Parapera Anemos, Test, Gravel, Gravelbike, Gravelbike-Test, Kaufberatung
Bewertung
1,3 - Sehr gut
Gewicht
7,9 kg
Preis
3990 Euro
Gravelbike-Test

Parapera Anemos: Gravel Bike im Test – Gravelbike-Empfehlung

Parapera Anemos: Gravel Bike im Test – Gravelbike-Empfehlung

Parapera Anemos im Test: Agiler Vollblut-Racer

Das Parapera Anemos ist eines der besten Gravelbikes auf dem Markt. Wo liegen die Stärken und Schwächen? Das Rad im Test.
BEWERTUNG
1,3 - Sehr gut
GEWICHT
7,9 kg
PREIS
3990 Euro
TEILE DIESEN ARTIKEL

Wären nicht die roten Akzente an den Anbauteilen, würde das Parapera Anemos als pechschwarzer Rassehengst durchgehen. Die schlanke Silhouette ist pures Understatement und bringt erst auf den zweiten Blick tolle Details zutage. So verlaufen die Züge geradlinig durch Rahmen und Gabel. Der Hinterbau ist im Bereich zum Sitzrohr hin als flacher Monostay ausgeführt und die Gabel geht wunderbar weich ins Steuerrohr über.

Bei der Ausstattung setzen die Garchinger auf leichte Tune-Laufräder, eine edle 1×13 Campagnolo Ekar Gravelgruppe sowie hauseigene Anbauteile, die perfekt zum Rahmenset passen. Wer das Rad im Alltag oder beim Bikepacking einsetzen will, findet dezent versteckte Ösen für Schutzbleche und Gepäckträger (ein Adapter nötig) sowie eine extrem hohe Zuladefähigkeit von bis zu 137 Kilogramm. Sonderwünsche? Dank Baukasten kein Problem! Muss verfügbar sein? Kauf ein Get-Fast Modell.

Schnell und komfortabel

Trotz erhöhtem Oberlenkerdesign nimmt man sportiv auf dem Anemos Platz. Tritt man in die Pedale, schnaubt das Rad dank lediglich knapp acht Kilogramm leichtfüßig nach vorne. Dabei sind Rahmen und Gabel ausreichend steif, wirken wunderbar ausbalanciert. Ebenso die Geometrie, die einem in schnellem Geläuf wie auch in engen Kurven viel Sicherheit vermittelt. So dreht man auch stundenlang am Gas, auch weil der gefühlte Komfort dank stark flexender Stütze und tollem Cockpit sehr hoch ausfällt.

Die etwas weniger profilierten Reifen und die sehr gut abgestimmte Schaltung gieren nach Geschwindigkeit, haben aber im groben Geläuf oder bei steileren Anstiegen ihre Grenzen. Und wird doch mal entschleunigt, greift man in die derzeit zu den Besten gehörenden Bremsen auf dem Markt.

Am Ende fand einzig der Sattel durch teils harte Kanten wenig Freunde. Doch dieser ist einfach und schnell getauscht.

22 Gravelbikes der Saison 2022 im Test

Detailaufnahmen des Gravelbikes

Parapera Anemos, Test, Gravel, Gravelbike, Gravelbike-Test, Kaufberatung

Edle Tune Naben in rotem Eloxal setzen optische Akzente

Einen Monostay-Hinterbau findet man derzeit nur selten

Parapera Anemos im Test: Fazit

Mit dem Anemos ersteht man eines der aktuell ausgewogensten und besten Gravelbikes auf dem Markt. Das Rad ist nicht billig, aber jeden einzelnen Cent absolut wert!

Positiv: Ausgewogenheit, Gewicht, legere Optik, Zuladung, Preis-Leistung

Negativ: Sattel, wenige Montagepunkte an der Gabel

Parapera Anemos, Test, Gravel, Gravelbike, Gravelbike-Test, Kaufberatung

Parapera Anemos im Test: Charakter und Fazit

Sie interessieren sich für das Parapera Anemos? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.

Parapera Anemos: Technische Details und Informationen

Preis 3990 Euro
Rad-Gewicht 7,9 kg (mit Pedalen)
Zuladung (Fahrer und Gepäck) 137,3 kg
Fahrergröße Diamant: XS, S, M*, L, XL; XXL

*Testgröße

Ausstattung des Parapera Anemos

Rahmen Carbon
Gabel Carbon
Schaltung Kettenschaltung Campagnolo Ekar, 1×13 Gänge
Entfaltung 2,11– 9,87 m
Laufrad Naben: Tune Princess/ Prince; Felgen: TSR 35, 28-Loch
Reifen Schwalbe G-One ­Allround, 40 mm
Bremsen hydr. Disc, Campagnolo Ekar, 160/160 mm
Cockpit Vorbau: Parapera Extralight, Lenker: Parapera Carbon SpeedGravel, Lenkerband: Selle Italia Corsa Presta
Sattelstütze Parapera Carbon
Sattel Selle Italia SLR Boost XC Ti316
Lichtanlage
Sonstiges Ösen für Schutzbleche, Gepäckträger, Beleuchtung
Schlagworte
envelope facebook social link instagram