13,9 kg
1639 Euro
Breezer Doppler Pro+: Gravelbike im Test – Bewertung des Gravelrads
in Test & Teile
Breezer Doppler Pro+: Gravelbike im Test – Bewertung des Gravelrads
Breezer Doppler Pro+ im Test: Unerschütterlich
Joe Breeze – Gründer von Breezer – war Ende der 1970er einer der Geburtshelfer des Mountainbiking: Er fertigte den ersten echten MTB-Rahmen, dessen durchdachte Konstruktion ein wichtiges Ausrufezeichen für die Szene setzte. 40 Jahre später ist sein Designeinfluss auf Bikes wie das Gravelbike Breezer Doppler Pro+ geblieben.
Ganz wie beim Ur-Breezer, setzt das Doppler auf top Stabilität, lässt den Rahmen aus erzsolidem 4130-ChroMo-Stahl produzieren. Breeze’ kompakt gezeichnete Geometrie mit möglichst kleinem Rahmen soll Gewicht sparen und zugleich die Steifigkeit für verlustfreie Antritte garantieren. Zudem soll das Rad so agiler für leichtes Gelände werden, wozu auch kleinere, wendigere 27.5“-Laufräder beitragen. Auf Wunsch lassen sich für intensiveren Geländeeinsatz bis zu 2.25“ breite 27.5“-MTB-Pneus montieren.
Bei Tempo glücklich
Tatsächlich erinnert das Rad beim Beschleunigen an ein MTB: Der steife Rahmen münzt in Liaison mit flinken 27.5“-Rädern die Beinkraft flott in Vortrieb. Bedingt durch das 14 Kilo schwere Rad (auch begründet in der Ausstattung mit Nabendynamo-Lichtanlage), fällt die Beschleunigung nicht explosiv aus. Dafür ist man bei Regen-Pendlerfahrten geschützt, genießt per hellem Frontscheinwerfer stets „klare Sicht“.
Im Anstieg punktet die sportive Sitzposition, mit der man satten Pedaldruck generiert und so konstant gut klettert. Etwas einfacher täte man sich indes mit einem kürzeren Vorbau und einer weniger sportiven Übersetzung. In schnellen Abfahrten auf ruppigem Untergrund begeistern die hohe Laufruhe des Breezer (flacher 70°-Lenkwinkel), die stoßdämpfenden WTB-Pneus und die solide Power der TRP-Stopper.
In Bergab-Serpentinen steuert man das Doppler dank breitem Lenker sicher; noch selbstverständlicher ginge dies mit etwas kürzerem Cockpit.
Detailaufnahmen des Gravelbikes
Breezer Doppler Pro+ im Test: Fazit
Bis in alle Ewigkeit: Das Breezer Doppler überzeugt mit super robustem Stahlchassis sowie funktioneller Ausstattung, die es nicht allein für den Gravel-Einsatz attraktiv macht.
Positiv: Mit Radschützern und heller Lichtanlage ausgerüstet, gute Reifenfederung absorbiert Stoßspitzen
Negativ: An Anstiegen gewichtsbedingt nicht spritzig, recht sportliche Übersetzung braucht Kraft bergauf
Sie interessieren sich für das Breezer Doppler Pro+? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Breezer-Website.
Breezer Doppler Pro+: Technische Details und Informationen
Preis | 1639 Euro |
Rad-Gewicht | 13,9 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 122,1 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 49, 52, 54, 56*, 58, 60 cm |
*Testgröße
Ausstattung des Breezer Doppler Pro+
Rahmenmaterial | 4130 ChroMoly-Stahl |
Gabel | ChroMoly-Stahl, starr |
Schaltung | Shimano Tiagra, 20-Gang; Übersetzung v/h: 32-48/11-34 |
Entfaltung | 1,99 – 9,21 m |
Laufrad | Naben/Felgen: Nabendynamo, No-Name/WTB ST i23 TCS Disc |
Reifen | WTB Horizon, 27.5“ x 47 |
Bremsen | TRP Hy-Road, mechan. Scheibenbr.: 160/160 mm |
Cockpit | Vorbau/Lenker: Breezer B-Road |
Sattelstütze | Breezer |
Sattel | WTB Volt Comp |
Lichtanlage | v/h: Axa Blueline 50 Lux/Axa Retro |
Sonstiges | Kurbel: Oval Concepts 300 |
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