15,77 kg
1649 Euro
Breezer Thunder: Mountainbike im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
in Test & Teile
Breezer Thunder: Mountainbike im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
Breezer Thunder im Test: Klassische Schönheit
Donnerwetter! Das Breezer Thunder sieht richtig gut aus. Die Kombination aus einem klassisch schlanken, ungefederten Stahlrahmen, noch dazu in dieser Farbe, der langen geraden Stahlgabel und den mächtigen Laufrädern wirkt extrem gelungen und triggert ganz direkt den Will-ich-fahren-Reiz. Und trotz der klassischen Optik wirkt das Rad stark geländetauglich, erzeugt das Abenteuer schon vorab im Kopf. Dafür sorgen nicht nur die vielen Anschraubpunkte für umfangreiches Gepäck und die kräftig profilierten Reifen.
Auch die federgabeltaugliche Geometrie mit flachem Lenkwinkel bringt Geländegene ins Spiel. Ganz modern ist das Thunder mit einer cleanen Einfachschaltung ausgerüstet. Eine Variostütze bringt fließende Dynamik ins Geländespiel wie der 78 cm breite Lenker. Ohne aufwendige Federtechnik bleibt der Preis in erschwinglichen Sphären.
Ungefedert touren
Gibt man sich dem Sog des Thunder hin, wird man vom Gewicht erst mal auf den Boden der Tatsachen gezogen. Über 15 kg sind unerwartet viel. Ohne aufwendige Einstellerei sitzt man dafür schnell im Sattel. Und merkt, wie das Rad über die 29er Räder doch beschwingt beschleunigt. Der Rahmen vermittelt ganz direkt zwischen Pedal und Hinterrad. Dank klar kräftiger Front mit dem superbreiten Lenker und stabilen Laufrädern bringt man den ganzen Körper in einen kraftvollen Vortrieb. Die Pneus bringen sich mächtig raumgreifend ins Spiel und erzeugen bergab wie bergauf hohen Grip. Dabei schlucken sie Kanten und Sicken zum Teil.
Der schwere Stahlrohrrahmen hat dagegen erwartbar Grenzen beim Komfort. Wenn man das Gewicht annimmt, macht das Rad in der Gesamtabstimmung als Touren- und Bikepackingrad viel Sinn und viel Freude. Ruppige Trails wird man ohne die Dämpfung eher meiden. Wegen der Wendigkeit bräuchte man sich aber keine Gedanken zu machen.
Detailaufnahmen des Mountainbikes
Breezer Thunder im Test: Fazit
Das Breezer Thunder würde jeden Schönheitswettbewerb gewinnen. Aus einem klassisch-modernen Mix erzeugt es eine tourige Fahrkultur. Ist allerdings nicht leicht.
Positiv: Gelungene Optik, viele Bikepacking-Optionen, sehr wartungsarm
Negativ: Gewicht, weniger Komfort, wenige Größen, Schnellspanner am Sattelrohr
Sie interessieren sich für das Breezer Thunder? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Breezer Thunder: Technische Details und Informationen
Preis | 1649 Euro |
Gewicht | 15,77 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 109,23 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 17, 19*, 21“ |
*Testgröße
Ausstattung des Breezer Thunder
Rahmen | CrMo-Stahl |
Gabel | CrMo-Stahl |
Schaltung | Kettenschaltung, Shimano Deore, 1×12 Gänge |
Entfaltung | 1,56– 7,96 m |
Laufrad | Laufradsatz: WTB 29“ ST i30 TCS, 32-Loch |
Reifen | WTB Vigilante TCS Light, 29“, 60 mm |
Bremsen | hydr. Disc, Shimano MT500, 180/160 mm |
Cockpit | Vorbau: Breezer 3D forged; Lenker: Breezer Riser Bar, 780 mm |
Sattelstütze | KS Rage-I Dropper |
Sattel | Selle San Marco RND Start Up |
Lichtanlage | – |
Sonstiges | – |
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