15,19 kg
3999 Euro
Coboc Sydney: E-Fitnessbike im Test – Antrieb, Ausstattung, Bewertung
in Test & Teile
Coboc Sydney: E-Fitnessbike im Test – Antrieb, Ausstattung, Bewertung
Coboc Sydney: Aufs Wesentliche reduziert
Coboc ist ein deutscher Radhersteller aus Heidelberg und baut seit einigen Jahren E-Bikes. Markenzeichen ist das reduzierte Design. So sieht man auch dem Coboc Sydney seine E-Power erst auf den zweiten oder dritten Blick an. Akku und Motorsteuerung finden im Unterrohr Platz, das bleibt aber dennoch schön schmal. Der Heckmotor wird von der Scheibenbremse und dem Schaltwerk verdeckt. Selbst Ladeanschluss und An/Aus-Knopf sitzen gut getarnt unten am Oberrohr.
Display? Fehlanzeige. Stattdessen informieren 5 LEDs im Rahmen über den Akkustand und die Funktion der verbauten Lichtanlage. Das Rücklicht ist im Rahmen integriert, der helle Supernova-Scheinwerfer sitzt am geraden Lenker. Der klassische Diamantrahmen sorgt in Verbindung mit dem geraden Lenker für eine sportive, leicht gestreckte Haltung auf dem Rad. Für den Blick auf die Straße muss der Kopf leicht in den Nacken genommen werden.
Gelungene Motorsteuerung
Das Coboc Sydney hat zwar einen Elektromotor, das Fahrverhalten wird aber nicht vom E-Antrieb dominiert. Wegen des geringen Gewichts lässt sich das Rad auch prima ohne Unterstützung bewegen.
Besonders gut gelungen ist zudem der Übergang um 25 km/h, an dem die Unterstützung endet. Zudem ist der Antrieb auch an Anstiegen kräftig genug und dennoch kaum hörbar. Natürlich hat der Antrieb nicht die Kraft eines Bosch Performance Line CX, aber er harmoniert sehr gut mit dem Rad. Zum Motor passt die Kettenschaltung mit 11 Gängen, die eine breite Übersetzung bietet.
Auch die Bremsen wissen zu gefallen. Sowohl die Leistung als auch die Dosierbarkeit sind gut, allerdings sind die Griffe nicht besonders ergonomisch. Für mehr Alltagstauglichkeit lassen sich Schutzbleche, Seitenständer und Gepäckträger nachrüsten. Kritik gibt es für die bei Nässe rutschigen Pedale.
Das E-Bike im Testvideo
Detailaufnahmen des E-Bikes
Coboc Sydney im Test: Fazit
Das Coboc Sydney ist ein Fitnessbike, das mit und ohne Motor Freude bereitet. Die Sitzposition ist sportlich, aber nicht extrem. Für den Alltagseinsatz gibt es Zubehör.
Positiv: Gelungene Motorabstimmung, geringes Gewicht, Zubehör für Alltagseinsatz
Negativ: Bei Nässe rutschige Pedale, Ergonomie der Bremsgriffe, Akku fest verbaut
Sie interessieren sich für das Coboc Sydney? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 3999 Euro |
Rad-Gewicht | 15,19 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 140 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: S, M, L*, XL |
* Testgröße
Ausstattung des Coboc Sydney
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Carbon, starr |
Bremsen | hydraulische Scheibenbremsen, Riderever Arc-U, 160/ 160 mm |
Spritzschützer | nachrüstbar |
Sattelstütze | Alu, starr |
Sattel | Velo VL-1743 |
Schaltung | Kettenschaltung Sram NX, 11 Gänge |
Lichtanlage | v/h: Supernova E-Bike Mini 2/Coboc LED rahmenintegriert |
Bereifung | Schwalbe G-One Allround, 28“, 40 mm |
Sonstiges | Aluminium |
Antrieb des Coboc Sydney
Antriebskonzept | Heckmotor, Coboc CBC02, 35 Nm, kein Display |
Akkukapazität | 380 Wh |
Reichweite | > 75 km |
Alles zum Großen E-Bike-Test 2023
E-Bike-Test 2023: Diese Pedelecs haben wir getestet
Die besten E-Bikes 2023: Alle ausgezeichneten Räder im Überblick
Ablauf beim E-Bike-Test 2023: So testet ElektroRad
ElektroRad 1/2023: Alle Themen der großen Testausgabe
ElektroRad 2/2023: Alle Themen der zweiten großen Testausgabe
E-Bike-Kaufberater 2023: Das große Test-Sammelwerk
Verlosung: 7 Nächte im 5-Sterne-Hotel gewinnen