26,6 kg
5599 Euro
Poison Arsen: E-Bike im Test – Antrieb, Ausstattung, Bewertung, Preis
in Test & Teile
Poison Arsen: E-Bike im Test – Antrieb, Ausstattung, Bewertung, Preis
Poison Arsen: Wartungsfreies Unikat
Kaum zu glauben, dass die giftigen Poison-Bikes aus einer so lieblichen Gegend wie der Vulkaneifel stammen. Genau dort am Laacher See hat das Unternehmen seinen Sitz. Es legt besonderen Wert auf Individualität jedes Rads. 19 Rahmenfarben, 14 Dekorfarben, nahezu jede Komponente in frei kombinierbaren Ausführungen: Der Slogan „Mein Unikat“ kommt nicht von ungefähr. Der Vertrieb läuft über den Online-Shop sowie über Poison-Premiumpartner. Wir haben das Poison Arsen in Blau-metallic mit Federsattelstütze, komfortablem Lenker-Setup, RockShox-Luftfedergabel und variablem Gepäckträger getestet.
Der Clou: Im Heck arbeitet ein NeoDrives-Nabenmotor, unten am Tretlager ein 12-Gang Pinion-Getriebe. Beide verbindet ein Carbon-Riemen von Gates. Die Antriebseinheit ist somit nahezu wartungsfrei. Der 500-Wh-Akku ist formschön im Unterrohr integriert und von oben abnehmbar.
Große Gang-Spreizung
Die Antriebskombination macht enorm viel Spaß. In der Ebene und im Mittelgebirge schiebt der Motor bärenstark, gleichzeitig sehr geschmeidig. Das Pinion-Getriebe schaltet selbst unter Druck sehr direkt. Die Spreizung von 600 Prozent ist ideal für Tourenfahrer: In fast jeder Situation findet sich der passende Gang. Die leicht sportliche Sitzposition mit dem etwas gekröpften Lenker und ergonomischen Flossengriffen beugt Ermüdung vor. Velo-Sattel mit Finest-One-Parallelogramm-Sattelstütze runden das Komfortprogramm ab.
Das Arsen fährt sich gutmütig und leicht. Der Spagat zwischen Laufruhe und Agilität ist Poison gut gelungen. Mit viel Zuladung auf dem Gepäckträger ist eine gute Führung des Rads nötig. Der Schwerpunkt verlagert sich dann deutlich nach hinten. Das aber ist Gewöhnungssache, denn fahrstabil ist der Rahmen selbst bei hohem Tempo. Das Vorderrad verliert allerdings wegen des geringeren Achsdrucks etwas an Spurtreue.
Detailaufnahmen des E-Bikes
Poison Arsen im Test: Fazit
Der solide Allrounder Poison Arsen macht enorm viel Spaß. Vor allem der Antrieb ist beeindruckend. Das Arsen schrabbt knapp an der Note „Sehr gut“ vorbei.
Positiv: Überzeugendes Antriebskonzept; variable Gepäckaufnahme; 19 Rahmenfarben, 14 Dekorfarben kombinierbar
Negativ: Vergleichsweise schwaches Licht; bei schwerer Beladung hecklastiges Fahrverhalten
Sie interessieren sich für das Poison Arsen? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Poison-Website.
Poison Arsen: Technische Details und Informationen
Reichweite R200 | 120 km |
Preis | 5599 Euro |
Rad-Gewicht | 26,6 kg (mit Pedalen) |
Zuladung (Fahrer und Gepäck) | 124,0 kg |
Rahmenarten und Größen | Diamant: 48*, 53, 58 cm; Trapez: 44, 50 cm |
*Testgröße
Ausstattung des Poison Arsen
Rahmenmaterial | Aluminium |
Gabel | Luftfedergabel, Rock Shox Paragon |
Bremsen | Hydraulische Scheibenbremsen, Shimano MT420 |
Schaltung | Tretlager-Getriebe, Pinion C 1.12, Riemenantrieb |
Lichtanlage | v/h: Busch&Müller |
Bereifung | Continental Contact Plus, 28×1,75“ |
Sonstiges | Parallelogramm-Federsattelstütze, extra lange Spritzschützer |
Antrieb des Poison Arsen
Antriebskonzept | Hecknabenmotor, Alber NeoDrives Z20 |
Akkukapazität | 500 Wh |
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