9,9 kg
5117 Euro
Rennstahl 853 Speed Gravel: Gravelbike im Test, Bewertung, Preis
in Test & Teile
Rennstahl 853 Speed Gravel: Gravelbike im Test, Bewertung, Preis
Rennstahl 853 Speed Gravel: Entspannter Tempoprofi
Sehr sportlich in Richtung Rennrad definiert hat der Münchner Hersteller Rennstahl seinen Allroad-/Gravelflitzer Rennstahl 853 Speed Gravel. Bei dem der stark gewichtsoptimierte 853-Stahlrohrsatz von Reynolds zum Einsatz kommt. Das lange Steuerrohr soll dem Pedaleur eine angenehm aufrechte Sitzposition nebst guter Rundumsicht bescheren – ob der so leichteren Radkontrolle vorteilhaft in der Stadt und auf geschotterten Abfahrten.
Der toll verarbeitete Stahlrahmen zeigt clevere Details: Zum Beispiel Kettenstreben, die nach hinten im Vierkantprofil auslaufen, was das edle Chassis, kombiniert mit der Syntace-12-mm-Steckachse hinten, gegen Rahmenverwindung bei harten Antritten impfen soll. Das Teile-Ensemble spiegelt den Nobelrahmen treffend: Der leichte Titangepäckträger transportiert bis 26 Kilo. Gangwechsel erledigt die exklusive Campagnolo Record-Schaltung mit 24 Gängen.
Lebendig, top Fahrkultur
Bedingt durch sportive Geometrie und langen 105-mm-Vorbau, sitzt sich das Rennstahl schön lang. Das lange Steuerrohr platziert den Lenker hierbei nicht zu tief. Dadurch sitzt man aufrecht genug, um etwa in der City von guter Rundumsicht zu profitieren und zugleich stark Tempo zu machen. Kraftvoll zu beschleunigen, versteht das Rennstahl meisterlich: Steifer Stahlrahmen und leichte Carbongabel wandeln die Beinkraft effizient in Vortrieb!
Das agile, zugleich leicht beherrschbare Handling gibt viel Sicherheit, ebenso wie die starken Campa-Bremsen. Beherztes Tempo über Kopfsteinpflaster zeigt eine weitere Qualität: Das gut dämpfende Stahlchassis filtert Stoßspitzen gekonnt.
Schnelle Abfahrten meistert das Rennstahl 853 Speed Gravel so souverän wie schnelle Richtungswechsel. Anstiege sind ihm willkommen, nur fiese Rampen verlangen mehr Druck aufs Vorderrad, damit es nicht tänzelt.
Detailaufnahmen des Gravelrads
Rennstahl 853 Speed Gravel im Test: Fazit
Durchdachter Rahmen, top Allroundeigenschaften: Damit ist das 853 Speed Gravel ein formidables Allroadbike mit breitem Einsatzspektrum vom Straßenrenner bis zum leichten Randonneur.
Positiv: Reifenfreiheit bis 33 mm, Beschleunigungsvermögen, Bremskraft, drehfreudige Tune-Laufräder
Negativ: Lenker dürfte für breitschultrige Fahrer breiter sein, Sattel etwas hart
Sie interessieren sich für das Rennstahl 853 Speed Gravel? Mehr Informationen finden Sie auf der Rennstahl-Website.
Rennstahl 853 Speed Gravel: Technische Details und Informationen
Preis | 5117 Euro |
Gewicht | 9,9 kg (mit Pedalen) |
Zuladung | 165,1 kg (Fahrer + Gepäck) |
Größen | Diamant: S, M, L, XL, XXL |
Ausstattung des Rennstahl 853 Speed Gravel
Rahmen | Reynolds 853 Stahl, dreifach konifiziert |
Gabel | Rennstahl Carbon Speed Gravel |
Schaltung | Campagnolo Record, 2×12 |
Entfaltung | 2,3– 9,82 m |
Laufrad | Naben: Tune King/Kong, Felgen: Tune TSR 22 Alu, 28/32 Loch |
Reifen | Schwalbe G-One Speed TLE, 28“ x 30 mm |
Bremsen | hydr. Scheibenbremsen Campagnolo Record, 160/ 160 mm |
Cockpit | Vorbau: Falkenjagd Titan, Lenker: Syntace Racelite CDR 440, Lenkerband: Selle Italia Gel |
Sattelstütze | Falkenjagd Titan |
Sattel | Selle Italia SLR Titan |
Lichtanlage | – |
Sonstiges | Titan-Gepäckträger mit integrierter Lichtkabelführung |
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