28,1 kg
1999 Euro
Deruiz Mica-G: Trekkingrad im E-Bike-Test – Antrieb, Ausstattung, Preis
in Test & Teile
Deruiz Mica-G: Trekkingrad im E-Bike-Test – Antrieb, Ausstattung, Preis
Deruiz Mica-G: Neuheit vom Niederrhein
Deruiz sitzt in Mönchengladbach am Niederrhein. Seit 2018 vertreibt das Unternehmen E-Bikes, seit dem vergangenen Jahr konzentriert es sich vor allem auf den deutschen Markt. Der Direktvertriebler bietet seine Räder auf der eigenen Online-Plattform, aber auch bei Amazon, Otto und Kaufland an. Sein Portfolio hat Deruiz seit Gründung für Deutschland optimiert. So bedient das Mica-G den hierzulande viel gehegten Wunsch nach tourentauglichen Tiefeinsteiger-E-Bikes.
Dem Preispunkt entsprechend setzt Deruiz bei vielen Komponenten auf etablierte Großserien-Parts, darunter etwa die Shimano Altus-Kettenschaltung mit neun Gängen, die 2-Kolben-Bremse von Tektro und Komfortelemente von Velo (Griffe) und Selle Royal (Sattel). Beim Motor hingegen verbaut Deruiz einen Exoten: Ananda aus Shanghai hat zwar bereits 20 Jahre Erfahrung mit E-Antrieben für Zweiräder, ist in Europa aber bislang dem breiten Publikum unbekannt. Das Rad hat ein gefälliges, schnörkelloses Design.
Die Sitzposition ist aufrecht und angenehm. Der Systemgepäckträger schultert ordentliche 25 Kilo, hat eine zweite Gepäckstrebe und einen praktischen Expander. Die Schutzbleche könnten etwas länger und breiter ausfallen.
Für Gelegenheitsfahrer
Vom Start weg fühlt sich der Ananda-Motor schwächer an als die 90 Nm, die Deruiz auf dem Papier ausweisen. Zum angenehmen Cruisen im flachen bis welligen Gelände aber eignet sich das Mica-G sehr gut.
Dazu tragen auch die soliden neun Gänge bei. Die Entfaltung (2,66 bis 8,71 Meter) spricht ebenfalls nicht für das Hochgebirge, taugt aber sehr wohl für moderate Steigungen und lange Touren in der Ebene. Der bevorzugte Untergrund ist Asphalt, leichte Schotterwege meistert das Rad aber ebenfalls. Es überzeugt durch Laufruhe und einen steifen Rahmen selbst bei voller Beladung.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Deruiz Mica-G im Test: Fazit
Das Deruiz Mica-G ist ein preisbewusstes, solides Bike für Gelegenheitsfahrer, eignet sich für moderate Touren und Alltagsfahrten. Vielfahrer aber müssen sich auf einige Kompromisse einlassen.
Positiv: Preis, USB-Ladebuchse für externe Geräte, Gepäckträger, steifer Rahmen, Frontlicht
Negativ: Kurze Spritzschützer, nur eine Rahmengröße
Sie interessieren sich für das Deruiz Mica-G? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 1999 Euro |
Rad-Gewicht | 28,1 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 145 kg |
Rahmenarten und Größen | Tiefeinst.: Einheitsgröße |
* Testgröße
Ausstattung des Deruiz Mica-G
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Suntour NEX E25, 80 mm |
Bremsen | hydr. Scheibenbr., Tektro T275, 180/180 mm |
Spritzschützer | Aluminium |
Sattelstütze | Aluminium |
Sattel | Selle Royal |
Schaltung | Kettenschaltung, Shimano Altus, 9 Gänge |
Lichtanlage | v: Büchel Shiny 120 / h: Racktime |
Bereifung | Schwalbe Marathon, 28“, 50 mm |
Sonstiges | Racktime Systemgepäckträger bis 25 kg, USB-Ladebuchse für externe Geräte |
Antrieb des Deruiz Mica-G
Antriebskonzept | Mittelmotor, Ananda Deruiz M81, 90 Nm, Display: Deruiz |
Akkukapazität | 644 Wh |
Reichweite | > 75 km |
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