Das Smartphone als professionelle Kamera
Tipps: So gelingen Schnappschüsse!
Das Smartphone als professionelle Kamera
in Service
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Egal ob Portraits- oder Landschaftsfotos, schöne Momente können leicht festgehalten werden. Hier bietet sich besonders gut eine Radtour bei schönem Wetter an. Bei einer Reise mit moderater Geschwindigkeit durch die Landschaft, können Sehenswürdigkeiten und Naturschauspiele besonders gut beobachtet und anschließend mit der Smartphonekamera eingefangen werden. Doch wie kann sichergestellt werden, dass die Schnappschüsse auch wirklich gut gelingen?
Tipps und Tricks
Jedes neuere Smartphone wird mittlerweile mit einer sehr guten Kamera verkauft. Grundsätzlich gelingen ohne viel Aufwand gute Fotos. Doch bei starken Kontrasten, schlechten Lichtverhältnissen oder Nahaufnahmen, kommen viele Smartphone Linsen an ihre Grenzen. Dies ist auch technisch bedingt, denn für ein gutes Linsensystem wird einfach Platz benötigt. Da ein Smartphone aber dünn sein sollte, muss das Objektiv so klein wie möglich gebaut werden.
Trotzdem gibt es Abhilfen. In etwa bei starken Kontrasten, kann der „High Dynamic Range“ Modus (HDR) eingeschaltet werden. Das Smartphone nimmt hier mehrere Fotos mit verschiedenen Belichtungseinstellungen auf. So erscheinen hellere Motive dunkler und umgekehrt. Achtung: Hier ist die Gefahr ein unscharfes Bild zu bekommen relativ hoch. Abhilfe schafft hier ein Stativ.
Ist die Ausleuchtung des Motivs generell schwach, kann mit verschiedenen ISO-Einstellungen experimentiert werden. Wird der ISO-Wert auf eine niedrigere Stufe gestellt, ist das Ergebnis weniger körnig und blass. Die Belichtungszeit steigt allerdings und kann so wieder zu unscharfen Bilder führen. Bei Nahaufnahmen bieten viele Hersteller einer Makro-Funktion an. Grundsätzlich ist das Objektiv eines Smartphone nicht für Nahaufnahmen geeignet, die Makro-Funktion kann diese aber immerhin verbessern.
Weitere Hilfsmittel
Wer dennoch unzufrieden mit den Bildergebnissen ist, kann auf weitere Hilfsmittel zurück gegriffen werden. Diverse Apps können hier schon helfen und schaffen eine Abhilfe zu der vorinstallierten Kamera-Anwendung. Im Normalfall können mit Drittanbieter-Apps mehr Einstellungen manuell vorgenommen werden. Will man über die technischen Grenzen des verbauten Objektives hinaus, hilft nur ein Aufsatz. Hier ist der Zubehörmarkt gefragt. Viele Anbieter bieten deshalb verschiedene Objektive als Aufsatz an. Diese können mit einem einfachen Handgriff auf das Smartphone aufgesteckt werden. In der Regel werden diese Zusatz-Objektive mit einem Clip befestigt. So können dann auch Fotos mit einem Weitwinkel-, Zoom- oder Fish-Eye-Objektiv aufgenommen werden. Das Zurückgreifen auf eine App, welche diese Funktionen imitiert, ist dadurch nicht mehr notwendig.