15,8 kg
4290 Euro
Brompton P-Line Electric: Faltrad im E-Bike-Test – Empfehlung
in E-Bike
Brompton P-Line Electric: Faltrad im E-Bike-Test – Empfehlung
Brompton P-Line Electric: Klein, aber oho
Brompton ist der vielleicht legendärste Faltrad-Hersteller in Europa. Gerade haben die Nordlondoner ihr millionstes Faltrad ausgeliefert. Dass es das Brompton inzwischen auch als E-Bike gibt, ist da nur folgerichtig. Wie immer geht der Hersteller auch beim Brompton P-Line Electric seinen eigenen Weg.
So ist das Grundgerüst für das elektrische Faltrad das gleiche wie beim nichtmotorisierten Rad. Auch die Komponenten bleiben weitgehend gleich – das geringe Faltmaß sowieso. Die Briten ergänzen ihr Rad um einen dezenten, trotzdem kraftvollen Frontnabenmotor und eine formschöne Tasche, die den Akku und die Bedieneinheit beherbergt. Sie lässt sich mit einem Klick abnehmen und mittels Gurt leicht schultern. Dann bringt das E-Brompton zum Tragen kaum mehr auf die Waage als seine motorlosen Geschwister. Dank Gepäckträger (Zuladung max. 10 kg) reisen Pendler sogar mit leichtem Gepäck.
Beim Komfort, etwa an den Griffen und dem schmalen Lenker sowie der Erreichbarkeit des Schalthebels, gehen Brompton-Fahrer Kompromisse ein. Die überdecken aber bei weitem nicht die praktischen Vorteile des kleinen Faltrads.
Perfekt für den Modal Split
Natürlich ist das 16“-Bike mit den Felgenbremsen kein Langstrecken-Tourenrad. Aber dafür ist es auch nicht geschaffen. Es erfüllt sehr gut alle Anforderungen für den so genannten Modal Split, also die Kombination mehrerer Verkehrsmittel.
Bahnfahren mit dem 15-Kilo-E-Bike im Gepäck ist genauso wenig ein Problem wie die Mitnahme des Rads selbst im kleinsten Kleinwagen. Die Bremsen kommen mit dem Rad gut zurecht, nur bei Nässe gilt es, aufmerksamer zu sein. Eine echte Wucht ist der unscheinbare Motor. Er hilft sogar in steilen Anstiegen sehr gut. Mit etwas Übung kommt jeder mit dem Rad problemlos zurecht. Es soll sogar Weltumrundungen auf dem Faltrad gegeben haben.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Brompton P-Line Electric im Test: Fazit
In erster Linie punktet das Brompton natürlich mit seinen Stärken als Pendlerrad. Darüber hinaus hat es aber auch erstaunlich souveräne Fahrleistungen zu bieten.
Positiv: Faltmaß, Gewicht, Antrieb
Negativ: Eingeschränkte Gepäckmitnahmemöglichkeit, bauartbedingtes, leicht nervöses Fahrverhalten
Sie interessieren sich für das Brompton P-Line Electric? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 4290 Euro |
Rad-Gewicht | 15,8 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 126 kg |
Rahmenarten und Größen | Einheitsgröße |
* Testgröße
Ausstattung des Brompton P-Line Electric
Rahmen | Stahl, Hinterbau Titan |
Gabel | Stahl, starr |
Bremsen | mech. Felgenbremse, Brompton Dual Pivot |
Spritzschützer | Kunststoff mit Schmutzfanglappen |
Sattelstütze | Chromoly-Stahl |
Sattel | Superlight |
Schaltung | Kettenschaltung, Hohlstift Superlight Advance, 4 Gänge |
Lichtanlage | v/h: B+M Avy |
Bereifung | Continental Contact Urban, 16“, 35 mm |
Sonstiges | Gepäckträger bis 10 kg, App-Steuerung |
Antrieb des Brompton P-Line Electric
Antriebskonzept | Frontnabenmotor, Williams Advanced Engineering, Display in Akkutasche integriert |
Akkukapazität | 300 Wh |
Reichweite | > 50 km |
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