9,1 kg
3599 Euro
Koga Roqa Allroad: Gravelbike im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
in Test & Teile
Koga Roqa Allroad: Gravelbike im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
Koga Roqa Allroad im Test: Neuer Schottermeister
Der formschöne, glattgezogene und doch charakterstarke Carbonrahmen des nigelnagelneuen Koga-Gravelers besitzt eine Endurance-Race-Geometrie. Er vereint damit die Welten Attacke und Ausdauer. Ein gutes Versprechen für sportive Langdistanzen, wie sie gerne auf Schotterpisten in Angriff genommen werden. Die Bremsleitungen stehen der Optik jedenfalls nicht im Weg. Sie verschwinden heimlich unter dem Vorbau im Steuersatz.
Schaltzüge gibt es dank der funkenden Gravelschaltung Sram Apex nicht. Das Apex-Label ist gemessen am Gesamtpreis des Rades vielleicht etwas niedrig angesetzt, die Funkverbindung kostet aber und der Budgetüberhang fließt in den feinen Rahmen. Um den carbonartig erscheinenden MavicAluLaufradsatz spannen sich Contis Terratrail-Pneus mit moderatem Stollenprofil. Schade: Die Zuladung ist für schwerere Fahrer zu deutlich limitiert.
Schnelle Funkverbindung
Der Zusatz „Allroad“ deutet schon darauf hin, dass es sich hier nicht um eine pure Wettkampfmaschine handelt. Zwar kann das Rad es auch ordentlich stauben lassen, eine moderate Grundhaltung ist aber unverkennbar.
Die sportive Sitzposition ist entsprechend noch recht human – bei sehr guter, langstreckentauglicher Ergonomie, besonders am Lenker. Oben abgeflacht und seitlich leicht ausgestellt, verschafft der zudem sehr gute Kontrolle, ob im rasenden Wiegetritt oder auf engen Kurven im abenteuerlichen Gravelhabitat.
Der mittelgenoppte Reifen greift dabei bissig selbst in etwas weichere Böden, die erhabenen Seitenstollen geben Halt in Kurven. Mit unmittelbarem Funkband verknüpft, sorgen die beiden Taster und der Stellmotor der Schaltung für direkte, schnelle und präzise Gangwechsel. Mit immer passender Übersetzung fegt man agil über Stock und Stein, sicher kontrolliert von den nicht minder überzeugenden Bremsen.
Gravelbike im Testvideo
Detailaufnahmen des Gravelbikes
Koga Roqa Allroad im Test: Fazit
Koga offenbart mit dem Roqa klar die sportliche Seite der Markentradition. Verarbeitung, Fahrgefühl und Sportlichkeit sind rundum empfehlenswert.
Positiv: Fahreigenschaften, schnelle Funkschaltung
Negativ: Eingeschränkte Zuladung
Sie interessieren sich für das Koga Roqa Allroad? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Koga Roqa Allroad: Technische Details und Informationen
Preis | 3599 Euro |
Gewicht | 9,1 kg |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 101,0 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 46, 49, 51*, 53, 56 cm |
*Testgröße
Ausstattung des Koga Roqa Allroad
Rahmen | Carbon |
Gabel | Carbon |
Schaltung | elektronische Kettenschaltung, Sram Apex XPLR AXS, 1×12 |
Entfaltung | Sram Apex, 42 Zähne |
Laufrad | Sram PG-1231, 11-44 Zähne |
Reifen | 2,12– 8,48 m |
Bremsen | Laufradsatz Mavic Allroad Disc, 24-Loch |
Cockpit | Continental Terra Trail, 28“, 40 mm |
Sattelstütze | hydr. Disc, Sram Apex |
Sattel | Vorbau: Koga; Lenker; Controltech Cougar Ergo Gravel; Lenkerband: Fizik Vento Microtex |
Lichtanlage | Koga Carbon, 27,2 mm |
Sonstiges | Selle San Marco Shortfit Carbon |
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