19,1 kg
1990 Euro
Lemmo One: E-Urbanbike im Test – Antrieb, Ausstattung, Bewertung
in E-Bike
Lemmo One: E-Urbanbike im Test – Antrieb, Ausstattung, Bewertung
Lemmo One: Smarter Typ
Ein, oder besser Das Rad für den modernen Stadtmenschen will Lemmo bauen. Der erste Entwurf ist das Lemmo One. Es soll – passend zur Zeit – besonders smart sein. Neben der obligatorischen App-Anbindung will der Hersteller mit dem Smart-Pack genannten Akku punkten. Der treibt nicht nur den Heckmotor an, sondern kann per USB auch Smartphones und mit 65 Watt sogar Laptops laden. Dank leichter Entnahme und Halteschlaufe wandert der Energiespeicher im Park einfach mit auf die Wiese. Clever – ein Bolzen fixiert den Akku am Rad und schützt vor Diebstahl. Per Knopfdruck fährt der Schutz zurück, ein weiterer Bolzen blockiert auf Wunsch das Hinterrad.
Die zweite Besonderheit ist eine mechanische Kupplung, die den Motor vom Rest des Antriebs entkoppelt. Wer ohne E-Power unterwegs sein will, spart dadurch laut Hersteller einige Watt Tretleistung ein. Bedient wird die Kupplung direkt an der Nabe.
Komplett ausgestattet
Im Sattel überzeugt das Lemmo One mit einer gelungenen Ergonomie. Die Sitzposition ist leicht nach vorne gebeugt, am leicht gekröpften Lenker sitzen dezente Flossengriffe. Lediglich für einen Blick auf das im Oberrohr integrierte Display muss der Blick von der Straße genommen werden.
Eine aktuelle Shimano-Deore Kettenschaltung mit 10 Gängen hält eine passende Übersetzung bereit, selbst an steilen Anstiegen. Für eben solche hat der Motor genug Power, an langen Anstiegen lässt die Kraft allerdings nach. Zudem benötigt der Motor eine Gedenksekunde, bis die Unterstützung einsetzt, außerdem schiebt er spürbar nach, wenn bereits kein Druck mehr auf die Pedale gegeben wird. Dafür fährt das Lemmo stimmig ohne Unterstützung. Der integrierte Scheinwerfer leuchtet zwar hell und weit, allerdings kaum in die Breite. Der Gepäckträger kann ausschließlich mit Packtaschen beladen werden.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Lemmo One im Test: Fazit
Punktlandung: Lemmo präsentiert mit dem One ein ergonomisches und spaßiges Alltagsrad für die Stadt. Das Akku-Konzept kann in der modernen Arbeitswelt gefallen.
Positiv: Nutzbarkeit des Akkus, stimmige Ergonomie, kräftiger Motor, gute Fahrleistungen
Negativ: Träge Motorsteuerung, Gepäckträger nur eingeschränkt nutzbar
Sie interessieren sich für das Lemmo One? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Technische Details und Informationen
Preis | 1990 Euro |
Rad-Gewicht | 19,1 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 140 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: L*, XL; Trapez: L |
* Testgröße
Ausstattung des Lemmo One
Rahmen | Aluminium |
Gabel | Carbon, starr |
Bremsen | hydraulische Scheibenbremsen, Shimano, 160/160 mm |
Spritzschützer | Kunststoff |
Sattelstütze | Aluminium |
Sattel | Selle Royal |
Schaltung | Kettenschaltung, Shimano Deore, 10 Gänge |
Lichtanlage | Scheinwerfer im Rahmen integriert |
Bereifung | Schwalbe G-One Allround, 28“, 40 mm |
Sonstiges | Rad elektrisch sperrbar, Motor mechanisch entkoppelbar, Akku als Powerbank |
Antrieb des Lemmo One
Antriebskonzept | Heckmotor, 40 Nm, Display im Oberrohr |
Akkukapazität | 540 Wh |
Reichweite | > 75 km |
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