7,94 kg
4205 Euro
Parapera Anemos SE: Gravelbike im Test – Empfehlung
in Test & Teile
Parapera Anemos SE: Gravelbike im Test – Empfehlung
Parapera Anemos SE im Test: Super ausgewogen
Mit drei Grundmodellen deckt Parapera die Gravelbedürfnisse von purer Schotterperformance bis zum pendlertauglichen Allrounder ab. Das Parapera Anemos SE platziert sich mit Alltagstauglichkeit, trägt das aber weniger offensichtlich vor. Ein Gepäckträger – und kein Bikepacking-Equipment – wird etwa nicht mit profanen Ösen montiert, sondern mit einer auf das schöne Monostay abgestimmten Klemme, bei der man sich ums Carbon keine Sorgen machen muss.
Der Rahmen ist nicht nur absolut elegant, sondern auch hochwertig und präzise gearbeitet. Letztlich bleibt auch durch den Ösen-Verzicht der Rahmen schön leicht. Weniger als 8 kg sind auch für ein Carbongravelbike beachtlich. Dabei sind die Felgen sogar aus Alu. Tune macht’s möglich. Zur sehr edlen und letztlich auch sportlichen Abstimmung passt die komplette Campagnolo Ekar-Gruppe. Trotzdem überschreitet das Rad die 4000-Euro-Marke nur wenig.
Schnell und komfortabel
Neben einer nicht allzu kompakten Sitzhaltung besitzt das Rad eine schöne Laufruhe, bleibt im Kern aber stets wendig. Eine gelungene Balance zwischen Steifigkeit und Elastizität macht das Anemos ebenfalls aus. Das bringt spritzige Beschleunigung bei deutlichem Komfort im Gelände. Darauf zahlen klar auch die taillierte Carbonstütze und der ergonomisch sehr gute Lenker ein. Mit erhöhtem Oberlenker und engen Biegungen ist er perfekt für lange Gravelausritte geeignet, weil er auch exzellente Kontrolle verschafft.
Die steifen Laufräder beschleunigen hervorragend. Ihre Reifen erzeugen mit offenem Profil sehr guten Grip und können von Wald bis Asphalt schnell gefahren werden. Die Schaltung ist perfekt in Ergonomie, Bedienung und Schaltperformance. In der 13er Kassette finden sich fein abgestufte Tempogänge und große Bergritzel. Die Bremse überzeugt ebenso mit Optik und Leistung.
Gravelbikes 2023 im Test: Die sind so frei
Detailaufnahmen des Gravelbikes
Parapera Anemos SE im Test: Fazit
Ein eindeutig und perfekt auf Gravel zugeschnittenes Rad mit hohem Tempo- und Komfortpotenzial. Samt Pendlereignung. Einer der Testsieger.
Positiv: Gewicht, Zuladung, Komfort-Race-Kombination; bester Lenker im Test, beste mechanische Schaltung, Preis
Negativ: Einschränkung bei Berggängen
Sie interessieren sich für das Parapera Anemos SE? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Herstellers.
Parapera Anemos SE: Technische Details und Informationen
Preis | 4205 Euro |
Gewicht | 7,94 kg |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 137,06 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: XS, S, M, L*, XL, XXL |
*Testgröße
Ausstattung des Parapera Anemos SE
Rahmen | Carbon |
Gabel | Carbon |
Schaltung | Kettenschaltung Campagnolo Ekar, 1×13 Gänge |
Entfaltung | Campagnolo Ekar, 40 Z. |
Laufrad | Campagnolo Ekar, 9-42 Zähne |
Reifen | 2,11– 9,87 m |
Bremsen | Naben: Tune Killhill/ Tune Climbhill; Felgen: Tune TSR, 32-Loch |
Cockpit | Schwalbe G-One R 28“, 40 mm |
Sattelstütze | hydr. Disc, Ekar, 160/160 mm |
Sattel | Vorbau: Parapera Alu/ Parapera Gravel Carbon; Lenkerband: Selle Italia Smoo Tape |
Lichtanlage | Parapera Carbon |
Sonstiges | Selle Italia SLR Super Flow X-Cross |