17,4 kg inkl. Akkutasche
3750 Euro
Brompton C Line Electric: Faltrad im E-Bike-Test – Empfehlung
in E-Bike
Brompton C Line Electric: Faltrad im E-Bike-Test – Empfehlung
Brompton C Line Electric: Die Falt-Legende
Es soll ja Menschen geben, die fahren mit einem Brompton-Faltrad einmal und die ganze Welt. Das ist aber tatsächlich eher die Ausnahme. Die kompakten Falträder aus England sind dann doch eher als praktische Pendlerräder und Alltagsbegleiter konzipiert. Die Bewertung erfolgt beim kompakten Faltrad denn noch eine Spur fokussierter auf den Haupteinsatzzweck wie bei „normalgroßen“ Fahrrädern. Brompton hat in seiner rund 40-jährigen Geschichte das Faltrad bestens optimiert.
Vieles, was den Fahrkomfort und die Praktikabilität des Rads so besonders macht, erschließt sich erst beim Fahren. So bietet das 16“-Rad trotz der kleinen Reifen durchaus viel Fahrkomfort. Das liegt an dem kleinen Polymerdämpfer am Hinterbau und am angenehmen Flex des Rahmens. Der straffe Sattel sorgt für Sitzkomfort, lediglich an den Griffen fehlt es etwas an Ergonomie – was aber dem kompakten Maß des Bikes geschuldet und somit zu verzeihen ist.
Spannende neue Schaltung
Bei den Bremsen setzen die Engländer als einziges Rad im gesamten Test auf Felgenbremsen. Sie haben nicht die Bremspower wie hydraulische Scheibenbremsen, dafür sind sie beim Tragen des gefalteten Rads weit weniger stoßanfällig.
Der Faltvorgang will geübt sein, geht dann aber sehr intuitiv von der Hand. Gefaltet steht es sicher und kann sogar geschoben werden. Wer es tragen will, nimmt einfach die Akkutasche ab, hängt sie sich über die Schulter und faltet das Rad.
Brompton macht keine Angaben zum Drehmoment des Motors, der Fronttriebler aber ist ausreichend kraftvoll sogar in Anstiegen. Dabei hilft die neue, breit übersetzte Kombination aus 3-Gang-Naben- und 4-Gang-Kettenschaltung. Dass die Kraft am Vorderrad wirkt, sollte geübt werden. Optional sind Gepäckstreben für Packtaschen erhältlich – vielleicht sogar für eine Brompton-Weltreise?
Detailaufnahmen des E-Bikes
Brompton C Line Electric im Test: Fazit
Klar ist das Brompton C Line Electric ein Kompromiss – aber ein sehr guter! Bahnpendler schwören auf das kompakte Rad mit seinen vielen pfiffigen Details.
Positiv: Faltmaß, viele durchdachte Details, Akkutasche, robust
Negativ: Eingeschränkter Komfort, Gepäckträger nur gegen Aufpreis
Sie interessieren sich für das Brompton C Line Electric? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 3750 Euro |
Rad-Gewicht | 17,4 kg inkl. Akkutasche |
Zul. Gesamtgewicht | 127 kg |
Rahmenarten und Größen | Einheitsgröße* |
* Testgröße
Ausstattung des Brompton C Line Electric
Rahmen | Stahl, Hinterbau Titan |
Gabel | Stahl, starr |
Bremsen | mech. Felgenbremse, Brompton |
Spritzschützer | Brompton, Kunststoff |
Sattelstütze | Brompton |
Sattel | Superlight |
Schaltung | Kombinierte Ketten- und Nabenschaltung, 4×3 Gänge |
Lichtanlage | v/h: B&M Avy |
Bereifung | Continental Contact Urban, 16“, 35 mm |
Sonstiges | Federblock zwischen Hinterbau und Hauptrahmen, Akkutasche abnehmbar, USB-Ladebuchse an Akkutasche |
Antrieb des Brompton C Line Electric
Antriebskonzept | Frontnabenmotor, Williams Advanced Engineering, Display: LED, Brompton-App |
Akkukapazität | 300 Wh |
Reichweite | > 50 km |
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