Vorsätze fürs neue Jahr: Tipps für die Umsetzung

Gute Vorsätze fürs neue Jahr? So ziehst du sie durch!

Vorsätze fürs neue Jahr: Tipps für die Umsetzung

Zum Jahresende hin machen sich viele Menschen Gedanken über ihren Lebensstil und darüber, was im neuen Jahr anders sein soll. Wie schafft man es, seine guten Vorsätze durchzuziehen? Und warum ist das Fahrrad das perfekte Tool dazu?
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Gute Vorsätze drehen sich meistens um ein gesünderes und generell besseres Leben. Bei einer Statista-Umfrage wurde ermittelt, was sich die Deutschen für 2022 konkret überlegt haben. Auf Platz 1 liegt mit 51 Prozent der Vorsatz „Mehr Sport treiben“, dicht gefolgt mit 49 Prozent „gesünder Ernähren“. Bei 42 Prozent liegen die Vorsätze „Abnehmen“ sowie „Sparsamer leben“. Es folgen „Mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen“, mit dem Rauchen aufhören und weniger Alkohol trinken. Desweiteren nehmen sich die Befragten vor, weniger Zeit in den sozialen Medien zu verbringen und weniger Stress im Büro zu haben.

Das Fahrrad als Allheilmittel

Die Ergebnisse aus aktuellen Umfrage decken sich mit dem, was seit vielen Jahren angegeben wird. Schon seit langem sind die typischen Vorsätze „Mehr Sport machen“, „gesünder leben“, „mit dem Rauchen aufhören“ sowie „mehr Zeit mit Familie und Freunden“, dafür weniger am PC oder Handy. Das Schöne: Viele dieser Vorsätze kann man sich mit Radfahren erfüllen!

1. Radfahren hilft beim Stressabbau

Radfahren ist gut für die Psyche. Zum einen, weil man sich stark auf das Hier und Jetzt konzentriert, was einer Meditation ähnlich negative Gedanken zur Seite schieben kann. Zum anderen werden durch die gleichmäßige körperliche Belastung Hormone und Botenstoffe ausgeschüttet, die für positive Stimmung sorgen: insbesondere Dopamin und Serotonin. Das letztgenannte ist auch als Glückshormon bekannt und sorgt für gute Laune sowie ein Rausch-ähnliches Empfinden.

Für die Ausschüttung dieses Hormon-Cocktails braucht man kein schnelles Tempo. Ideal sind längere Touren in entspannter Geschwindigkeit, denn ab ca. 30 Minuten gleichmäßigem Kurbeln geht es so richtig los. Am besten natürlich in der Natur. Das Tolle: Die ausgeschütteten Hormone verbessern nicht nur unser aktuelles Wohlbefinden, sondern machen uns auch langfristig widerstandsfähig gegen Stress. Auf diese Weise beugt Radfahren Depressionen, Angstzuständen und Burnout vor, wie verschiedene Studien beweisen konnten.

2. Radfahren allein oder in der Gruppe

Zwei weitere der guten Vorsätze können mit dem Fahrrad erfüllt werden: „Mehr Zeit für mich selbst“ und „Mehr Zeit für Familie/Freunde“. Das eine ist einfacher umzusetzen, man muss sich nur aufs Rad schwingen. Beim Radfahren kann man ideal den Gedanken nachhängen und einfach für sich sein – natürlich am einfachsten abseits der Städte in schöner Landschaft. Das andere setzt voraus, dass Freunde oder Familie ebenfalls gerne radeln. Dann ist so eine gemeinsame Ausfahrt ein tolles Erlebnis in der Natur und auch die Pausen dienen zum Austausch und Entdecken. Der Freund geht lieber laufen, die Tochter fährt lieber Inliner? Einfach das Tempo anpassen! Dann gehen auch solche Aktivitäten gemeinsam.

3. Bewegung im Alltag

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen ein Minimum von 150 Minuten sportlicher Betätigung pro Woche, ideal ist eine Kombination aus moderater Bewegung und herausfordernden Einheiten. Das perfekte Mittel, um Bewegung in den Alltag zu integrieren, ist das Fahrrad. Wer beispielsweise mit dem Rad zum Job pendelt, verbindet seinen Arbeitsweg mit Sport und kann dabei häufig auch noch Geld sparen. Aber auch die Wege zum Supermarkt, zur Kita und ins Schwimmbad können oft mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Eine große Auswahl an Anhängern und Lastenrädern hilft bei der Wahl des richtigen Transportmittels.

