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Vorteil Fahrrad: Warum Radfahren der perfekte Sport für den Alltag ist

Sport im Alltag: Diese Vorteile bringt Radfahren

Vorteil Fahrrad: Warum Radfahren der perfekte Sport für den Alltag ist

Radfahren ist nicht nur gut für Kopf und Körper, sondern auch für die CO2-Bilanz. Außerdem ist es ein toller Sport zum Ausgleich. Wir fassen weitere Vorteile zusammen.
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Einfach Sport treiben und dabei ganz nebenbei noch etwas Gutes tun? Kein Problem, denn Radfahren ist nicht nur eine tolle sportliche Betätigung, sondern kann auch den Weg zur Arbeit versüßen oder den Einkauf zur entspannten Tour machen.

Gut ist das nicht nur für Kopf und Körper, sondern auch für die CO2-Bilanz – und natürlich ist es ein toller Ausgleich zu anderen Sportarten. Worin die Vorteile liegen und wie schnell der Umstieg gelingt, das verrät dieser Ratgeber.

Das Rad als Transportmittel und Sportgerät

Das Fahrrad ist bereits seit seiner Erfindung beliebtes Transportmittel und vor allem für den urbanen Verkehr wie gemacht. In den deutschen Städten sind die Distanzen nicht so weit und mit dem Rad entfällt auch die lästige Suche nach einem Parkplatz – ein kompaktes Schloss genügt.

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Zudem ist das Fahrrad sowohl für Heranwachsende als auch für Erwachsene bestens geeignet und kombiniert das Angenehme mit dem Nützlichen: Man ist an der frischen Luft und kann sich den Wind um die Ohren wehen lassen und ist gleichzeitig körperlich in Bewegung. Und während sicherlich nur die wenigsten auf die Idee kämen, zur Arbeit zu joggen, ist der Radweg an den Arbeitsplatz kein Problem.

Zumal der Fahrtwind auch dafür sorgt, dass die Radfahrt nicht ganz so schweißtreibend ist.

Mobilitätsoffensive auf dem Rad – warum es lohnt und wo es hapert

Nicht erst seit den steigenden Spritpreisen suchen viele Menschen nach einer Alternative, um ans Ziel zu kommen. Dass es insgesamt für die Umwelt und den Geldbeutel besser ist, das eigene Auto auch einmal stehenzulassen, spricht für solche Alternativen.

Cargobikes 2022 im Test: Für eine aktive Zukunft

Neben dem öffentlichen Nahverkehr ist die Fahrt mit dem eigenen Fahrrad hier sicher die beste Wahl. So können Radfahrer*innen unabhängig bleiben und ganz nach eigenem Fahrplan fahren. Der Einkauf, der Weg zur Uni oder der Arbeitsweg mit dem Rad ist für die meisten Deutschen von der Distanz her kein Problem und auch Verbindungen finden sich nahezu immer.

Allerdings funktioniert das längst noch nicht überall im Land ganz reibungslos und Städte, Kommunen und Gemeinden beißen sich teils am Umbau der Infrastruktur die Zähne aus.

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So bleibt für viele das Fahrrad auch deswegen im Keller, weil Radwege fehlen oder sich im Nichts verlaufen und die tägliche Fahrt zur Arbeit so vor allem den Angstschweiß antreibt. Die Lage wird mit jedem Jahr besser, aber der Prozess ist ein langsamer.

Fahrrad News 2022: Das gibt es Neues aus der Fahrradwelt

Von Vorzeigeländern in Sachen Fahrradinfrastruktur wie den Niederlanden ist Deutschland noch viele Fahrradkilometer entfernt. Natürlich können Radfahrer*innen trotzdem etwas tun, um ihre Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern.

Radfahren: Mit Sicherheit ans Ziel kommen

Sicherheit, Komfort und Praxisnähe kommen auf dem Fahrrad gut zusammen. Am wichtigsten ist natürlich die Verkehrstauglichkeit des Fahrrades, vor allem bei den Bremsen: Zwei voneinander unabhängig operierende Bremssysteme, so will es die Straßenverkehrsordnung. Und gerade in brenzligen Situationen kann das ein Lebensretter sein.

Zwei, drei oder vier: Fahrräder per Auto mitnehmen

Beleuchtung, entweder extern oder mit Dynamo (bei modernen Rädern elegant in der Radnabe verbaut), macht Fahrräder dank moderner LEDs bei allen Lichtverhältnissen gut sichtbar. Selbst in kompletter Dunkelheit schaffen LEDs eine klare Sicht. Auch reflektierende Kleidung und ein kurzer Überwurf für Regenschauer machen das Radfahren zur Arbeit oder zum Supermarkt sicherer und komfortabler. Helm und Fahrradairbag verleihen dem Outfit den letzten Schliff und können im Falle eines Sturzes das Schlimmste verhindern.

