29,1 kg
5599 Euro
Centurion Country R3000i LX: SUV-E-Bike im Test
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Centurion Country R3000i LX: SUV-E-Bike im Test
Centurion Country R3000i LX: Feines Tourenfully
Centurion ist spätestens seit der Entwicklung des No-Pogo-Mountainbikes Mitte der 1990er Jahre eine echte Fully-Institution. Mit dem Country R3000i LX übertragen die Schwaben diese Kompetenz gekonnt in den Tourensektor. Das vollgefederte Tiefeinsteiger-Bike entspricht absolut dem Zeitgeist, das nach komfortablen, geländegängigen und tourentauglichen Trekkingrädern ruft. Diese Gattung ist immer eine echte Gratwanderung, wünschen sich die Fahrer doch Fahrleistungen eines Mountainbikes gepaart mit dem Komfort eines Hollandrads. So viel vorweg: Centurion gelingt dieser Spagat sehr gut.
Die Sitzposition ist angenehm aufrecht, der Lenker etwas breiter für viel Kontrolle im Gelände. Die Flossengriffe liegen gut in der Hand. Der MIK-Systemgepäckträger ist bis 20 kg belastbar – per optionale Zusatzstreben sogar bis 30 kg. Weiter ist das rundum sichtbare Rücklicht sehr ansprechend ins Trägerende integriert. Apropos Licht: Der helle Frontscheinwerfer ist sehr hoch am Lenker angebracht. Das sorgt erstens für eine optimale Ausleuchtung und ermöglicht zweitens die Montage eines optionalen Frontgepäckträgers.
Großartige Bremsen
Wer ein Komfort-Fully kauft, will hin und wieder im Gelände Spaß haben. Das gelingt mit dem Centurion prima. Die Reifen haben in tiefem Matsch noch ordentlich Grip, der Motor schiebt dabei sehr kraftvoll, aber dosiert an und das Fahrwerk schluckt auch wilde Schläge. Onroad sorgt es für sänftenartigen Komfort, die Reifen rollen nicht zu laut ab.
In jedem Geläuf eine gute Wahl: Die weit gespreizte XT-Schaltung mit einer Entfaltung von 1,68 bis 7,65 Metern. Die absenkbare Sattelstütze sorgt im Gelände für Bewegungsfreiheit, im städtischen Stop-and-go für sicheren Stand an der Ampel. Für Sicherheit sorgt die Spitzenbremsanlage mit vier Kolben und 203-mm-Rotoren. Alltags-Plus: Anhängerzulassung.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Centurion Country R3000i LX im Test: Fazit
Das Centurion mach on- wie offroad eine sehr gute Figur. Komfort und Spaßfaktor gehen Hand in Hand.
Positiv: Großdimensionierte 4-Kolben-Bremsen, clevere Ladebuchse mit Option, den Range-Extender am Steuerrohr anzubringen
Negativ: Gepäckträger nur bis 20 kg belastbar, Spritzschützer vorn recht kurz
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Technische Details und Informationen
Preis | 5599 Euro |
Rad-Gewicht | 29,1 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 150 kg |
Rahmenarten und Größen | Tiefeinst.: S, M*, L, XL |
* Testgröße
Ausstattung des Centurion Country R3000i LX
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Suntour Mobie35 Boost 2CR, 120 mm / Dämpfer: Suntour Edge+ R, 105 mm |
Bremsen | hydraulische 4-Kolben-Scheibenbr.. Shimano M6120, 203/203 mm |
Spritzschützer | Curana Apollo 70 |
Sattelstütze | Procraft, absenkbar |
Sattel | Procraft City II |
Schaltung | Kettenschaltung, Shimano XT, 11 Gänge |
Lichtanlage | v: Lezyne Power E115 / h: Centurion Halo |
Bereifung | Continental Ruban, 27,5“, 58 mm |
Sonstiges | Racktime-Systemgepäckträger bis 20 kg, mit Zusatzstreben bis 30 kg |
Antrieb des Centurion Country R3000i LX
Antriebskonzept | Mittelmotor, Bosch Performance Line CX, 85 Nm, Display: Kiox 300 |
Akkukapazität | 625 Wh |
Reichweite | > 100 km |
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