12,8 kg
2099 Euro
Diamant Nhoma: Randonneur im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
in Test & Teile
Diamant Nhoma: Randonneur im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
Diamant Nhoma im Test: Eleganter Pendler
Das Modell Nhoma gab es vergangenes Jahr bereits. Für 2024 hat Diamant es aber deutlich verändert. Der direkte Bezug zum ehemaligen Graveller weicht einer mehr geschwungenen und insgesamt kräftigeren wie urbaneren Optik. Den Randonneur-Charakter behält es mit der zweckmäßigen Alltagsausstattung aber bei.
Der Gepäckträger ist unterdessen etwas verschlankt und optisch moderner. Die Lichtanlage glänzt mit dem edlen Supernova-Scheinwerfer. Diamant hat sich längst von klassischen Trekkingschaltungen verabschiedet, sieht in 1x- und gelegentlich 2x-Systemen mehr Vorteile (einfachere Schaltlogik, Gewicht, Teilebedarf etc.). Konsequent ist demnach der 1×12-Antrieb mit großer Ritzelbandbreite.
Für sportliches Feeling sorgt neben dem Gravellenker der schlanke 35er-Reifen. Breitere Ausführungen sind möglich. Die Trek-Teilemarke Bontrager steuert vom Vorbau bis zu den Felgen die Komponenten bei.
Breite Übersetzung
Auf dem Testrad sitzt man etwas tiefer, mithin sportlich, wobei sich das mit positivem Vorbau moderater gestalten ließe. Der Lenker hat einen angenehm großen Durchmesser, liegt dadurch gut in der Hand. Das Tape ist zudem griffig.
Die ausgestellten Enden verhelfen in Sprint und Schussfahrt zu guter Kontrolle. Indes dürfte der Lenker allgemein gerne etwas breiter als hier (440 mm) ausfallen um mehr Platz und noch mehr Kontrolle zu generieren. Allgemein ist es an der Front schön direkt, und bleibt gleichzeitig sicher in der Spur.
Die GRX-Hebel liegen gut in der Hand und setzen zügige Ritzelwechsel in Gang, während das Rad über den steifen Rahmen ordentlich Beschleunigung erzeugt und schnell an Tempo gewinnt, um so die Strecke spritzig in Angriff zu nehmen. Der fein genoppte Reifen scheint das Potenzial auf der Straße nicht ganz umzusetzen, läuft aber top auf festem Schotter.
Detailaufnahmen des Trekkingrads
Diamant Nhoma im Test: Fazit
Das neue Nhoma ist ein eleganter, moderner Gravel-Randonneur. Komplett augestattet wird es zum schnellen, wendigen Pendler-Freund.
Positiv: Übersetzungsbandbreite; gute Zuladung
Negativ: Wartungsaufwand Schaltzüge und Bremsleitungen
Sie interessieren sich für das Diamant Nhoma? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Diamant Nhoma: Technische Details und Informationen
Preis | 2099 Euro |
Gewicht | 12,8 kg |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 123,2 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: S, M, L* |
*Testgröße
Ausstattung des Diamant Nhoma
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Carbon, starr |
Schaltung | Kettenschaltung Shimano GRX RX610, 1×12 |
Entfaltung | 1,80– 9,18 m |
Laufrad | Naben: Shimano Nabendynamo 3D72/ Shimano MT4001; Felgen: Bontrager Connection, 32 L. |
Reifen | Bontrager GR1 Team Issue, 28“, 35mm |
Bremsen | hydr. Disc Shimano GRX, 160/160mm |
Cockpit | Vorbau: Bontrager Elite, 31,8; Lenker: Bontrager Elite Gravel 44mm; Lenkerband: Brooks Cambium Rubber |
Sattelstütze | Bontrager Alloy |
Sattel | Selle Royal SRX |
Lichtanlage | Supernova E3 Pro 2/ Spanninga Pimento XDVS |
Sonstiges | Gepäckträger: Alu, 20kg; Schutzbleche: SKS; Ständer: Pletscher Comp |
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