Und letztlich wäre da noch das Schloss. Ob Bügel, Kette oder Gliederschloss, hier gilt kein falscher Geiz. Schließlich soll das eigene Fahrrad möglichst lange im eigenen Besitz bleiben.

Radfahren als Sport – fitter durch den Alltag

Was aber macht das Fahrrad zum idealen Sportgerät im Alltag? Da wäre ein ganz praktischer Faktor: die Zeitersparnis. Wer morgens 20 Minuten mit dem Rad zur Arbeit und abends 20 Minuten mit dem Rad nach Hause fährt, hat schon ein ordentliches Sportpensum geschafft und dabei keine Zeit verloren, sondern Zeit gewonnen. Mit dem Rad ins Fitnessstudio oder zum Wald an die schönere Laufstrecke? Das perfekte Warm-up. Fahrradfahren bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung und pumpt Blut durch den Körper. Die Beanspruchung der großen Muskelgruppen in den Beinen ist hierfür besonders effizient.

So gelingt die Radreise ganz bestimmt!

Auch nach Verletzungen ist das Fahrrad das ideale Trainingsgerät, da die Gelenke vergleichsweise geschont werden. Ohne die Einschläge (wie etwa beim Laufen oder Fußball) ist die Beanspruchung der Gelenke gering. Trainiert wird also die reine Muskulatur. Das kann nach einer langen Trainingswoche sehr entspannend sein oder nach einer Pause wieder an den Lieblingssport heranführen.

Beansprucht wird natürlich vorrangig die Beinmuskulatur, sodass sich Übungen für den Oberkörper, vor allem für Core und Arme, als Ausgleich anbieten, wenn Radfahren die einzige körperliche Betätigung ist.

Gerade diejenigen, die im Alltag aufgrund beruflichen Stresses oder der Familie keine Zeit für Sport finden, haben mit dem Rad eine valide Alternative, um ihre täglichen Wege sinnvoll zu nutzen. Zudem gehören auch Radtouren am Wochenende mit Partner*in und Kindern zu den schönsten gemeinsamen Erlebnissen.

Fahrradfahren zum Abnehmen

Und schließlich wäre da noch ein weiterer positiver Nebeneffekt des Radelns im Vergleich zu anderen Transportmitteln: Es verbrennt Kalorien. Wie viele genau, das hängt von Tempo, Intensität, Transportlast und Trainingsstand ab. Rund 20 kcal pro Kilometer sind es im Schnitt. Zudem erhöht die gestärkte Muskulatur auch den kalorischen Grundumsatz.

Das Fahrrad ist somit also durchaus nützlich, um etwas Gewicht zu verlieren, ohne den Alltag umkrempeln zu müssen.

Elektrizität und Muskelkraft im Zusammenspiel

Aber was machen all jene, deren Arbeitsweg zu weit ist oder die mit mehr Ausrüstung fahren müssen? An dieser Stelle hilft der technische Fortschritt, denn E-Bikes nehmen Radfahrer*innen einiges an Arbeit ab. Auch für Senior*innen stellt das E-Bike eine Alternative dar, um mobil zu bleiben.

Natürlich haben E-Bikes (genau wie Lastenräder) einen Nachteil, und zwar den teils heftigen Preis. Wer hier etwas sparen möchte, gleichzeitig aber die Verlässlichkeit eines geprüften Motors nutzen will, kann gebraucht und geprüft kaufen. Ein neuer Markt, wie das Handelsblatt berichtet – und sicherlich einen Blick wert für all jene, die der Preis eines E-Bikes bisher abgeschreckt hat.

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Gleichzeitig bedeutet der zuschaltbare Elektromotor aber auch, dass das Fahrrad nun weniger zum Sportgerät und mehr zum Transportmittel wird. Hier muss also abgewogen werden, wofür das Rad nun tatsächlich in der Praxis genutzt werden soll. Aber es ist schön, dass es diese Alternative gibt.

Fazit – Sportmöglichkeiten gibt es überall

Das Fahrrad ist nicht nur dann ein tolles Sportgerät, wenn es im Fitnessstudio als Ergometer wartet oder auf der Tour de France durch die französischen Alpen führt. Radfahren ist der perfekte Mix aus Sport und Fortbewegung und bringt ganz einfach etwas Bewegung in den Alltag.

Und wer kleinere (und größere) Wege mit dem Rad nimmt, wird sich den Herausforderungen des Alltags fitter und ausgeglichener stellen können.

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