialist HP Velotechnik präsentiert auf den Urban Mobility Media Days in Frankfurt neue Gepäckstreben für Seitentaschen. Damit reagiere der Hersteller auf Kundenwünsche. An den unterm Sitz angebrachten Streben lasssen sich nun Lenkertaschen befestigen. Es gibt einen Flaschenhalter, der auch in isolierter Ausführung verfügbar ist. Links und rechts sind so Zuladungen bis zu jeweils fünf Kilogramm möglich. Ein neuer Gepäckträger – der Topload – macht vollgefederte Liegeräder noch tourentauglicher. Der Topload erhöht die Zuladung am Heck um weitere zehn Kilogramm.

BH: Akkuleistung satt!

Beim baskischen Traditionshersteller BH wachsen die E-Bike-Akkus in allen neuen und überarbeiteten Modellen auf 720 Wh! Mehr dazu lesen Sie hier!

Urban Arrow: Tender-Lastenräder schultern bis zu 300 Kilogramm Gepäck

Lastenrad-Spezialist Urban Arrow aus Amsterdam stellt in Frankfurt seine Tender-Lastenräder vor. Der Tender 1000 gilt dabei noch als Pedelec. Mehr geht nicht, denn ein maximal mögliches Gepäck von 300 Kilogramm ist die rechtliche Zuladungs-Obergrenze. Alles darüber gilt nicht mehr als Fahrrad, sondern als Kleintransporter. So auch die Tender-Modelle 1500 und 2500. Zwar nehmen auch sie „nur“ 300 Kilogramm auf. Mit ihrer Spurbreite von über einem Meter sprengen aber auch sie die gesetzlichen Fahrrad-Grenzen. Urban Arrow testet den Tender 1000 bereits in Kooperation mit der niederländischen Post für Paketzustellungen.

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Abus: Smartes Schloss schlüssellos öffnen

Das SmartX von Abus ist ein Bügelschloss, dass komplett schlüsselfrei funktioniert. Es öffnet und schließt per App. Via Bluetooth greift das Amartphone auf das Schloss zu. Befindet sich das Handy außerhalb des Bluetooth-Bereichs, verschließt sich das SmartX automatisch. Kommt der Nutzer wieder in Reichweite, entriegelt das Schloss. Es kann nun über einen Schiebeschalter geöffnet werden. Weder ein Schlüssel noch das Smartphone müssen also zum Abschließen und Entriegeln aus der Hosentasche genommen werden. Befindet sich der Nutzer länger im Nahbereich des Rads, etwa im Straßencafé wenige Meter neben dem angeschlossenen Rad, kann er über die App das Schloss auch manuell verriegeln.

Neue Modelle bei COBOC

Es tut sich was beim Heidelberger Pedelec-Spezialisten COBOC: das bewährte ONE Brooklyn bekommt eine Modellvariante mit breiteren Reifen, die den urbanen Flitzer noch alltagstauglicher machen. Das »One Brooklyn Fat« bügelt dank voluminöser Schwalbe G-One Pneus Fahrbahnunebenheiten glatt und verspricht mehr Fahrkomfort auf den rauhen Asphaltpisten in den Metropolen dieser Welt. Ein Beltdrive von Gates passt zum Charakter des leichtfüßigen Sprinters. Wer will, bekommt alltagstaugliches und maßgeschneidertes Zubehör, wie den formschönen Gepäckträger und die eigens konstruierte COBOC Klingel.

Aber COBOC zeigt in Frankfurt noch mehr: Gleich zwei neue Modelle stehen am Stand der Marke, die den urbanen Single-Speed-Look beim E-Bike salonfähig gemacht habt. Mit dem nicht mehr ganz so neuen »Ten Torino« (Vorstellung war im Februar) erscheint das erste Gravelbike und mit dem »Kallio« feiert der erste Tiefeinsteiger der Marke seine Premiere auf den Urban Mobility Media Days.

Das Ten Torino ist ein typisches Gravelbike und überzeugt mit einer reisetauglichen und komfortbetonten Geometrie dank verlängertem Radstand. Ein Rennradlenker mit massig Flare lässt viele Griffvariationen zu und schafft Platz für eine Lenkerrolle. Die zwei Zoll breiten Reifen lassen das in schickem „Silent Green“ lackierte E-Bike auch abseits befestigter Wege gut vorankommen. Eine Kettenschaltung mit hoher Bandbreite passt zum Einsatzzweck des Ten Torino. Dieses E-Bike ist ein echter Kilometerfresser.

Das Kallio erlebte auf den Urban Mobility Media Days seine Premiere. Es lässt den Betrachter zunächst einmal stutzen: scheint doch ein Tiefeinsteiger völlig untypisch für die urbanen Sportler der Marke. Aber sein puristisches, geradliniges und elegantes Design trägt unverkennbar die Gene der Marke. Coboc typisch auch der integrierte Rahmenakku, der versteckte Hinterradnabenmotor und der Verzicht auf ein Display. Das Kallio transportiert nicht nur seine/n Fahrer/in, sondern auch jede Menge Understatement.

Das Gravelbike als Generalist: Simplon Inissio Gravel

Das Rennrad Inissio steht bei Simplon für sportliches Allroundtalent. Mit dem Inissio Gravel gibt es nun so etwas wie einen erweiterten Generalisten. Das neue Rad ist steht laut Simplon für grenzenlosen Fahrspaß. Dafür sprechen breite Reifen bis 40 Millimeter, Bremsscheiben bis 180 mm vorne im Flatmount-Standard (!) sowie Ösen für Schutzbleche, Licht und Gepäckträger. Typisch ist das Komfort-Steifigkeitskonzept des Carbonrahmens. Edelstahlprotektoren schützen ihn an sensiblen Stellen wie Kettenstrebe und hinterer Bremsaufnahme. Schalt- und Bremszüge werden direkt am Steuersatz in Innere geführt. Das schützt und sorgt für ein sehr klares Design. Preis ab ca. 3799 Euro.

