12,65 kg
2049 Euro
Diamant Rubin Super Legere: Stadtrad im Test – Empfehlung
in Fahrrad
Diamant Rubin Super Legere: Stadtrad im Test – Empfehlung
Diamant Rubin Super Legere im Test: Elegantes Leichtgewicht
Im Jahr 1885 gegründet, produzierte Diamant später in der DDR bis 1990 über acht Millionen Fahrräder. Seit 2003 sind die Hartmannsdorfer Teil der amerikanischen Trek Bicycle Corporation – und statten ihr Diamant Rubin Super Legere für 2022 mit einem hochwertigen Carbonrahmen aus.
Elegant mit dezenter goldener Aufschrift aus einem Guss dastehend, wird das Cityrad von einer mit Ösen ausgestatteten und ebenfalls in glänzendes Tiefschwarz gehüllten Vollcarbon-Starrgabel komplettiert. Im Cockpit verlaufen sämtliche Kabelzüge sauber unterhalb des Vorbaus ins Rahmeninnere, die Aufgeräumtheit um den breiten sowie leicht nach oben gekröpften Carbonlenker gefällt. Für weitere gezielte Gewichtseinsparung ist Shimanos Deore XT 1×12-Schaltung verbaut. Mit nur einem Kettenblatt werden Umwerfer und Schalthebel eingespart – ebenso der Verschleiß. Das Ergebnis: nur 12,65 Kilogramm Gesamtgewicht.
Antrittsstark und wendig
Das Rubin bietet eine sportlich-moderate Sitzposition. Die Spritzigkeit beim Antritt ist beeindruckend. Begünstigt durch direkte Kraftübertragung des steifen Carbonrahmens, beschleunigt es enorm. Die Spreizung und Abstufung der Schaltung passen sehr gut dazu, ebenso die flach profilierten Schwalbe-Pneus mit geringem Rollwiderstand und komfortabler Breite von 42 Millimeter.
Die Silikongriffe sind angenehm zu greifen und passen perfekt zum direkt ansprechenden Lenkverhalten bei zügigen Manövern auf engstem Raum. Spurtreu bleibt es trotzdem. Und der angenehme Geradeauslauf kommt auch bei maximaler Gepäckträgerbeladung von 25 kg positiv zur Geltung.
Von einem Nabendynamo gespeist, sorgt die Herrmans-Lichtanlage für eine gute Ausleuchtung. Die hydraulischen Scheibenbremsen packen auch bei Nässe zuverlässig zu, der Testfahrt im Regen hielten ebenso die Kunststoff-Spritzschützer stand.
Detailaufnahmen des Stadtrads
Diamant Rubin Super Legere im Test: Fazit
Diamants Rubin Super Legere vereint optische Eleganz mit sportlich-komfortabler Fahrperformance. Der Top-Carbonrahmen und direkte Vortrieb garantieren flotten Fahrspaß.
Positiv: Geringes Gesamtgewicht. direkte Beschleunigung und Lenkung, sehr gute Fahrkontrolle, Zuladung
Negativ: Sattel für sportliches Sitzen etwas breit und weich, ungeschütztes Rücklicht
Sie interessieren sich für das Diamant Rubin Super Legere? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Diamant Rubin Super Legere: Technische Details und Informationen
Preis | 2049 Euro |
Rad-Gewicht | 12,65 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 123,35 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: S, M, L*, XL |
*Testgröße
Ausstattung des Diamant Rubin Super Legere
Rahmenmaterial | Carbon |
Gabel | starr, Carbon |
Schaltung | Kettenschaltung Deore XT, 1×12 Gang |
Entfaltung | 1,84– 9,37 m |
Laufrad | Naben: Shimano 3D372 Nabendynamo/ MT401; Felgen: Bontrager Connection, 32 Loch |
Reifen | Schwalbe Marathon Supreme , 28“, 42 mm |
Bremsen | hydr. Disc, Shimano UR300, 160/160 mm |
Cockpit | Vorbau: Bontrager 7-Grad; Lenker: Bontrager Pro Carbon; ESI Grips Chunky |
Sattelstütze | Bontrager SSR, starr |
Sattel | Selle Royal Vivo Moderate Ergo |
Lichtanlage | Herrmans H-Black MR8/ Herrmans H-Trace |
Sonstiges | Gepäckträger: Rack Bontrager MIK; Hinterbauständer: Pletscher Comp Flex 18; Schutzbleche: SKS (Kunststoff) |
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