14,23 kg
5998 Euro
Falkenjagd Hoplit R Pinion: Mountainbike im Test
in Test & Teile
Falkenjagd Hoplit R Pinion: Mountainbike im Test
Falkenjagd Hoplit R Pinion im Test: Tourige Freude
Ganz schön breit stellt sich die Phalanx der Hopliten bei Falkenjagd inzwischen auf. Das sportiv tourige Grundmodell bekommt mit den R-Versionen neue Ableger. Deren gewichtsoptimierte edle Titanrahmen kommen durch komplett im Inneren geführte Züge voll zur verdienten Geltung. In Folge der internen Zugführung sind die Rohrsätze beim Falkenjagd Hoplit R Pinion weniger aufwendig und dadurch auch leichter.
Im ersten Moment scheinen sich Gewichtsoptimierung und die Stückliste zu widersprechen. Doch trotz Piniongetriebe, Riemenantrieb, Flossengriffen und Gepäckträger kommt das edle, hoch belastbare Touren-MTB auf nur 14,2 Kilogramm, inklusive Pedale! Puristische Mountainbiker würden einiges davon sicher direkt demontieren. Aber es wirkt im Gesamtbild doch erstaunlich harmonisch und erweitert den Touren- und Alltagsnutzen des offensichtlichen Geländesportlers wesentlich.
Direkt und lebendig
Die optionalen Flossengriffe können irritieren. Auf langen Touren sind sie aber eine Wohltat für die abgestützten Hände bei moderat geneigtem Oberkörper. Der breite, flachere Lenker wirkt sportlich stimmig und bringt ein sehr gutes Kontroll-Feedback.
Der Rahmen ist im besten Sinne durchweg stabil und steif. Damit treibt man das Hoplit R mit Leichtigkeit auf Tempo. Die Kraft entfaltet sich fühlbar im Tretlager, dessen gröber gestuftes 12-Gang-Getriebe sehr gut zu welligen Tourenprofilen passt. Der Riemen übersetzt unmittelbar ans Heck. Unterstützt vom griffigen Reifen windet man sich aktiv durchs Gelände und klettert freudig. Bergab steuert das Rad sicher und zielgenau über nicht zu wilde Pfade.
Die tourige, moderat lange Gabel spricht fein an und sorgt im Verbund mit dem Titanrahmen und den Reifen für Langstreckenkomfort. Den Heckträger vergisst man beim aktiven Ritt zwischen Busch und Brennnesseln übrigens ganz schnell.
Detailaufnahmen des Mountainbikes
Falkenjagd Hoplit R Pinion im Test: Fazit
Das Hoplit R stellt seinen edlen Rahmen elegant zur Schau und überzeugt mit seinem souveränen, sportiven Auftritt auf tourigen Ausfahrten.
Positiv: Wartungsarmut (außer Züge), Rahmenqualität, Haltbarkeit, sehr hohe Zuladung, Fahreigenschaften
Negativ: Bremsscheibe hinten eher klein, Getriebe leicht, aber nicht Premiumklasse; teils offene Steuersatzkappe
Sie interessieren sich für das Falkenjagd Hoplit R Pinion? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Falkenjagd Hoplit R Pinion: Technische Details und Informationen
Preis | 5998 Euro |
Gewicht | 14,23 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 150,77 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: S, M, L*, XL, XXL |
*Testgröße
Ausstattung des Falkenjagd Hoplit R Pinion
Rahmen | Titan |
Gabel | Fox 32 Factory SC, 100 mm |
Schaltung | Getriebeschaltung, Pinion C1.12 |
Entfaltung | 1,46– 8,77 m |
Laufrad | Naben: Tune Killhill/ Tune Climbhill; Felgen: Mavic 1030, 36-Loch |
Reifen | Schwalbe Nobby Nic, 28“, 57 mm |
Bremsen | hydr. Disc, MT8 SL, 180/160 mm |
Cockpit | Vorbau: Parapera Alu; Lenker: Tune Turnstange Lowriser 2.0, Carbon; Griffe: Ergon GP 1 |
Sattelstütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Brooks Cambium C17 Allweather |
Lichtanlage | – |
Sonstiges | Riemenantrieb Gates CDX; Gepäckträger (optional): Rennstahl |
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