Simplon stellt mit dem Inissio Gravel ein neues Gravelbike vor.

Simplon stellt mit dem Inissio Gravel ein neues Gravelbike vor.

Das Löffler Merino-Bikejersey: Wunderbar weich auf der Haut und bestes Klimamanagement.

Das Löffler Merino-Bikejersey: Wunderbar weich auf der Haut und bestes Klimamanagement.

Merinotrikots von Löffler

Merino-Tencel ist ein neuer Naturfaser-Mix, der für optimales Klimamanagement sorgt. Bei Löffler wird es für die Saison 2020 vor allem bei der Tourenbekleidung eingesetzt wie bei den beiden Bike Jerseys Merino für Männer und Frauen. Wunderbar weich auf der Haut, bester Feuchtigkeitstransport und ein leichter Cooling-Effekt zeichnet das neue Material aus. Weitere Features: Frontzip, 2-teilige Rückentasche, verschiedene Farben. Preis: 79,99 Euro Damenmodell, 89,99 Euro Herrenmodell

Neue E-Cargobikes von Tern und i:SY

Faltrad-Spezialist Tern und Kompaktrad-Profi i:SY präsentierten auf den Urban Mobility Media Days in Frankfurt neue Lastenräder. Das Besondere: bei beiden handelt es sich um sehr kompakte E-Bikes mit Transporttalenten. Die beiden Marken der Hermann Hartje KG begründen damit eine neue Nische: das Compact-Cargo. Tern erweitert Anfang 2020 sein Angebot an E-Cargorädern um das Modell HSD. Mit einer Länge von 1,70 Meter ist es nicht nur kürzer als herkömmliche Fahrräder, sondern fällt noch etwas kompakter aus als der „große Bruder“, das Tern GSD.

Tern HSD

Wie beim Tern GSD lassen sich beim HSD der Lenker wegklappen und der Sattel weit einschieben, was den Transport des E-Bikes stark erleichtert. Und ebenso bietet das HSD smarte Gepäcklösungen, die Mitnahme von Großeinkäufen oder Kindern erlauben. Als Antrieb kommen Mittelmotoren von Bosch zum Einsatz.

i:SY Cargo

Die Marke i:SY wird ebenfalls über Hartje vertrieben – ist aber autark. Die Kultmarke um Firmenchef und Entwickler Martin Kuhlmeier präsentierte nun den Nachfolger des i:SY Cargo E-Bikes. Wie seine kompakten Geschwister kommt das schlicht „Cargo“ genannte Lasten-E-Bike jetzt mit einem Mittelmotor-Antrieb von Bosch daher. Die technische Basis ist eine aufwändige Neuentwicklung: Auffallend sind die hohen Rohrquerschnitte des Aluminium-Rahmens, die Stabilität und Sicherheit im Fahrbetrieb bringen. Das i:SY Cargo ist mit 2,10 Metern Gesamtlänge kürzer als manches 28-Zoll Fahrrad, verkraftet aber ein zulässiges Systemgewicht von 200 kg.

Das i:SY Cargo richtet sich durch ein modaleres Transportsystem an die unterschiedlichsten Anwender: die spielfrei auf der Basisplatte aufsteckbaren Systainer-Boxen sprechen den Handwerker an, der MIK-Adapter ist etwas für den Hunde-Liebhaber, die faltbare Butterfly-Tasche eignet sich für die Shopping-Tour. Mit Speed-Lifter Twist und Faltpedalen lässt sich mit den vorgenannten Transportoptionen die Breite auf 30 Zentimeter beschränken. Ideal auch fürs Parken in Hausfluren. In der ebenfalls optionalen Holzbox mit Sitzbank und Gurt können auch Kinder sicher mitfahren.

Sushi: E-Bike von Joko Winterscheidt und Andreas Weinzierl

Während die Traditionsmarke BH aus Spanien auf Akkuleistung satt setzt, geht das junge Münchener Startup Sushi Bikes den entgegengesetzten Weg: Gerade 125 Wh stecken im kompakten Akku des urbanen Singlespeed-Bikes. Auch der Hecknabenmotor ist kompakt, bringt mit einer Nenndauerleistung von 200 Watt auch weniger Kraft auf die Straße als die Poweraggregate der Mittelmotor-Hersteller. Dafür wiegt das Rad ohne Lichtanlage und Schutzbleche weniger als 15 Kilogramm.

„Der E-Bike-Markt boomt gewaltig und trotzdem konnte ich mich in dem Angebot nicht wiederfinden“, sagt Gründer und CEO Andreas Weinzierl. „Ich wollte ein E-Bike, das gut aussieht, eine handliche Batterie hat und unter 1.000 Euro kostet. SUSHI ist auf die Bedürfnisse meiner Generation und die heutigen Ansprüche an urbane Mobilität zugeschnitten.“ Die Technik ist reduziert: Verbaut sind mechanische Scheibenbremsen und zur Motorsteuerung ein Trittfrequenz-Sensor statt einer Drehmomentsteuerung. Das schlägt sich auch im Preis nieder: Im Preorder gibt es das Rad für 799 Euro, der Listenpreis ab September: 999 Euro.

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