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4. Abnehmen und gesünder leben mit dem Fahrrad

Das gleichmäßige Treten in die Pedale trainiert fast den ganzen Körper: Die Muskulatur wird angeregt, der Fettstoffwechsel angekurbelt. Zwischen 200 und 600 Kilokalorien pro Stunde werden beim Radfahren verbrannt – je nach Alter, Gewicht sowie Intensität des Trainings. Die Atemwege werden trainiert, das Immunsystem gestärkt. Wer regelmäßig Fahrrad fährt, reduziert nachweislich das Risiko für Fettleibigkeit, Herzerkrankungen und Diabetes um die Hälfte. Dazu ist Radfahren extrem gelenkschonend. Der Körper muss sein Gewicht nicht alleine tragen, weil dies vom Rad übernommen wird. So kann Radfahren sogar für Menschen mit Knieproblemen genau das Richtige sein.

Die kreisförmige Beinbewegung bedingt außerdem eine bessere Versorgung der Gelenkknorpel an Knie und Hüfte mit Sauerstoff und schützt so vor Arthrose. Und nicht zuletzt wird unser Herz stark gemacht: Der Herzmuskel wird trainiert und vergrößert, der Ruhepuls reduziert, die Blutzirkulation verbessert. Dies senkt die Gefahr eines Herzinfarktes um bis zu 50 Prozent und beugt Schlaganfällen vor. Allein für die körperliche Verfassung ist Radfahren also die perfekte Ausdauer-Sportart.

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6. Weniger Zeit am Handy, Computer, im Internet

Ungefähr 88 mal pro Tag schauen wir auf unser Smartphone, dazu kommt noch Computernutzung in Arbeit und Freizeit. Dabei wünschen sich viele Menschen mehr Offline-Zeit und „Digital Detox“ ist in aller Munde. Wo geht das besser als auf dem Fahrrad? Hier lenkt kein Display ab, die Konzentration richtet sich auf das Naturerlebnis oder auf den Trail. Das bringt uns nicht nur ein intensiveres Erleben sondern wirkt auch längerfristig. Denn wer immer wieder für mehrere Stunden die Geräte ausschaltet, erhöht auch nachhaltig seine Fokus- und Konzentrationsfähigkeit.

7. Geld sparen

Der Vorsatz „Sparsamer leben“ spielt für 2022 auch eine Rolle. Klar, wer öfter das Rad statt Auto oder öffentliche Verkehrsmittel nutzt, kann jede Menge Euros sparen. Die Spritkosten sind hoch, Bahntickets werden teurer. Das Fahrrad ist nach der ersten Anschaffung ein echt günstiges Verkehrsmittel, da die Folgekosten für Wartung und Reparaturen sowie Ersatzteile vergleichsweise billig sind. Auch bei der Urlaubsplanung kann das Fahrrad 2022 wieder eine Rolle spielen: Der Trend zum Fahrradurlaub wird sich auch im kommenden Jahr fortsetzen, und es gibt zahlreiche gute und günstige Angebote für den Urlaub in der Heimat – ein nicht unwesentlicher Aspekt beim Geldsparen.

Dem Gewohnheitstrott entkommen

Gute Vorsätze sind also mit der richtigen Strategie theoretisch leicht umzusetzen: Das Fahrrad könnte das ideale Tool sein, um mehr Sport zu machen, einen gesünderen Lebensstil zu pflegen und Freizeit sinnvoll und erfüllt zu nutzen. Es ist allerdings nur zu menschlich, dass ein Großteil der Absichten fürs neue Jahr nicht umgesetzt werden. Studien belegen, dass schon nach drei Wochen viele ihre guten Vorsätze wieder aufgeben. Das liegt vor allem daran, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist und ein Lebenswandel mühsam.

Tipps zum Einhalten guter Vorsätze

Aber wie gelingt es nun, die guten Ideen fürs neue Jahr wirklich einzuhalten? Eins ist wichtig: Man sollte sich konkrete und realistische Ziele setzen. Man nimmt sich also besser vor, 4 kg abzunehmen als gleich von 20 kg auszugehen oder einfach nur allgemein zu formulieren „Ich will abnehmen“.

Das Ziel allein reicht allerdings auch nicht aus, eine Idee für die tatsächliche Durchführung muss her. Also in unserem Beispiel ein Trainings- oder Ernährungsplan, der aufschlüsselt: Was mache ich ab sofort anders und zwar wie? Clever ist es zusätzlich, sich vorher zu überlegen, welche Hindernisse auftreten können und wie man auf diese reagieren kann. So ist man auf jede Situation vorbereitet. Es hilft außerdem, die Vorsätze schriftlich festzuhalten oder mit einer vertrauten Person zu besprechen, damit werden die Ziele konkreter und man wird an die Umsetzung erinnert.

Wir wünschen ein frohes neues Jahr!

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