16,1 kg
5071 Euro
Rennstahl 853 Rohloff Gravel: Sportliches Reiserad im Test
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Rennstahl 853 Rohloff Gravel: Sportliches Reiserad im Test
Rennstahl 853 Rohloff Gravel: Schnell und robust
Das Rennstahl 853 Rohloff Gravel ist nicht nur ein neues Modell des Herstellers. Es ist auch ein ungewöhnliches. Wer die Marke kennt, wundert sich aber auch wieder nicht. Dennoch ist die Kombination eines Gravellers mit einer Rohloff-Nabe eher selten, selbst an Randonneuren. Eigen ist an diesem Modell die sehr sportliche, kompakte Grundausrichtung. Eine schwere Rohloff-Nabe würde man erst einmal nicht in diesem Heck erwarten.
Betrachtet man das Rad dann als echt sportliches Reisemobil, ergibt es wieder Sinn. Und vor allem unter dem Aspekt Haltbarkeit haben sich dann zwei kongeniale Partner gefunden: eine kaum zerstörbare Nabe und ein sehr haltbar gemachter Rahmen. Dieser übrigens überzeugt mal wieder mit neuen Details, wie etwa den extra verwindungssteifen Vierkant-Enden der Kettenstreben. Um die Rohloff-Nabe mit üblichen Rennradhebeln zu bedienen, kommt hier die simple wie clevere Schaltbox von Gebla zum Einsatz.
Sportlich und feinfühlig
Angesichts der Rohloff-Nabe und kompletter Ausstattung überraschen 16 Kilogramm nicht unbedingt. Der Sportlichkeit tut das keinen Abbruch. Ehrlicherweise spürt man das Mehrgewicht kaum, weil das Rad so direkt nach vorne geht. Die Kraft kommt da an, wo sie ankommen soll. Auf den schnellen Reifen bleibt das Tempo spielend hoch. Egal, ob auf Straße oder Schotter. Allzu weich sollte der Untergrund aber nicht sein.
Aufgrund der kompakten Bauweise mit vorgebeugtem Oberkörper fährt sich das Rad klar frontlastig mit entsprechender Sensibilität. Allerdings wird es ruhiger, je weiter man am ausgestellten Rennlenker nach unten und damit nach außen greift. Sportlich betrachtet, machen die 160er Bremsscheiben hier Sinn, mehr ist mit Flatmount-Standard auch nicht möglich. Mit viel Gepäck oder als schwerer Fahrer wäre mindestens eine 180er-Scheibe aber besser.
Detailaufnahmen des sportlichen Reiserads
Rennstahl 853 Rohloff Gravel im Test: Fazit
Das Rennstahl 853 Rohloff Gravel ist klar sportlich ausgelegt. Dabei überzeugt es mit tollen Details und sehr hoher Robustheit. Wer schnell mal weg sein will: bitte ausprobieren!
Positiv: Zuladekapazität, Rahmen, Haltbarkeit
Negativ: Etwas kleine Bremsscheibe vorne
Sie interessieren sich für das Rennstahl 853 Rohloff Gravel? Mehr Informationen finden Sie auf der Rennstahl-Website.
Rennstahl 853 Rohloff Gravel: Technische Details und Informationen
Preis | 5071 Euro |
Gewicht | 16,1 kg (mit Pedalen) |
Zuladung | 158,9 kg (Fahrer + Gepäck) |
Größen | Diamant: S, M, L, XL, XXL |
Ausstattung des Rennstahl 853 Rohloff Gravel
Rahmen | Reynolds 853 CrMo Stahl |
Gabel | Reynolds 853 CrMo Stahl |
Schaltung | Rohloff, 14-Gang, Hebel: Sram Force m. Gebla Rohbox |
Entfaltung | 1,41– 7,4 m |
Laufrad | Naben: Nabendynamo SON 28 12/ Rohloff Speedhub, Felgen: Rennstahl Alu, 36 L. |
Reifen | Schwalbe G-One Speed, 28“, 40mm |
Bremsen | Hydraulische Scheibenbremsen Sram Force, 160/160 mm |
Cockpit | Vorbau: Falkenjagd Titan, Lenker: Acros Gravel, Lenkerband: Selle Italia m. Gelpads |
Sattelstütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Ergon Gravel SRX3 |
Lichtanlage | SON Edeleux II/ SON |
Sonstiges | Carbon-Riemen Gates CDX, Träger: Falkenjagd Titan Axios, Schutzbleche: SKS Bluemels, Ständer: Hebie |
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