Verkauf 2018: Fahrradbauer profitieren von trockenem Sommer
Sonnige Aussichten: Elektrorad-Markt wächst weiter
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Nicht nur die Sonne hat im ersten Halbjahr gelacht – mit Ausnahme des eher feuchten März‘. Die Radbranche schaut auf sehr zufriedenstellende Marktdaten und strahlt deshalb mit der Sonne um die Wette. Um etwa sechs Prozent ist der Absatz im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 hierzulande gestiegen – auf jetzt 2,8 Millionen Fahrräder. Immer mehr Fahrräder stammen dabei aus dem Ausland: 2,17 Millionen Stück wurden importiert – ein Plus von zehn Prozent.730.000 Fahrräder lieferten deutsche Produzenten ins Ausland. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es noch etwa elf Prozent weniger.
Marktdaten auch bei Pedelcs erfreulich
Wie bereits im Vorfeld der Eurobike 2018 prognostiziert, werden sich die E-Bike Verkäufe weiterhin überdurchschnittlich entwickeln. Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) schätzt, dass im ersten Halbjahr 2018 etwa 670.000 Pedelecs abgesetzt wurden. Für das gesamte Jahr prognostiziert der ZIV rund 850.000 verkaufte E-Bikes, was einem Plus von rund 18 Prozent entspräche. Im Ausland würden deutsche Elektroräder durchaus wert geschätzt. Ihr Anteil lag an den Exporten bei mehr als einem Drittel. Deutschland führte im gleichen Zeitraum im Vergleich zum Gesamtimport an Fahrrädern etwa ein Viertel ein – das sind etwa 700.000 E-Bikes aus dem Ausland für den heimischen Markt. Bezogen auf das Gesamtgeschäft – der Umsatz mit Fahrrädern, E-Bikes, Komponenten und Zubehör – werde laut ZIG das Niveau des Vergleichszeitraums 2017 insgesamt deutlich übertreffen.