Husqvarna Pather 3: Trekkingrad im E-Bike-Test

Husqvarna hat sich in den vergangenen Jahren zu einem großen Player im E-Bike-Markt entwickelt. Unter dem Dach der österreichischen Pierer Mobility Group arbeitet Husqvarna seit Beginn mit Yamaha zusammen. Der japanische Motorenhersteller lässt sich international durchaus mit Bosch vergleichen, auch wenn er hierzulande eher selten in E-Bikes auftaucht. Das Pather 3 soll cleanes, skandinavisches Design mit Top-Fahrleistungen kombinieren. Die Plattform ist für 2024 komplett neu entwickelt.

Das Pather 3 ist auf positive Weise unspektakulär. Das Rad giert nicht nach dem roten Teppich, sondern will seinem Fahrer ganz praktisch das bestmögliche Fahrerlebnis bieten. Das beginnt mit dem anpassbaren Cockpit und dem bequemen Sattel. Der recht gerade Lenker und die ergonomischen Griffe passen zur leicht sportlichen Sitzposition.

Der MIK-Systemgepäckträger schultert bis 25 kg, Packtaschen lassen sich dank zweitem Strebenpaar für einen niedrigen Schwerpunkt tief anbringen.

Bergziege

Der PW-X3-Motor ist Yamahas Pendant zu Boschs Performance Line CX. Die Fahrleistungen lassen sich durchaus vergleichen, sei es bei der Kraftentfaltung oder bei der feinfühligen Motorsteuerung etwa an der Unterstützungsschwelle. Nur im Stand mit dem Fuß auf dem Pedal ist er etwas nervös. Zusammen mit der weit gespreizten Sram-Kettenschaltung (Entfaltung 1,68 bis 7,65 Meter) sorgt er dafür, dass selbst steilste Anstiege ihren Schrecken verlieren.

Der Automatik-Modus des Motors, der in jeder Fahrsituation die Unterstützung variiert, funktioniert super und sorgt für ein sehr natürliches Fahrgefühl.

Tektro-Bremsen und Lichtanlage sorgen für viel Sicherheit, die voluminösen Reifen und die Luftfedergabel für Komfort. Ein Extralob gibt es für den absolut klapperfreien Aufbau des Rads.

Detailaufnahmen des E-Bikes

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Husqvarna Pather 3 im Test: Fazit

Das Husqvarna Pather 3 ist ein sehr angenehmes Tourenrad mit kultiviertem, kraftvollem Antrieb und auch für Langstrecken angenehmem Komfort.

Positiv: Angenehmer Fahrkomfort, kultivierter Antrieb, langstreckentauglich

Negativ: Akkuentnahme nach unten etwas fummelig, geringes zul. Gesamtgewicht, tief angebrachte Ladebuchse

Husqvarna Pather 3 im Test: Charakter und Fazit

Sie interessieren sich für das Husqvarna Pather 3? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.

Technische Details und Informationen

Preis	3699 Euro*
Rad-Gewicht	25,6 kg
Zul. Gesamtgewicht	130 kg
Rahmenarten und Größen	Diamant: 45, 50, 55*, 60 cm; Trapez: 40, 45, 50, 55 cm; Tiefeinst.: 45, 50, 55 cm

* Angebotspreis. Der UVP liegt bei 3999 Euro, damit sparen Kunden beim Angebotspreis 7,5 Prozent
** Testgröße

Ausstattung des Husqvarna Pather 3

Rahmen	Aluminium
Gabel	Suntour Mobie25 LOR Air, 63 mm
Bremsen	hydraulische Scheibenbremsen, Tektro HD-T390, 180/180 mm
Spritzschützer	Eurofender Tempo
Sattelstütze	Husqvarna, Aluminium
Sattel	Husqvarna Ergo
Schaltung	Kettenschaltung, Sram GX Eagle, 12 Gänge
Lichtanlage	v: Litemove HKSE-150 / h: Axa Blueline E
Bereifung	Schwalbe Super Moto-X Performance, 27,5“, 62mm
Sonstiges	MIK-Systemgepäckträger bis 25 kg, Anhängerzulassung, variabler Vorbau, Micro-USB-Ladebuchse