10,3 kg
2599 Euro
Centurion Crossfire Gravel 4000: Gravelbike im Test
in Test & Teile
Centurion Crossfire Gravel 4000: Gravelbike im Test
Centurion Crossfire Gravel 4000: Alu-Allroundkönner
Das Centurion Crossfire Gravel 4000 bildet das Topmodell Centurions Gravellinie. Seine Basis: der aufwändig geformte Alurahmen, der zum geringen Gewicht von 10 Kilo beiträgt. Zu den überlegten Details zählen das zum Sitzrohr hin stark abgeflachte Oberrohr – es erleichtert das Schultern des Bikes beträchtlich. Keine unangenehm drückenden Rohrkanten, das ist gelungen!
Im Querprofil laufen Unter- wie Sitzrohr zum Tretlager hin aus, was das Chassis bei harten Antritten gegen Verwindung impfen soll. Im konischen 1 1/8″ -1,5″-Steuerrohr dreht sich eine Carbongabel. Gabel und Rahmen stehen auf 28″-Laufrädern, die man im Pannenfall per leicht bedienbarer Shimano-Schnellspann-Steckachsen fix demontiert hat.
Apropos Shimano: Schaltvorgänge tätigt man mit der für den Graveleinsatz optimierten 22-Gang-Gruppe GRX RX 810. Auch die „Entschleunigung“ übernimmt Japan: Centurion montiert die GRX-Stopper.
Stoisch (lauf)ruhig
Aufgrund des langen Steuerrohrs und hohem Steuersatz-Spacer genießt man auf dem Centurion eine hohe, leicht aufrechte Sitzposition. Dank der überblickt man das Gelände gut, behält zudem im Straßenverkehr den Überblick. Gepaart mit neutralem, vorhersehbarem Lenkverhalten und ausgeprägter Laufruhe, punktet das Rad bei der gemütlicheren Sonntagstour wie auf der Tempoausfahrt mit den Kumpels.
Flotte Gangwechsel vollzieht man per leichtgängigen GRX-Schalthebeln, um mithilfe des steifen Chassis fix das Tempo zu forcieren. Schnelle Abfahrten wie weite Kurven liegen dem Centurion; hier nutzt es seine Laufruhe, um präzise die Spur zu halten.
Enge Steilkurven bergab fordern den Fahrer stärker: Hierbei ist die hohe Radfront, ebenso wie das recht hoch gezeichnete Oberrohr beim aktiven Manövrieren etwas hinderlich. Im Anstieg zieht das gut ausbalancierte Crossfire leichtfüßig nach oben.
Gravelbikes im Test: Räder für das Abenteuer auf Schotter und Straße
Detailaufnahmen des Gravelbikes
Das Centurion Crossfire Gravel 4000 hat Ihre Aufmerksamkeit geweckt? Weitere Informationen zu dem Modell finden Sie auf der Centurion-Website!
Centurion Crossfire Gravel 4000 im Test: Fazit
Das Crossfire glänzt als sportiver Charakter, der sich auch auf gemäßigteres Tempo gut versteht. Ein gelungener Graveler, stark am Berg und drehfreudig auf Flachpassagen.
Positiv: Vielseitig nutzbar (Urban/Gravel/Trekk.), Alurahmen/Carbongabel dämpfen Stöße
Negativ: Pneus geizen auf feuchtem/grobem Boden mit Traktion, größere Überstandshöhe braucht auf engen Pfaden mehr Einsatz
Centurion Crossfire Gravel 4000: Technische Details und Informationen
Preis | 2599 Euro |
Gewicht | 10,3 kg |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 124,7 kg |
Größen | Diamant: XXS, XS, S/M, M/L*, XL, XXL |
* Testgröße
Ausstattung des Centurion Crossfire Gravel 4000
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Carbon |
Schaltung | Schalthebel: Shimano GRX, Schaltwerk: Shimano GRX, 22-Gang |
Entfaltung | 2,02 – 9,69 m |
Laufrad | Naben: DT Swiss 350 Road, Felgen: Procraft Altitude |
Reifen | Maxxis Rampler, 28″, 40 mm |
Bremsen | Shimano GRX, 160/ 160 mm |
Cockpit | Vorbau: Procraft AL Comp, Lenker: Procraft Road Race, 440 mm |
Sattelstütze | Procraft Al Pro Off Light |
Sattel | Procraft Race III |
Lichtanlage | – |
Sonstiges | Aufnahmen für Schutzbleche und Gepäckträger |